„Alles, was man auf dem Dorf nicht kennt, ist Teufelszeug.“
Wisst ihr, wie das ist, nah am Meer aufgewachsen zu sein? Wenn einem beim Schulweg vielleicht Möwen op den Kopp schieten und ihr jeden Tag mit dem Fahrrad an den Strand fahren könnt? Der Jonas, der weiß das. Er ist aufgewachsen in Ostholstein, dort wo sich Hase und Fuchs gute Nacht sagen und die Einwohnerdichte irgendwo zwischen Uganda und Mikronesien liegt. Die Ostsee nur einen Katzensprung entfernt. Meer, das gehörte in der Kindheit immer dazu. Genauso wie Fußball. Seitdem er laufen kann, spielt er nämlich beim SV Göhl. Als Kind muss man seinen großen Vorbildern schließlich nacheifern. Tsubasa und die (Super-)Kickers, das waren dufte Fernsehsendungen damals, mann, mann. Apropos Vorbilder und Sport: Später hat er sich etwas richtig Geiles von seinem Bruder abgeguckt und mal einen Sommer ausprobiert. Wakeboarden. Jonas sagt, ständiger Druck ist da wichtig. Aha! Noch ein guter Grund, sich immer am Wasser herumzutreiben. So blieb er auch vorerst im schönen Holsteiner Land. Nach der Schule machte er eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann und wechselte nach ein paar Jahren Berufstätigkeit von einer großen Kette mit blau-gelbem Logo zur anderen. Da gab es zwar nicht mehr 20% auf alles außer Tiernahrung, aber stellvertretender Filialleiter ist ja auch mal was. Nicht übel, sprach der Dübel. Allerdings lief am Ende doch alles ein bisschen anders als versprochen und so beschloss er: Weg mit dem Arbeitsalltag und der Zwei-Zimmer-Wohnung, her mit dem schönen Schülerleben und der WG. Und so macht er gerade sein Abitur nach. Danach dann, husch, husch, Sozialökonomie studieren und später mal Richtung Personalmanagement gehen. Läuft bei ihm. Auch im Nebenbjob bei Sky. Obwohl er schon Bock hätte, mal in einer Bar zu arbeiten. In der Schule hat der fesche Junge jetzt übrigens Latein. Und er denkt sich jedes Mal: Es ist alles so logisch, genau wie bei Harry Potter. Noch heute steht er ein bisschen auf Mittelaltergeschichten und historische Romane. Geht in Filmen aber auch immer. Musikalisch kommt Jonas ganz und gar nicht von der Dorf side of the moon (Hi, Pink-Floyd-Referenz!). Neben aktuellen Krachern, wie zum Beispiel George Ezra, hört er gerne Electro und besucht auch schon mal das ein oder andere Festival. Zuletzt das Hurricane und Rock am Ring, aber beim Ozora Festival in Ungarn ist Jonas auch bereits gelandet. Am Ende einer Europareise mit eigenem T4 Bus. Fand er aber zu heftig wegen des hohen Chemiekonsums! Also bei den anderen. Auf das Hurricane wäre Jonas dieses Jahr als Helfer gefahren, aber das mit der Schule ist ihm wichtig, da muss Schwänzen ausfallen. Er ist einer von den guten, ehrlichen Jungs und könnte eh nicht glaubhaft lügen. Sein Tanzbein schwingt Jonas in der Pooca Bar oder im Thomas Reads gibt’s ja auch immer fein Kurze zur Begrüßung. Da Jägermeister mit 17 und Vodka mit 19 für ihn gestorben sind, findet er Bier aber auch ziemlich okay. Naja, manchmal geht auch ein U-Boot. Ein Bier, einen Kurzen, bitte! Im Sommer grillt er gerne im Stadtpark mit Freunden und Leuten aus seinem Wohnheim. Ist halt schon praktisch, mit 60-70 Bekannten in einer Hood zu wohnen. Reisen, das würde er gerne wieder intensiver betreiben. Trips nach London und Rom stillen eben nicht jedes Fernweh, das man hat. So wird er nächsten Sommer vielleicht einen Monat im Hostel eines Irischen Nationalparks arbeiten, mal gucken. Sounds quite amazing to us! Zu Hause ist Jonas noch etwa einmal im Monat, auch wegen der Zuneigung zum runden Leder. Ein anderer Verein konnte in Hamburg einfach noch nicht sein Herz erobern. Da geht er ganz entspannt mit dem Hund Gassi und genießt wieder die große Weite, die Hamburg sonst nicht zu bieten hat. Mit Kindern geht es dann später auch am Liebsten wieder aufs Land. Aber bis dahin ist Hamburg schon auszuhalten. Obwohl er für jeden Quatsch zu haben ist, bleibt er immer bodenständig und steht jetzt nicht so auf komplett verplante oder oberflächliche Mädchen. Ihr solltet schon wissen, was ihr in eurem Leben wollt. Dann geht’s auch voll Karacho nach vorne mit unserem Vorzeigeriesen. Und damit sind wir am vorläufigen Ende unserer Kreuzfahrt der guten Laune. Wenn ihr noch diesen Sommer Skaten lernen wollt, euch eure Kindheit nicht davon zerstören lasst, dass die Pokemons Rettan und Arbok lediglich Natter und Kobra rückwärts geschrieben sind (danke, Jonas), und ein Herz für weite Landschaften, die See und ein bisschen Wind im Gesicht habt, seid ihr bei unserem Golden Boy genau an der richtigen Adresse. Also, schreibt ihm doch mal.
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