„Ich bin eher nicht so der Trockenschwimmer!“
Matthäus war eins dieser verrückten Kinder, das beim Skifahren ohne Rücksicht auf Verluste den Berg runtergebrettert ist. Ein kleiner Abenteurer sozusagen. Geboren wurde er in Polen. Zur Grundschulzeit sind er und seine Family nach Hagen in die Nähe von Dortmund gezogen. Matthäus konnte kaum Deutsch, als Jungspund lernt man das aber quasi über Nacht. Mit 15 war ihm dann auch Deutschland zu langweilig. Er ist einfach mal alleine nach Swaziland auf ein Anti-Arpartheids-Internat gegangen. Vor Ort war Matthäus die erste Generation Ruhrpott-Techno, soviel ist sicher. Nebst Community-Service hat er sich um die Verbreitung von House-Musik gekümmert und selbst noch Hip Hop, Trip Hop und afrikanische Musik gehört. Nach dem Abi ging es zurück nach Deutschland: Medienpraktika ohne Ende und ein BWL-Studium haben gerufen. Matthäus war klar, dass er selbstständig arbeiten will. Nach dem Diplom hat er Kunst verkauft und sich dabei dezent über den Tisch ziehen lassen. Seit 2006 macht er die Internet-Start-Up-Szene unsicher. Und wo kann man das besser als in San Francisco? Mit 29 ist Matthäus da schnell mal hingezogen, um für Venture Beat zu schreiben und Start-Up-Competitions zu schmeißen. Seit knapp drei Jahren wohnt er in Berlin und hat die eigene Firma ‚Xyo – Apps to the people‚ mitbegründet. Dort werden App-Suchboxen an Medienportale, Geräteherstelller oder Telkos verkauft. Ach ja, und vorher werden sie noch entwickelt, is klar. Der Typ hat richtig was auf’m Kasten. The real deal. 1-2 Tage die Woche schaltet er sein Handy aus. Urlaub fürs Gehirn. Dann macht Matthäus gerne Wellness und Rad-Touren. Seine Freunde und Familie liebt er abgöttisch. Reger Austausch mit Herzensmenschen sorgt ja auch für positive Energien. Richtig so. Matthäus steht auf Weiß, Frucht-Smoothies und visuelle Späße. Schöne Architektur und Museumsbesuche bereiten ihm Freude. Abends trifft man ihn im Le Croco Bleu, der Neu! Bar oder auf Partys, die kaum einer kennt. Seine nächsten Konzerte sind Claude van Stroke und Nils Frahm. Er kauft Taschen wie Frauen Schuhe und herzt das Top-Medium seiner Wahl: Twitter. Wer Bock auf einen Kommunikationsmeister hat, der sowohl hervorragend zuhören, als auch mitreißend erzählen kann, schreibt dem Ästheten Matthäus jetzt mal ganz fix und geht dann mit ihm im Maria Bonita essen. Soulfood with a soulful man. Besser geht nicht, echt jetzt!
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Sorry, Matthäus hat jemanden kennengelernt. Du kannst ihm leider nicht mehr schreiben.
Aber keine Sorge. Mehr Jungs aus Berlin gibt es hier.