Heute geht es um Hände. Denn Hände sind so viel mehr als nur Gliedmaßen. Sie transportieren Emotionen, die über Wörter hinaus gehen. Sie tragen unsere Gesten und können wie ein Stimmungsbarometer funktionieren, zum Beispiel, wenn wir nervös sind. Sie erzählen Geschichten, sind Spiegel unserer Identität. Herkunft, Beruf, Alter, soziales Milieu – alles Dinge, die der gründliche Beobachter auch an den Händen ablesen kann.
Das Spektrum dieses Körperteils inspirierte Fotografin Monia Merlo zu einer eigenen Bildstrecke. In „Hands“ stehen weibliche Hände im Fokus und werden vielschichtig inszeniert. Monia ist fasziniert von ihnen und findet, dass Hände und Handbewegungen manchmal sogar mehr verraten als Gesichtsausdrücke. Durch die Fokussierung ihrer Bilder allein auf die Hände kreiert Monia ein intimes Porträt und zeigt Frauen so abgelöst von ihrer (Um-)Welt.
Hände zeigen Zerbrechlichkeit, Eleganz, Schönheit. Sie sind in sich gesammelt, unerreichbar und suchen keinen Dialog mit dem Betrachter.
Inspiration findet Monia in der Literatur, Poesie, Natur und ihren eigenen Emotionen. Ihre Bilder sind Mittel zur Entstehung, Erforschung und Entwicklung eines Werkes, das sich ständig weiterentwickelt und für Monia zusätzlich eine Möglichkeit durch fragile weibliche Körper ihre eigene Suche nach sich selbst auszudrücken. Der Stil ihrer Bilder ähnelt einem gemalten Bild.
Einige ihrer Arbeiten werden von Art + Commerce New York, der Sakura Gallery in Paris und Trevillon UK vertreten. Monias fotografische Arbeiten gibt es auf moniamerlophotographer.com.