Es ist ein Scheißtag mitten im Februar. Die Kollegen haben mir heute den Rest gegeben, dann hat eine Freundin abgesagt und es regnet; der Kühlschrank ist leer (das Konto auch) und zuhause wartet eine leere Wohnung auf mich.
Ich weiß, ich muss raus, denn sonst drohen die Wände, mich zu erdrücken. Eine anonyme Bar will ich nicht, denn ich will und muss ganz dringend in den Arm genommen werden. Einfach mit dem Hinweis: „Hey, du bist gut so, wie du bist, und du machst das klasse. Mach einfach weiter so – es kommen bessere Tage!“
Ich suche meinen letzten Kontakt bei Facebook raus, einfach aus Verzweiflung.
Da bist DU. Du reagierst schnell und merkst, wie schief meine kleine Welt für mich gerade ist. Einen Abend vorher haben wir telefoniert und ich erklärte dir, dass ich nie in dein Büro kommen würde. Niemalsnie.
Du hast ein anderes Leben als ich und ich weiß immer noch, dass ich da keinen Platz drin habe. Auch wenn ich es mir ein bisschen wünsche. Kennengelernt habe ich dich damals auf einem Meeting. Unsere Blicke trafen sich gleich und man konnte die Luft schneiden.
Begegnungen im Büro
Wir unterhielten uns kurz am Buffet und du erzähltest mir damals von deiner Frau und euren Kindern. Wir behielten aber trotzdem Kontakt, denn ich genieße deine Anwesenheit. Den Austausch von Worten. Und ich weiß, es geht dir genauso.
Jetzt sitze ich in meinem Flur auf dem Boden, die Wimperntusche verschmiert von zu vielen Tränen, das Handy in der Hand, als sofort die Antwort von dir kommt: „Komm zu mir. Bin im Büro. Zimmer 309.“
Meine Hände zittern, mein Kopf schaltet sich aus. Und ich fahre zu dir.
Ich schreibe dir, dass ich nun endlich da bin – und eine Tür geht auf. Da bist du.
Die Gänge in deiner Firma kommen mir ewig lang vor. Deine Empfangsdame ist noch da und der will ich in meinem Zustand sicherlich nicht über den Weg laufen. Ich schreibe dir, dass ich nun endlich da bin – und eine Tür geht auf.
Da bist du. Groß, mit strahlend blauen Augen und einem riesigen Lächeln, das meinen Herzschlag für ein paar Sekunden aussetzen lässt. Und dann: die Umarmung, die ich gebraucht habe.
Meine Welt steht still. Dein Geruch und das Gefühl deiner Arme, die mich halten, bereitet mir Gänsehaut.
Ich werde wachsweich unter deiner Berührung.
Dann siehst Du mich an. Die Luft ist wie elektrisiert und ich muss dich einfach küssen. Ich kann nicht anders. Mein Engel auf der Schulter hat schon längst aufgegeben und das Teufelchen tanzt so laut Polka, dass ich wirklich befürchte, du könntest es hören.
Der Kuss ist intensiv und so voller Lust und Verlangen – ich will Dich. Jetzt. Mehr als alles andere. Sofort – an Ort und Stelle.
Ich lasse meine Tasche zu Boden fallen und deine Arme umschlingen mich und setzen mich auf den Schreibtisch, damit wir uns in die Augen sehen können. Ich schlinge meine Beine um deine Hüften und ziehe Dich ganz nah zu mir heran. Während Du meinen Hals mit Küssen bedeckst, merke ich, wie hungrig ich bin: hungrig nach Dir, hungrig nach Berührung, hungrig nach Nähe.
Ich schlinge meine Beine um deine Hüften und ziehe Dich ganz nah zu mir heran.
Meine Brustwarzen stellen sich auf und deine Hände fahren unter meinen Pullover. Sie fühlen sich an wie ein kleines Feuerwerk auf meiner Haut. Ich werde wachsweich und du kannst nicht anders, du genießt den Anblick so sehr. Du hast mich in deiner Hand.
Du drückst mich nach hinten und irgendetwas verabschiedet sich vom Schreibtisch und von meinem Kopf. Du bist nun überall und ich muss mir das Stöhnen verkneifen. Deine Lippen lecken zärtlich über meine Brüste. Dann wandert deine Zunge runter zu meinem Bauchnabel. Ich will dich.
Du hast das schnell begriffen, denn dir geht es genauso. Du knöpfst mir die Hose auf und deine Zunge wandert. Tief.
Als ich meine Arme vor Lust nach oben nehme, fällt der nächste Gegenstand vom Schreibtisch. Du kannst das. Genauso, wie ich es brauche. Bringst mich um meinen Verstand. Ich setze mich auf, denn ich möchte dich sehen. Du schmunzelst und ich gleite vom Schreibtisch herunter.
Du kannst das. Genauso, wie ich es brauche. Bringst mich um meinen Verstand.
Meine Hände fahren unter dein Hemd und ich küsse dich. Ich merke deinen harten Schwanz, der sich an mir reibt. Als meine Hände ihn umschließen, stöhnst du auf. Nun habe ich dich in der Hand.
Die Hose geht einfach auf und meine Zunge streift genüsslich einmal über deine Eichel, bevor dein Schwanz ganz in den Mund verschwindet.
Du kannst dich vor Erregung kaum halten. Dann ziehst du mich zu dir hoch. Küsst mich liebevoll, dann legst du mich über den Schreibtisch. Deine Hände umschließen meine Pobacken und du küsst mich. Deine Zunge fährt einmal durch mich durch und meine kurzen Haare stehen zu Berge. Zwei Finger verschwinden in mir. Deine Hand hält meinen Nacken.
Du bist tief
Dann bist du tief. Es ist unglaublich, wie du mich ausfüllst. Wie ich dich spüre. Du stößt hart zu. Einige Male. Ich komme. Ich kann mich nicht dagegen wehren.
Deine Hände streicheln mir über den Rücken und die Gänsehaut flattert noch immer über meinen Körper. Du küsst mich noch einmal in den Nacken, bevor du mich wieder verlässt.
Deine Hände streicheln mir über den Rücken und die Gänsehaut flattert noch immer über meinen Körper.
Ich richte mich auf und muss schmunzeln, als ich die Büroklammer auf meiner Brust kleben sehe.
Wenn schlechte Tage immer so enden, könnte ich mich daran gewöhnen und ich weiß auch nicht mehr, warum ich nicht in dein Büro kommen wollte.
Vielleicht schaffst du es ja mal in meins, an einem schlechten Tag. Ich helfe dann auch wieder beim Aufsammeln der Büroklammern. Versprochen.
Headerfoto: Stockfoto von vandame/Shutterstock. („Sexy Times“-Button hinzugefügt.) Danke dafür!