Claudi | 23 | Berlin

„Ich lebe ja für Zimtschnecken!“

Claudi kommt aus einer Art Kleinstadt nahe Magdeburg. Sehr grün, sehr Schloss, sehr Tier, sehr behütet, sehr gut für Heranwachsende, richtig öde für alle über dreizehn. Das Kind unterhielt sich gerne mit Stöckern, liebt(e) Arielle und konnte an der sportlichen Front so ziemlich gar nix. Wobei, Sprint ging, ist ja auch kurz! Ha! Aus rein experimentellen Zwecken hat Claudi mehrfach Murmeln geschluckt und bestaunt, dass die unten in einem Stück wieder rauskommen. Kinder sind einfach die besseren Menschen, ich sag‘s ja immer wieder! Ihre Familie hatte früh Austauschstudenten aus Asien im Haus, was Klein-Claudi immens begeisterte und so war es auch kein Wunder, dass die junge Dame mit zwölf das erste Mal nach Japan geflogen ist. „Das war so geil da!“ Glauben wir. Wieder zurück war sie gefühlt der erste Goth ihrer Kleinstadt und völlig scharf auf Comics à la Detektiv Conan und Love Hina. Irgendwann waren dann voll viele Goth und Claudi ist direkt in die Selbstbräunungsphase übergegangen, inklusive höchst fleckiger Ergebnisse und Faible für Indira von BroSis. Herrlich.

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In der elften Klasse ist unsere Titelheldin dann komplett nach Japan gezogen. Sie hat die Sprache gelernt und bei der Familie ihrer ersten Austausschülerin von damals gelebt. Geil. Schön war: Die Japaner lästern einfach nicht. Krass war: Es gibt in vielen Dingen (wie Schulbekleidung) sehr strenge Regeln. Nach dem Abi 2013 ist Claudi endlich in unsere Hauptstadt gezogen. Da sie gerne im Moment lebt, wusste sie zunächst auch gar nicht, was sie hier eigentlich machen sollte. Die Frau vertraut einfach ganz dolle auf ihr Leben und ist wahnsinnig optimistisch. Das trägt enorm zu ihrer Grundentspanntheit bei. Nice.

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Jedenfalls Berlin: Nach kurzem Skandinavistik-Ausflug studiert die Gute aktuell Modejournalismus. Nach Japan war die Modeliebe groß, ebenso wie die neu gefundene Sucht nach Sonnencreme (der Teint, der Teint!) und allgemein nach Sonnenmeidung. Ist ja auch besser gegen Hautkrebs. Sagen wir mal so: Ab Herbst blüht die Frau so richtig auf. Ist ja bald wieder soweit. Wenig Sonne gibt es ja auch in Clubs, deswegen mag sie die wahrscheinlich ziemlich gerne. Tanzen findet Claudi top. Deswegen geht es donnerstags oft ins Rosi’s zur Indietanzbar oder zu Hip Hop/80s/90s in den Avenue Club in Neukölln. Was unser Einhorn-Fan sonst noch so für Mukke hört, checkt ihr mal in ihrer ganz persönlichen Playlist hier unten.

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Weil sie von Schnaps gerne umkippt, trinkt unsere Lady des Tages beim Ausgehen am liebsten Ginger Ale oder Virgin Colada. Claudi hat übrigens ein Herz für Franzosen mit voyeuristischer Ader. Zumindest buchtechnisch gesehen. Sie empfiehlt Ich schau Dir zu und Die Blumen des Bösen. Erotikliteratur der gehobenen Klasse halt. Ihre Freunde nennen Claudi oft „die Männerversteherin“, weil sie sagen, dass sie wie ein Mann denke. Optisch ist sie alles andere als männlich. Schminken kann sie und empfiehlt uns direkt die Lippenstifte von Lime Crime, außerdem fragt sie sich öfter: „What would Audrey do?“ Wir reden hier von der Hepburn. Logo. Traumatisiert wurde sie als Ikea mal kurzzeitig die Zimtschnecken aus dem Programm nahm (shame!), alles wurde jedoch besser als sie schnell ihre geliebten Udon Nudeln futterte.

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Claudi ist manchmal dezent tollpatschig und kann bei einem Date schon mal in die Toilette fallen (beste Story!), dafür punktet sie mit Lockerheit und einer Wahnsinnsstimme. Wir haben ehrlich gesagt leicht erotische Phantasien bekommen, als wir Claudi zuhörten. Die Frau könnte uns wirklich ALLES verkaufen. Sie hat, ganz nebenbei erwähnt, keinen speziellen Typ Mann. Höflich wäre, wenn er nicht klammern würde und Bock auf Schabernack hätte. Außerdem lernt sie gerne von Männern. Hört, hört. Bei Claudi punktest Du mit inkorrektem Galgenhumor, Akzeptanz von Vegetarismus, Little Britain-Bingewatching und stundenlangem Wippen auf dem Spielplatz. Männers, this totally sounds like fun. Please get the woman while she’s hot! Danke!

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ANNI ist Gründerin von im gegenteil und seit vielen Jahren verheiratet. Mit einem echten Mann! Wahnsinn! Mittlerweile hat sie sogar ein Kind. Willkommen im Spießerleben <3. Anni ist Texterin, Konzepterin, hat ein Händchen für Sales und kann ALLES organisieren. Die Frau liebt Nachhaltigkeit, verkuppelt für ihr Leben gerne Menschen und legt manchmal noch als Fleshdance DJs im Club auf. Aber nie länger als bis 1:30h! Wegen Schlafen! Im Büro sorgt Annibunny für Atmung, Spirituelles, sehr gute und sehr sehr schlechte Gags. Stay funny. Stay hydrated. Stay Frischluft.
JULE ist Gründerin von im gegenteil und Head of Love. Sie schreibt (hauptsächlich zu therapeutischen Zwecken über ihr eigenes Leben), fotografiert Menschen (weil die alle so schön sind) und hat sogar mal ein Buch verfasst. Mit richtigen Seiten! Bei im gegenteil kümmert sie sich hauptsächlich um Kreatives, Redaktionelles und Steuererklärungen, also alles, was hinter dem Rechner stattfindet. In ihrer Freizeit schläft sie gerne, sortiert Dinge nach Farben und/oder trägt Zebraprint. Wer kann, der kann. Inzwischen ist sie - entgegen ihrer bisherigen Erwartungen - glücklich verheiratet.