Ich bleibe bei mir! – So heilst du deine Co-Abhängigkeit in Beziehungen

Wie sehr gelingt es dir in Beziehungen, ganz bei dir zu bleiben? Wie sehr gelingt es dir, deine Bedürfnisse, deine Grenzen, ja deine innere Wahrheit ungemindert zu achten, ohne dich in den Erwartungen und Forderungen deines Partners zu verlieren? Und wie sehr bist du dazu geneigt, dich in eine emotionale Co-Abhängigkeit mit deinen Partnern zu verstricken, die dein Gefühl für dich selbst – dein Gefühl für deine innere Wahrheit – betäuben und dazu führen, dass du dich in deinen Beziehungen verlierst?

Diese Denkanstöße kommen von Herzen. Von meinem Herzen, das die Erfahrung des “Sich in Partnerschaften Verlierens” in- und auswendig kennt. Mein Seelennaturell ist wie gemacht dafür, Beziehungen zu führen, in denen ich mich selbst verlasse. Mich mitsamt meiner Bedürfnisse, meiner Grenzen und dem, was ich wirklich möchte. Mich mit meinen Leitlinien für das Leben, was mir gut tut.

Hochsensitive Seelen wie du kennen dieses Problem. Ein Problem, das wir oft zu verdrängen versuchen. Ein Problem, das wir durch unser Helfersyndrom verschleiern, durch das wir unsere Partner – nicht uns selbst – als diejenigen betrachten, die Hilfe benötigen. Ein Problem, durch das wir uns nahezu bis zur Selbstaufgabe für unsere Partner aufopfern und uns selbst dann noch vormachen, wie viel Liebe und Gutmütigkeit wir doch in unserem Herzen tragen, welch wundervolle Partner wir doch sind.

Spätestens wenn wir beginnen, uns selbst zu verlassen, ist nicht mehr die Liebe das Fundament für unsere Beziehungen, sondern Co-Abhängigkeit!

Das mit der Gutmütigkeit und der Liebe ist auf gewisse Art und Weise richtig. Doch spätestens ab dem Zeitpunkt, an dem wir beginnen, uns selbst in Beziehungen zu verlassen, ist nicht mehr die Liebe das Fundament für unsere Beziehungen, sondern Co-Abhängigkeit! Und spätestens ab dem Zeitpunkt sind wir nicht mehr auf gesunde, sondern auf destruktive Weise beziehungsfähig, so viel Wohlwollen auch in unserem Bestreben, für unseren Partner da zu sein, mitschwingen mag.

Zwischen Liebe und Co-Abhängigkeit gibt es einen gewaltigen Unterschied

Liebe ist frei – Co-Abhängigkeit macht abhängig. In der Liebe achten wir unseren freien Willen und den freien Willen unseres Partners, haben jederzeit die Wahl, ob wir auf die Bedürfnisse und Erwartungen unseres Partners eingehen möchten oder nicht. In der Co-Abhängigkeit manipulieren wir uns genauso wie unsere Partner, wir respektieren unsere eigene Selbstbestimmung genauso wenig wie jene unseres Partners. In der Liebe können wir das Gespür für uns selbst trotz tiefer Verbundenheit mit unseren Partnern problemlos aufrechterhalten, in der Co-Abhängigkeit spüren wir uns nur noch über unseren Partner.

Die Erkenntnis, dass alle meine Beziehungen ungesunde co-abhängige Züge hatten, war für mich ein wichtiger Aha-Moment.

Kommt dir das bekannt vor? Die Erkenntnis, dass alle meine Beziehungen ungesunde co-abhängige Züge hatten, war für mich ein wichtiger Aha-Moment. Und ließ mich begreifen, warum gewisse Beziehungen immer wieder den Bach hinuntergingen. Warum ich mir immer wieder selbst in die Tasche log und doch ab einem gewissen Zeitpunkt radikalen Selbstschutz an den Tag legte, der mir selbst Angst machte (ich wollte doch so gerne mein Herz offenhalten!) und der doch notwendig für meine seelische Gesundheit war, so sehr ich es in dem Moment auch als Beziehungskiller empfand, wenn ich so rigoros die Schotten dicht machte.

Woher kommt diese Tendenz zur Co-Abhängigkeit, die uns jegliche Selbstbestimmung und Freiheit raubt?

