Yoga und Nachhaltigkeit: Wieso passt das so gut zusammen und wie kann man es verbinden?

Heutzutage wird immer mehr auf nachhaltige Themen geachtet – in der Presse, in Städten, aber auch einzelne Personen beschäftigen sich auf einmal mit Klimaschutz und wollen bewusst leben, um so eine nachhaltige Zukunft für nächste Generationen zu garantieren. Wir sind Anna (25) und Sophie (24) und auch uns liegt Nachhaltigkeit am Herzen. Nachdem wir jeweils unseren Bachelor in Hamburg und in Nürnberg abgeschlossen hatten, war für uns bereits klar, einen Master im Bereich Nachhaltigkeit zu starten.

Für uns scheint es fast selbstverständlich, sich nicht nur mit ökonomischen Themen zu beschäftigen, sondern auch die ökologische und soziale Dimension mit einzubeziehen. Kapitalistischer Wachstum und der steigende Konsum in unserer Gesellschaft sind Dinge, die wir ändern wollen. So viel stand also für uns fest: Die Welt muss nachhaltiger werden und einen Master im Thema Nachhaltigkeit wird uns sicherlich weiter aufklären und inspirieren.

 

Schweden – ein Nachhaltigkeitsvorreiter

Skandinavien ist weltweit bekannt als innovatives Land, in dem das Wort Nachhaltigkeit groß geschrieben wird. Wir wollten uns einmal anschauen, ob dies auch tatsächlich stimmt. Aufgrund toller Studienangebote haben wir uns dann auch entschieden, in Malmö unseren Master im Bereich Nachhaltigkeitsmanagement zu beginnen. Wir waren in die kleine Stadt von dem ersten Augenblick an verliebt, kulturelle Diversität, eine moderne Universität und zahlreiche Vortragsangebote der Stadt sind Gründe, die die Nachhaltigkeit Schwedens beweisen.

Zudem hat Malmö einen Stadtteil, Västra Hamnen, welcher seine komplette Energieversorgung aus erneuerbaren Energien bezieht und somit klimaneutral ist.

Zudem hat Malmö einen Stadtteil, Västra Hamnen, welcher seine komplette Energieversorgung aus erneuerbaren Energien bezieht und somit klimaneutral ist. Da die Kaffeekultur in Skandinavien sehr groß geschrieben wird, waren auch wir mehrmals in der Woche in süßen kleinen Cafés zu finden – zum Genießen oder zum Arbeiten. Kaffee oder auch Essen to go in Plastik oder Pappe verpackt ist dort ein absolutes No-Go.

Nachdem wir ein Jahr in Malmö lebten, können wir auch tatsächlich bestätigen, dass Schweden ein Nachhaltigkeitsvorreiter ist. Zusammen mit Freundinnen besuchten wir eine Kunstausstellung in Göteborg und auch diese befasste sich mit der Globalisierung und dem Klimawandel. Die türkische Künstlerin Pinar Yoldas griff das Thema Yoga auf und prangerte Yogis an: Die meisten davon denken, dass sie einen “ach-so-nachhaltigen” Lebensstil leben, machen dann aber doch Yoga auf umweltschädlichen Plastikmatten.

 

Yoga und Nachhaltigkeit?

Dieser Museumsbesuch war für uns beide ein sehr einprägsamer Moment, denn auch wir dachten, recht nachhaltig zu leben, hatten bis zu diesem Zeitpunkt aber tatsächlich noch nie über unsere Yogamatte nachgedacht. Wenn man morgens in eine Klasse “Wake up”-Yoga spaziert, kann man so einiges beobachten. Neben Yogamatte, Block und Decke platziert jeder erstmal seine Glasflasche neben der Matte. Plastikflasche? – Fehlanzeige.

Mit Yoga geht ein nachhaltiger Lebensstil einher. Das fängt bei der Glasflasche an und zieht sich dann immer weiter: Während der Stunde wird oft mit natürlichen Ölen und Duftstoffen gearbeitet und danach gibt es meist Bio-Tee für alle. Bei vielen der Yogis sieht man dann noch Jutebeutel, mit denen nach dem Yoga auf dem Wochenmarkt regionale Produkte eingekauft werden. Faire Yoga-Klamottenlabels haben sich auch längst etabliert.

