Keine Termine und keinen sitzen: Zufriedenheit ist, wenn man auch mal nichts zu berichten hat

Bei mir war’s jetzt etwas länger still. Gar nicht, weil ich nicht mehr geschrieben habe, eher weil nichts „Krasses“ mit euch zu teilen hatte. Mir ist aufgefallen, dass wir oft von Dingen berichten, die nicht gut laufen, statt unsere Erfolge oder Glücksmomente miteinander zu teilen.

Machen wir das, weil wir uns durch „negatives Gossip“ stärker verbunden fühlen? Mögen wir es insgeheim, über Männer oder Partner:innen herzuziehen, mal wieder über‘s Wetter zu meckern oder – wie es leider noch recht oft bei mir ist – wegen negativer Glaubenssätze a là „freu dich lieber nicht zu früh!“ ?

Ich habe einfach nichts zu meckern! Mir geht es gut

Ich versuche es einfach mal: Ich habe einfach nichts zu meckern! Mir geht es gut, ich fange jeden Sonnenstrahl auf, genieße die Ruhe, sobald ich die Chance darauf wittere, denke momentan gerne darüber nach, was ich für Ziele habe, und mag’s sehr, wie mich der Frühling fitter werden lässt!

Unaufgeregt, ohne große Openings mit viel Alkohol, ist mir eher danach kreativ in meiner Wohnung zu werkeln oder mit Freunden leckeren Kuchen zu essen und zuzunehmen.

Passiert das, wenn man älter wird? Oder bringt das der Alltag zwischen Job(s) und Verpflichtungen mit sich? Wo ich früher noch für Drama, Diskussionen und Partys – mit anschließendem Walk of Shame am Tag danach in der Schule – bekannt war, versuche ich heute Menschen, aus denen ich „herausgewachsen bin“, so zu akzeptieren, wie sie sind. Freue mich über die, die weiterhin Teil meines Lebens sind.

Das kostbarste ist mir mittlerweile die Zeit!

Das kostbarste ist mir mittlerweile die Zeit! Zeit mit guten, alten und neuen Freunden, Zeit, einfach mal unüberlegt die Tapete in meinem Wohnzimmer herunterzureißen, Zeit für unbekannte Themen (Was sind eigentlich diese ETFs?), wenn mir danach ist.

Hier also meine unaufgeregte, entspannte Erkenntnis: keine Termine & keinen sitzen, mag ich echt gern!

Genießt die Tage, wie auch immer ihr sie genießen wollt!

Breathe, peace and love,

Eure Marisa.

Headerfoto: Pavel Danilyuk (Kategorie-Button hinzugefügt und Bild gecroppt.) Danke dafür!

Marisa ist 32 und aus Köln. Sie schreibt über mentale Gesundheit, das Leben und Veränderungen in unserer verrückten Zeit.

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