Als hochsensitive Seele wird dir auf tieferer Ebene in diesen Beziehungen dein tief verletzter Innerer-Kind-Anteil gespiegelt, der in seinem Kampf um Zuwendung bereit ist, sich selbst zu opfern. Der sich nur in der Beziehung zu anderen spürt, ja förmlich getrieben wird von seiner Sucht nach Liebe. Dieser Anteil braucht die radikale Abhängigkeit, um sich selbst zu spüren und schürt eine höchst ungesunde Definition von Liebe, die mit ihrer reinen ursprünglichen Essenz nur noch wenig zu tun hat.

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Seine permanente Angst davor, verlassen zu werden, führt dazu, dass du deinen Partner nicht einfach loslassen und vertrauen kannst, sondern dass du immer die Kontrolle über die Beziehung an dich reißen möchtest. Weil dieser Anteil so viel Schmerz in sich trägt, hast du ihn in der Regel von dir abgespalten. Er ist abgespalten von deiner Liebe, abgespalten von deiner Ganzheit. Und sehnt sich deswegen nach der radikalen Verschmelzung in Beziehung. Bis zur Selbstaufgabe. Bis zur Aufopferung deiner tieferen Werte, Bedürfnisse und Grenzen.

Wie du siehst, handelt es sich hierbei um ein äußerst kompliziertes Muster aus verdrängtem Schmerz und daraus resultierenden abgespaltenen, dunklen Anteilen. Das klingt dramatischer als es ist. Diese dunklen Anteile tragen wir alle in uns. Wir können uns entscheiden, sie ein Leben lang zu verdrängen und immer wieder in dieselben Beziehungsfallen zu tappen oder sie Stück für Stück zu erkennen und in die Heilung zu bringen.

Wie gelingt es dir, diesem ungesunden Mechanismus des Verlustes deiner selbst in Beziehungen ein Ende zu bereiten?

1. Erkenne die co-abhängigen Elemente deiner Beziehungen!

Dieser Schritt fällt dir vielleicht sehr schwer, weil dein Inneres Kind in dein co-abhängiges Verhalten romantische Liebe und Verbundenheit hineinprojiziert, die allen Ego-Trips der Selbstentfaltung in Beziehungen erhaben ist. Sei mir nicht böse, wenn ich dich in diesen Träumereien ein wenig unsanft wachrüttle. Die Unterschiede zwischen Co-Abhängigkeit und Liebe habe ich ja oben bereits ausführlich erklärt. Und nun tu dir den Gefallen und sei radikal ehrlich mit dir selbst:

In welchen Bereichen verlässt du dich selbst, womöglich aus der Angst heraus, verlassen und abgelehnt zu werden? Wo verlierst du dich in den Erwartungen und Bedürfnissen deines Partners in einem Maße, dass du dich mit deinen wahren Gefühlen selbst nicht mehr spüren kannst? Mit welchen Strategien führst du einen Kampf um Liebe, ja was tust du, um zu gefallen, obwohl es deiner tieferen inneren Wahrheit entgegenstrebt?

2. Entscheide dich für Liebe statt für Bedürftigkeit! 

Du hast die Wahl. Du kannst entweder in deinen co-abhängigen Beziehungen verharren und deinen bedürftigen Kampf um Liebe mit Liebe verwechseln oder Eigenverantwortung übernehmen, und dich aus der Rolle erlösen, die du dir in diesem Kampf selbst aufgehalst hast (auch wenn du in schwachen Momenten glaubst, diese Rolle sei dir von deinem Partner aufgehalst worden). Die Bedürftigkeit deines um Zuwendung lechzenden Egos ist ein schlechter Ratgeber. Sie wird alles dafür tun, dich beispielsweise mit intensiven Schuldgefühlen und Verlustängsten peinigen, damit du deine alten Rollen aufrecht erhältst.

Denn du kannst diesen Kampf nicht gewinnen. Er heilt weder deine Bedürftigkeit noch deine Beziehungen.

Bist du in den Klauen deiner Bedürftigkeit gefangen, wird dir auf emotionaler Ebene nichts grauenvoller erscheinen, als diesem Kampf ein Ende zu bereiten und dir deine Freiheit zurückzuholen. Doch auf einer tieferen Ebene wird dich dieser Kampf immer mehr ausmergeln. Denn du kannst ihn nicht gewinnen. Er heilt weder deine Bedürftigkeit noch deine Beziehungen.

Was wirklich heilt, ist der Entschluss, zu dir zurückzukehren. Und jene dunklen, verletzten Anteile zu heilen und zu integrieren, die dich in deinem Kampf nach Liebe und Bestätigung immer wieder anheizen, darüber dennoch nie endgültig geheilt werden können. Erinnere dich daran: Deine Bedürftigkeit ist in letzter Konsequenz nur eine tiefere Sehnsucht deiner Seele nach Verbundenheit mit dir selbst.

