„Toystory hat meine Realität verzerrt!“
Friedrich ist ein Mensch mit großem Gerechtigkeitssinn – eben ganz die Waage. Emotional, romantisch, philosophisch. Mit einem Jahr ist der kleine Friedrich mit Mama, Papa und zwei älteren Schwestern ins Rostocker Ghetto gezogen. Da hat er Videospiele gezockt, Bälle gegen die Wand geschossen und einfach eine schöne Kindheit genossen. Ersteres macht er immer noch liebend gerne, allerdings füttert die Videospielindustrie ihn momentan leider nicht wirklich. Also müssen Serien wie „Game of Thrones“ oder Filme wie „Silver Lining“ und „Die fabelhafte Welt der Amelie“ herhalten. Rostock kennt er besser als seine eigene Westentasche: Außer einem 6-monatigen Aufenthalt in Malta und einer laut Lebenslauf 4-wöchigen interdisziplinären Weiterbildung in den USA hat Friedrich sein Leben in der Hansestadt verbracht. Kaum einer kann dir so interessante Geschichten über die Stadt erzählen wie Friedrich – weil er so belesen ist, klappt das aber allgemein ganz gut mit dem Geschichtenerzählen. Nicht, dass er ein großer Schnacker wäre, nein. Friedrich ist eher so der Zuhörer und war bis zum Anglistik-, Germanistik- und Geschichtsstudium auch noch recht zurückhaltend. Wenn er von Menschen umgeben ist, bei denen er sich wohl fühlt, geht es ihm am besten. Oder beim Kauf neuer Schallplatten. Oder mit seinen Kopfhörern auf den Ohren durch die Straßen ziehend. Jetzt könnte aber langsam mal ein Straßenwechsel her und so ist er momentan viel und gerne in Berlin unterwegs. Weil die große Stadt ihn mittlerweile nicht mehr so überfordert – jetzt wo er seine Ecken dort gefunden hat. Letztlich ist Berlin doch auch nur eine große KTV (= Kröpeliner Tor-Vorstadt in Rostock). Solche Orte tauchen gerne mal in seinen eigenen Romanen auf, denn Friedrich ist Schriftsteller. Daher erklären sich auch die Notizbüchlein, die für die spontanen Einfälle in jeder Ecke parat liegen. Selbst liest er am liebsten Albert Camus und Haruki Murakami. Wenn er nicht gerade in seinem Lieblingscafé an seinem aktuellen Roman schreibt, jobbt Friedrich im Freiraum, sammelt Fundstücke auf dem Sperrmüll oder spielt Klavier. Friedrich genießt das Leben und möchte niemals die Freiheit verlieren, das zu tun, was er liebt. Er ist der Ansicht, dass man erst dann eine andere Person in sein Leben lassen kann, wenn man sich selbst gefunden hat. Ob er sich selbst gefunden hat? Na, sonst wären wir ja nicht hier. Das ist doch eine Ansage, liebe Boys… äh Männer(!). Wenn ihr optimistisch seid und auf tiefgründige Gespräche steht, wenn ihr keine Katzenallergie habt und Friedrich genau jetzt kennenlernen wollt, dann macht ihm mit eurer Nachricht, einer unzerkratzten Alt-J Platte und ein paar Geleebananen eine Freude!
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Sorry, Friedrich ist nicht mehr auf der Suche. Du kannst ihm leider nicht mehr schreiben.
Aber keine Sorge. Alle Porträts aus Rostock gibt es hier.