Das Wort Tantra beherrschte schon lange spielerisch ihre Gedanken. Slow Sex? Achtsamer Sex oder meditativ … wie auch immer man es nennen mag. Sie mochte den Sex mit ihrem Partner, gar keine Frage. Doch eins hatte sie bemerkt, auch hier waren sie nicht frei von dem Gedanken „höher, schneller, weiter“. Ihre One-Night-Stands baten Perfomance der Superlative. Aber geil war anders. Auch ihr Nachttischschrank lud ein für spielerische Stunden alleine oder zu zweit. Doch der Gedanke nach ausnahmsloser Verbundenheit ließ sie in erotischen Fantasien schwelgen.
Also Licht an, Zeit aus und rein ins Bad voll lustvoller Schwingungen:
Sie sitzen sich stillschweigend gegenüber, schauen sich tief in die Augen. Zeit verliert an Bedeutung, Wahrnehmung gewinnt an Willenskraft. Neben ihnen verstaubte Rotweingläser. Im Hintergrund leise Klänge von alten Tonträgern und ein Hauch Vanille. Auf den Lippen ein zartes Lächeln der Zufriedenheit. Einfühlsam aber bestimmt legt er seine Hände in ihre. Blickt in ihre Augen voller Empfangsbereitschaft.
Ihre Körper vibrieren. Die Wärme, die langsam in ihnen aufsteigt, legt sich wie ein schützender Schleier um ihre nackte Haut. Er streichelt sanft ihren Nacken, schenkt ihr seine ganze Aufmerksamkeit. Sein fesselnder Blick lässt sie vor Erregung tief ein- und ausatmen.
Sie spürt, wie ihr Beckenboden zu tanzen beginnt bis tief in ihre Vulva hinein. Sie schmiegt ihren weichen Körper an ihn.
Die nächsten Stunden voll Sinnlichkeit gehören nur diesen beiden Liebenden. Zwei Körper, die für diese Nacht die gleiche Melodie spielen von freudiger Erregtheit und tiefer Verbundenheit. Massierend liebkost er ihre Brüste in kreisenden Bewegungen. Erst behutsam abwartend, dann kräftig und lustvoll. Sie spürt, wie ihr Beckenboden zu tanzen beginnt bis tief in ihre Vulva hinein. Sie schmiegt ihren weichen Körper an ihn. Ihre Küsse verschmelzen zu einer liebevollen Symphonie.
Sie drückt ihr Becken fest gegen seine aufsteigende Lust, vernimmt sein unaufdringliches Begehren und ihr Bedürfnis, seinen harten Penis tief in sich zu spüren. Voller Achtung lässt er seinen Blick über ihren Körper schweifen, schenkt ihr genussvolle Küsse an den lüsternsten Stellen ihres Leibes. Sie will ihn hier und jetzt. Seine sanfte Stimme in ihren Ohren macht sie heiß. Das Kitzeln unter den Achseln, das ihr Lachen fordert, lässt alles um sie herum vergessen. Seine Leidenschaft hüllt sie in einen Raum voller Euphorie.
Entspannend vertraut nimmt er sie noch fester an sich ran.
Sie lehnt sich sanft zurück, während sie tief in ihre Vulva ein- und ausatmet, ihr Becken sich entspannt öffnet. Sie ist so feucht. So bereit für ihn. Tief und behutsam dringt er ein. Ekstase. Intensives Stöhnen. Ihre sehnsuchtsvollen Körper umschlingen sich fest und der ganze Raum füllt sich mit Liebe, voll tiefem Begehren, respektvoller, verbundener Sex, der das höchste Gefühl von Lust in sich trägt. Sie schauen sich tief in die Augen.
Gefühlvolle Stöße aus seinem Becken: Erregung pur.
Ihr Stöhnen wird lauter. Der Atem tiefer. Die Bewegungen kraftvoller. Ihre Hand schiebt sich langsam in Richtung ihrer Klitoris und er kann kaum an sich halten, als sie sich voller Genuss zusätzlich in Ekstase bringt. Ihre Körper sind eins und ihr Sex vollkommen. Ein Pingpong-Spiel zwischen Anspannung und Entspannung, tiefem Ein- und lustvollem Ausatmen.
Sie stöhnt laut auf und ihre Vulva bebt vor Erregung. Sie drückt ihn noch fester an sich. Sein Atem streift sanft ihren Nacken. Ihre Körper tanzen im gleichen Beat. Schweißtreibende Ekstase. Sinnliche Entspanntheit. Sein Körper krampft und entlädt sich wollüstig in ihr.
Tiefe Augenblicke. Fest umschlungen. Liebe und gegenseitige Hingabe. Ein sanftes Ausklingen der Erregung. Ein Manifest sexueller Schöpferkraft.
Headerfoto: Stockfoto von gpointstudio/Shutterstock. („Wahrheit oder Licht“-Button hinzugefügt.) Danke dafür.