3. Heile deinen Selbstwert! 

Fühlst du dich wertvoll und wichtig, achtest du automatisch darauf, Beziehungen im Einklang mit deiner inneren Wahrheit zu leben, dir deine Freiheit und Selbstbestimmung zu bewahren und dabei trotzdem dein Herz öffnen zu können? Tendierst du dazu, dich in deinen Beziehungen zu verlieren, gibt es in dir mentale und emotionale Programmierungen, die deinen Selbstwert an ganz bestimmte Bedingungen knüpfen?

Vielleicht hast du bereits als Kind gelernt, dass du nur dann geliebt bist, wenn du auch gebraucht wirst. Vielleicht hast du immer wieder das Gefühl erfahren, falsch und unerwünscht zu sein, wenn du deiner eigenen inneren Wahrheit einschließlich deinen Bedürfnissen gefolgt bist. Vielleicht wurde dir in deiner Vergangenheit immer wieder das Gefühl gegeben, “zu viel zu sein”, wenn du deinen Emotionen Raum gegeben hast, die Maske der Unverletzlichkeit endlich abgesetzt hast.

Nun weißt du wo du anfangen kannst: an der Wurzel deiner Selbstwert-Blockaden.

All diese Erfahrungen hatten viel mehr mit den Themen deines Umfeldes zu tun als mit dir selbst. Und trotzdem haben sie dich verwundet. Und dir Gefühls-und Glaubensmuster eingetrichtert, dass du nur dann liebenswert seist, wenn du dich zurücknimmst und all dein Handeln und Streben nach den Bedürfnissen und Erwartungen deines Umfeldes ausrichtest. Nun weißt du ja jetzt, wo du anfangen kannst: an der Wurzel deiner Selbstwert-Blockaden. Und im konsequenten Training darin, deinen inneren Empfindungen zu lauschen und das Gefühl für dich selbst zur Leitlinie für deine Beziehungen zu erheben.

4. “Ich lasse DEINES bei DIR” – dein Freiheits-Mantra in Beziehungen! 

Dies ist kein Aufruf zur radikalen Abgrenzung, auch wenn radikaler Selbstschutz im Rahmen von destruktiven Beziehungen manchmal notwendig ist, um deine emotionale Gesundheit aufrecht zu erhalten. Zerrt dein Partner durch sein Verhalten immer wieder an deiner Kraft und verletzt ständig deine Grenzen, wirst du aus deinem ganz natürlichen Selbsterhaltungstrieb ohnehin die Reißleine ziehen. Dies ist viel mehr ein Aufruf.

Prinzipiell gilt: Du kannst und sollst dir die Lasten deiner Partner nicht aufbürden und jene Verantwortung für ihre Gefühle übernehmen, die sie eigentlich selbst tragen müssen. Damit hinderst du im übrigen auch seine seelische und spirituelle Entwicklung. Spätestens ab dem Zeitpunkt, an dem dir klar wird, dass deine eigene Selbstbestimmung immer und immer wieder durch die Verstrickungen mit deinem Partner eingegrenzt werden, gilt es, deine Eigenverantwortung zu dir zurückzuholen und die Eigenverantwortung deines Partners an ihn zurückzugeben.

Das gemeinsame Wachstum in Beziehungen entspringt vorwiegend dem individuellen Wachstum, aus dem heraus sich ein konstruktiver, harmonischer Weg entwickeln kann, wenn beide Seiten sich dazu entscheiden, Ganzheit und Erfüllung in sich selbst und nicht in der Partnerschaft zu finden. Damit wird das Fundament für GESUNDE VERBUNDENHEIT statt UNGESUNDE VERSTRICKUNG gelegt.

Hast du für dich gelernt, deine innere Wahrheit in Beziehungen konsequent zu achten, wird sich dein Herz automatisch immer weiter öffnen.

Hast du für dich gelernt, deine innere Wahrheit in Beziehungen konsequent zu achten, wird sich dein Herz automatisch immer weiter öffnen. Und du wirst sehr wohl in der Lage dazu sein, gesunde partnerschaftliche Kompromisse (die dein Herz für dich und deinen Partner weiter öffnen) von ungesunden (die deiner inneren Wahrheit entgegenstehen) zu unterscheiden. Standhaft in deiner Kraft und Selbstbestimmung verankert zu sein und genau deswegen auch deinem Partner zugestehen, seine Kraft und Selbstbestimmung zu bewahren.