Wir haben uns schon öfter gefragt, warum Yogis so oft an nachhaltigen Themen interessiert sind und eine Erklärungen gefunden

Wir haben uns schon öfter gefragt, warum Yogis also so oft an nachhaltigen Themen interessiert sind und für uns persönlich auch eine Erklärungen gefunden. Bei Yoga geht es um Achtsamkeit, bewusst sollen Körper und Geist gespürt und in Einklang miteinander gebracht werden. Wer während der Yogastunde achtsam ist, führt das meist in seinem Leben außerhalb des Studios weiter. Produkte werden achtsam ausgewählt und da wird recht schnell klar, dass regionale und biologische Produkte für den Mensch und die Umwelt besser sind als billige in Plastik eingehüllte Optionen.

Achtsam soll auch die Natur wahrgenommen werden. Naturverbundenheit entsteht vor allem auch, wenn Yoga im Freien gemacht wird und man auf den Wind, das Blätterrauschen oder auf vorbeifliegende Vögel hört. Es wird wohl kaum einen Menschen geben, der aus einer so ruhigen und naturverbundenen Stunde rausgeht und mit Plastikmüll verschwenderisch umgeht und dabei die Natur belastet.

Wenn man den Zusammenhang von Yoga und Nachhaltigkeit also einmal genauer betrachtet, dann ist es gar nicht mehr so abwegig, die zwei Dinge zu verbinden. Genau das wollten wir nach unserem einleuchtenden Museumsbesuch machen.

 

hejhej-mats und closed-loop-Yogamatten als Verbindung von Yoga und Nachhaltigkeit 

Unsere Idee für mehr Nachhaltigkeit auf der Welt und beim Yoga sind closed-loop-Yogamatten, welche aus recycelten Materialien hergestellt werden und auch wieder recycelbar sind. Damit möchten wir zum einem eine Alternative zu billigen PVC-Matten, aber auch zu Yogamatten aus natürlichen Materialien wie Naturkautschuk geben. Wir möchten die Produktion von neuen Plastikyogamatten reduzieren und der Erde nicht noch mehr Ressourcen entnehmen, auch nicht wenn sie natürlich sind.

Unser Planet ist an seinen Grenzen angekommen und hat viele bereits überschritten. Warum also nicht Materialien nutzen, die es eh im Übermaß gibt?

Unser Planet ist an seinen Grenzen angekommen und hat viele bereits überschritten. Warum also nicht Materialien nutzen, die es eh im Übermaß gibt? Aus recycelter Ware werden unsere Matten in Deutschland fair produziert und durch ein späteres Zurücknehmen und Recycling von gebrauchten hejhej-mats wird auch der Produktkreislauf wieder geschlossen.

 

Unterstützt hejhej-mats beim Crowdfunding und werdet Teil dieser nachhaltigen Bewegung

Gerade führen wir eine Crowdfunding-Kampagne durch, um finanziellen Ressourcen für die finalen Tests und Anpassungen an unserem Prototyp durchzuführen. Nur mit Hilfe dieser Kampagne können wir hejhej-mats auch tatsächlich in die Tat umsetzen. Daher wäre es super hilfreich, wenn ihr bei Startnext einfach mal vorbei schaut.

Es gibt sehr coole Dankeschöns wie bereits einen 5-€-Betrag für etwas besseres Karma, einen recycelten Jutebeutel oder auch unsere nachhaltigen und recycelten Yogamatten. Diese könnt ihr euch exklusiv in unserer Kampagne sichern und damit noch vor dem offiziellen Verkaufsstart Teil von hejhej-mats werden. Da es auch günstigere Early Bird Specials gibt, lohnt es sich, schnell zu sein.

Es wäre unglaublich toll, wenn ihr Freunden und Familie davon erzählt und unsere Kampagne teilt, dadurch ermöglicht ihr einem kleinen und nachhaltigen Start-up den Markteintritt und tragt aktiv zur Reduzierung von Müll und zu mehr Nachhaltigkeit bei.

hejhej-mats. Mit ihrem Finanzierungsziel von 20.000 € möchten Sophie Zepnik und Anna Souvignier ihre closed-loop Yogamatte fertigstellen und in ein erfolgreiches und nachhaltiges Jahr starten.

Fotos: Elina Nomad. Danke dafür!

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