„Ist mir zwar unangenehm, aber manchmal singe ich.“
Gude, Laura! Endlich eine waschechte Frankfurterin, die auch noch wirklich alles an ihrer Heimatstadt mag und diese wie ihre Westentasche kennt. Sozusagen von der Sachsenhäuser Familienbleibe in die eigenen Sachsenhäuser vier Wände. Tiptop, wenn man sich pudelwohl fühlt. Aber manchmal reizt sie der Gedanke an eine andere Stadt schon. Irgendwo hinziehen, wo sie keinen kennt und andersherum. Aber dann bitte wieder in eine Großstadt, alles andere wäre zu viel des Guten für das Mainhattan-Girl. Oder gleich ins Ausland, Spanien oder Südamerika zum Beispiel, aber dazu gleich mehr. Heute ist die überzeugte Veganerin (et voilà, gleich eine Buchempfehlung: Anständig essen von Karen Duve) offen für Neues – von der veganen Köstlichkeit und neuen Bekanntschaften über Couchsurfing bis hin zum Klosteraufenthalt. Warum? Um zu sehen, was es mit ihr macht. Spannend! Früher war sie eher zurückhaltend und schüchtern, nicht wirklich der Typ Anführerin einer Mädchen-Gang oder so. Aber das machte ihr gar nichts aus, sie genoss ihre Frankfurter Kindheit (bis auf zahlreiche Blessuren und kleine Unfälle) und entschied sich nach einigen lustlosen Schuljahren für eine Ausbildung zur Friseurin. Das war dann aber auch nicht wirklich der Hit und laut Laura „die anstrengendste Zeit in meinem Leben“. Stichwort: Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Und die ständige, oberflächliche Kommunikation war auch nichts für sie. Upsi! Aber weiter ging es und nach ein paar kurzen Stationen in einem Friseursalon sowie einer Bar und nach bestandenem Fachabitur, hat sie sich für ein Studium der Sozialen Arbeit entschieden. Yay, das passt irgendwie sehr gut.
Nun steckt sie im sechsten und letzten Semester des Bachelorstudienganges mit Schwerpunkt „justiznahe, soziale Dienste“ und wird sich bald ihrer Abschlussarbeit zum Thema „Prostitution und Menschenrechte“ widmen. Wir sind beeindruckt. Generell spielen soziale Aspekte nicht nur im Studium eine wichtige Rolle für Laura, sondern auch im privaten und beruflichen Bereich. Um ihr sich zu finanzieren, arbeitet sie seit drei Jahren mit viel Herzblut bei einem ambulanten Pflegedienst. Klaro, das ist nicht immer unanstrengend und mit Schichtdiensten verbunden, aber es macht ihr großen Spaß, weil der Inhalt stimmt und die Chefs supernett sind. Daumen hoch. Radfahren ist übrigens ihr Freizeitfavorit, die Dame hat keinen Führerschein und ist mit ihrem Drahtesel eigentlich überglücklich. (Ach ja, falls jemand ein quietschgrünes Fahrrad „findet“, bitte melden, denn es wird seit einiger Zeit vermisst! Autsch und sorry, liebe Laura). Ansonsten ist sie sportlich nicht so wirklich ambitioniert, wobei sie früher joggte und sogar an einem Halbmarathon teilnahm. Da sie aber eine Art Trauma davongetragen hat, ist sie seither nie wieder gelaufen. Hihi. So, nun aber zurück zu den schönen Dingen des Lebens: Neben dem Radfahren gehören das Essen (vegan), Tanzen (Tanzhaus West) und Musik (Manu Chao, Buena Vista Social Club etc.) sowie Shisha-Rauchen (Alt-Sachsenhausen) und das Wandern zu ihren Lieblingsbeschäftigungen. Und Spanien, mi amor, bringt das Herz unserer Titelheldin zum Hüpfen. Sprich: eigentlich alles, was mit der Sprache, dem Essen, der Kultur etc. zu tun hat. Da wundert es nicht, dass sie seit Längerem versucht Spanisch zu lernen, um für die nächsten Reisen gewappnet zu sein. Erwähnten wir eigentlich schon, dass sie bereit 3(!) Mal den Jakobsweg gelaufen ist? Ja, so groß ist diese Liebe. Gerade befindet sich das hübsche „Sprachengenie“ erneut im A2-Sprachkurs, und am besten wäre es natürlich, wenn Amor ihr einen spanischsprechenden Burschen vom Himmel schießt. Ok, Scherz. Oder doch nicht?
Apropos, der Mann sollte einen tollen Humor haben, politisch interessiert, unternehmungslustig und ebenfalls offen für Neues sein. Vor allem Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit und Respekt sind für Laura sehr wichtig und auf Oberflächlichkeiten hat sie überhaupt keine Lust. Wenn der zukünftige Herzbube dann noch Vegetarier und/oder Veganer wäre, wäre das natürlich ein Tüpfelchen auf dem i, ist aber kein Muss. Jedoch steckt hinter solch einem Lifestyle natürlich eine entsprechende Lebenseinstellung, die nicht zu unterschätzen ist. Wo sie recht hat, hat sie recht. Aber wie gesagt, die Chemie muss vor allem stimmen. Laura ist unheimlich warmherzig und emphatisch und zaubert die köstlichsten, veganen Sandwiches, die man sich vorstellen kann. So wird Mr. Dreamy sicherlich auch über die (kleine) Unordnung und Vergesslichkeit der zauberhaften Laura problemlos hinwegsehen können. Und wir halten fest: Shisha rauchen = sehr gut, Alkohol trinken = nicht so toll. Außer Jägermeister, das geht irgendwie. Ok, notiert. Funfact: Laura steht auf Horrorfilme und Thriller-Bücher. Ja, das hätten wir auch nicht gedacht.
Wer sich also von der wundervollen Laura überraschen und von ihrer Neugier für Neues mitreißen lassen möchte, dem sei dringend zu empfehlen, in die Tasten zu hauen. Und so eine gemeinsame Entdeckungsreise durch das Leben, Spanien oder Südamerika möchte demnächst natürlich auch begleitet werden. Also jetzt, ganz schnell!
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