So kann Beziehungswachstum im Gleichklang zweier individueller Seelen geschehen und gemeinsam ein Weg beschritten werden, der sich Schritt für Schritt einer aller Ego-Spielchen erhabenen, bedingungslosen Liebe annähert.

Auf diesem Weg, mit seinen manchmal leidvollen Heilungslektionen, schenke ich dir mein vollstes Mitgefühl. Und die Gewissheit, dass du ihn weit und tief und mutig gehen kannst, wenn du dich stets aufs Neue für dich und deine Heilung entscheidest.

Falls du mit mir einen kraftvollen Schritt auf diesem Weg beschreiten, ungesunde Beziehungsmuster heilen, alten Liebesschmerz loslassen und dein Herz für dich und die Liebe öffnen möchtest, lade ich dich ein, dich in meinem Beziehungsworkshop „Wenn es weh tut, ist es keine Liebe“ in Berlin, Köln, Hamburg oder Dresden inspirieren zu lassen. Aufgrund der großen Nachfrage gibt es neue Termine! Alle weiteren Infos und Details zur Anmeldung findest du über diesen Link.

Happy Healing!
Dein Ludwig

LUDWIG ist irgendwas zwischen Hippie, Hipster und Naturbursche und treibt sich am liebsten nackt in irgendwelchen Seen und Wäldern im Berliner Umland herum. In jedem Falle ist er aber sehr spirituell und sieht diesen Weg als Schlüssel zur ganz persönlichen Freiwerdung an … losgelöst von allen destruktiven Konditionierungen, Glaubenssätzen und Selbstmanipulationen. Mehr schön verpacktes Spiri-Gedöns aus den Tiefen seiner Seele findet ihr auf seinem Blog Seelenrave.

13 Comments

  • Ein Mensch, der aufgrund seiner Erfahrungen versucht anderen Menschen zu helfen und sie zu inspirieren oder Ihnen auch einfach nur einen richtigen Impuls gibt… was kann daran falsch sein?
    Wundervoller Text!

    Jeder der sich von diesem Text berührt fühlt, scheint wohl für sich selbst richtig zu sein.

    Grüße

  • Hallo zusammen, es gib sehr viele Interpretationen von Co-Abhängigkeit, und ich sehe es auch so wie Anne W. Schaef (RIP!).
    Fälle, in denen der Co-Abhängige Mensch Kraft aus der Schwäche des Abhängigen zieht, gibt es wahrscheinlich auch, das ist aber nicht die Regel, wenn auch viele Fachbücher es so beschreiben.

    Ich habe nun einen Roman zum Thema Co-Abhängigkeit geschrieben. Ein Roman wirkt anders als ein Fachbuch, und kann den Co-Abhängigen Trost, Zuversicht und Kraft für die kommenden Entscheidungen spenden.
    Falls es erlaubt ist, würde ich es gerne hier verlinken.

    Schöne Grüße, Karmen

  • Ich danke dir für diesen Artikel. Die Erkenntnis kam erst vor ein paar Tagen. Ich bin derzeit dabei wieder zu mir zurück zu finden. Deine Worte sprechen mir aus der Seele und untermalen was ich wirklich fühle. Danke

  • Zu Tanja bzw. der Urvorlage: Wenn man hier die faktisch vorausgesetzte drängende Liebessucht – also doch Sucht – mit ihrem kompensatorischen Charakter, die aus tiefer Verletzung bewegt wird, veranlagt sieht, dann trifft „Co-Abhängigkeit“ im vorgegebenen Text – im Wesentlichen – (noch immer) zu, da die Beschaffung von Liebe mit Zwängen und Sucht (von Suche) durchaus einschlägig sein kann. Sucht sind nicht nur Drogen…Wikipedia ist keine medizinisch und psychiatrisch verbindliche Quelle, um die Breite zum Themenkomplex angemessen zu liefern bzw. kann auf den Einzelfall nicht verbindlich psychiatrisch eingehen. Dennoch bleibt die kritische Auffassung gerechtfertigt. Dass hier vom Autoren aus der eigenen Lebensgeschichte interpretiert wird und dabei noch so wesentlich gegenübergestellt, halte ich eher für lebenserfahren klug und richtig, zumal sich auch die pathopsychologischen Aspekte meines Erachtens sauber abgeleitet darstellen.

  • toller Artikel!!!! trifft die Co-Abhängigkeit absolut!
    und für alle anderen: bei co -Abhängigkeit geht es bei weitem nicht nur darum einen Suchtkranken zu lieben bzw. seine Sucht zu decken! Ich denke, dass ist nach wie vor in vielen Köpfen verankert aber co-abhängig zu sein, ist soviel mehr..leider! lg danke!

  • Ich werde direkt auf den Punkt kommen. Der Text ist ein Bild einer unvollständigen und verlangsamten Entwicklung des emotionalen Prozesses des Schreibers. Es gibt keine Lösung, es liefert die Botschaft einer unheilbaren Psychologie, es berücksichtigt nicht die Tatsache, dass einige in einer gegenwärtigen Beziehung sind und andere nicht, es präsentiert euch (und sich selbst) als ein schwaches Opfer, das aufgegeben wird die Gnade deines selbstsüchtigen Partners. es stellt alle Partner als böse und die einzig verantwortliche für Ihr Leiden dar, es bringt nicht den Punkt, dass wir immer unsere Partner aus freiem Willen wählten, dass wir aus unserem deformierten Unterbewusstsein vertrieben wurden und entschieden, mit einer Person zusammen zu sein, die verursachen wird uns zu sehen, dass wir ein Problem zu lösen haben. Wenn wir nicht sehen und verstehen, dass wir ein lösbares Problem lösen können, wird unsere nächste Beziehung noch tiefer in der Hölle sein. er predigt für Zölibat oder freie Liebe (vielleicht Osho Ashram in Pune, du kannst es googeln) die beiden extremsten, die nicht als nachhaltige Lösung für mehr als einen von tausend Menschen passen, er stellt dich hilflos dar und konditioniert dein Wohlbefinden mit dem Kauf seiner Dienste. Um zu wissen, ob ein Text die richtige, vollständige und wahre Botschaft liefert, die ich auf Dissonanz teste, ist es eine Geschichte für sich selbst. Dieser Text besteht den Test nicht. Der Text ist eine globale Schlussfolgerung aus der eigenen Erfahrung. Wir müssen sehen, dass Menschen einzigartig sind und wir in unserem Gehirn leben. Alles, was wir fühlen und sehen, ist, wie unser Gehirn elektrische Impulse entschlüsselt. wir können nie wissen, ob meine Orange und deine Orange die gleiche Farbe haben oder vielleicht ist es schwarz. Wenn wir zu Gefühlen gehen, ist es unsere deformierte Psychologie, die die Übersetzung nach den durch Traumata
    unsere Seele wird ins Vereinigte DNA-Paar eingespritzt, unser Bewußtsein schließt(sperrt ein) seine ganze Weisheit und Erinnerungen weg, und wir sind hier und am leben.
    wir werden entwickeln und verformen entwickeln und verformen und wachsen, solange wir leben.
    Jedes Problem ist lösbar, alles ist. wenn Sie ein Problem nicht lösen können, ist es, weil Sie die Lösung noch nicht fanden.
    Als Sie lernen werden, dass Sie nicht sind, wer Sie denken, dass Sie sind. Sie sind nicht die Schwächen, nicht die Phobien Ihre anharmonic Psychologie ist nicht Sie bestimmt. beleidigende Eifersucht, OCD, Depression, Pessimismus, keiner davon ist Sie. Alle sind Beutel von Steinen, die wir entlang dem Weg gesammelt haben. wir haben sie so lange getragen, wir vergaßen, dass wir sie sammelten.

  • Also, Co-Abhängigkeit ist etwas anderes, nämlich ,,ein sozialmedizinisches Konzept, nach dem manche Bezugspersonen eines Suchtkranken (beispielsweise als Co-Alkoholiker) dessen Sucht durch ihr Tun oder Unterlassen zusätzlich fördern oder selber darunter in besonderer Form leiden. Ihr Verhalten enthält seinerseits Sucht-Aspekte.“ (Wikipedia) – Dieser Text handelt schlicht und einfach von Abhängigkeit.

    • Liebe Tanja, das stimmt nicht. Ann Wilson Schaef hat in den 1980igern den Begriff der Coabhängigkeit begründet, indem sie erkannt hat, dass die Angehörigen von Suchtkranken an einer ganz eigenen, emotionalen Suchterkrankung leiden, die die Alkoholsucht des Angehörigen unterstützt, aber auch in anderen toxischen Beziehungs-Umfeldern geschieht. Coabhängigkeit heißt auf Deutsch Beziehungssucht und wird unterdessen auch genau so verstanden. Die Anonymen Selbsthilfegruppe Coda http://www.coda.-deutschland.de gründen sich auch darauf. Dann hat Wikipedia an der Stelle nicht oder nicht nur recht.

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