Liebe ist kein Zufallsprodukt, das manchen verwehrt bleibt und manchen eben nicht. Wie viel Liebe du in deinem Leben wahrnehmen kannst – ja ob du diesbezüglich emotionale Fülle oder emotionalen Mangel verspürst und wie sich deine Beziehungen gestalten, hängt davon ab, wie liebevoll du dir selbst begegnest, wie ganz und heil du in dir selbst bist oder ob dunkle, verletzte Anteile deiner selbst nach wie vor in alteen Schmerzen, alten Ängsten und in einem permanenten Kampf nach Liebe erstarrt sind.
Das Leben – und somit auch deine Beziehungen – begegnen dir immer als Spiegel deiner bewussten und unbewussten Gefühls- und Gedankenmuster! Wollen wir also erfüllte Beziehungen mit Partnern führen, mit denen wir uns von Herz zu Herz verbinden können und die uns für das liebevoll annehmen, was wir wirklich sind (und dies ist wohl die Wunschvorstellung aller Menschen dort draußen), müssen wir radikale Eigenverantwortung übernehmen.
Wir müssen aufhören, unsere Partner dafür verantwortlich zu machen, dass wir in Liebesdingen unglücklich sind.
Wir müssen aufhören, unsere Partner dafür verantwortlich zu machen, dass wir in Liebesdingen unglücklich sind, unglücklich waren, dass uns die Liebe immer verwehrt blieb und wir zum Schluss doch immer wieder verletzt wurden, so sehr wir auch darum bemüht waren, diese Beziehung zu meistern.
Wir alle haben Opfer gebracht. Und wir alle wurden dabei verletzt. Manchmal umso mehr verletzt, desto größer das Opfer war, das wir gebracht haben. Ich habe tiefstes Mitgefühl mit dir, tiefstes Mitgefühl mit uns. Wir dürfen die emotionalen Wunden und den Schmerz, den wir erlitten haben, und der teilweise noch immer in unserem System gespeichert sind, würdigen und uns dafür auf die Schulter klopfen, dass wir unser Bestes gegeben haben.
Doch es ist nun an der Zeit, uns klar zu entscheiden, dass wir das Kämpfen um Liebe beenden. Dass wir die Verantwortung zu uns zurückholen.
Doch es ist nun an der Zeit, uns klar zu entscheiden. Uns klar zu entscheiden, dass wir das Kämpfen um Liebe beenden. Dass wir die Verantwortung zu uns zurückholen. Und uns für Heilung zu entscheiden. Heilung, die uns dazu befähigt, uns für uns selbst und damit auch für Partner zu entscheiden, die uns wahrlich gut tun.
Damit meine ich keine Partner, die unserem Ego schmeicheln und uns in keiner Weise fordern (wird in einer dynamischen, lebendigen Beziehung auf Augenhöhe nicht passieren!) sondern solche, mit denen wir zu wahrhaftig Liebenden heranwachsen können, ohne dass immer wieder destruktive Beziehungsdynamiken das Ruder übernehmen.
Entscheide dich, die Opferrolle endgültig zu verlassen.
Die Voraussetzung hierfür habe ich bereits erwähnt: die Entscheidung, die Opferrolle endgültig zu verlassen und unsere Partner wie auch unsere vorherrschenden Beziehungsdynamiken als kristallklaren Spiegel unserer eigenen inneren Muster, Kernüberzeugungen und Selbstsabotage-Mechanismen zu begreifen.
Inspiriert? Mögen dir diese Heil-Inspirationen dabei behilflich sein, die blinden Beziehungsflecken deiner Seele zu erkennen und der Spirale immer wiederkehrender Dramen zu entrinnen.
1. Radikale Ehrlichkeit: Welche Dynamiken wiederholen sich in deinen Beziehungen immer wieder?
Alles Schönreden darf nun ein Ende haben. Was an deinem Liebesleben und an den Menschen, die du anziehst, kotzt dich so richtig an? Welche leidvollen Storys wiederholen sich immer und immer wieder, so sehr du zu Beginn deiner Partnerschaften auch auf rosa Wolken zu schweben scheinst? Ja, was scheint fast schon vorprogrammiert, so sehr du auch immer wieder darauf hoffst, dass es dieses Mal anders sein wird?
Eigentlich wünsche ich mir, dass du die Frage so unvoreingenommen wie möglich beantwortest. Doch ich werde dir trotzdem auf die Sprünge helfen und dir ein paar “Klassiker” vor Augen führen.
Du ziehst immer wieder Partner an, die dich immer auf Distanz halten? Oder sind es Partner, die immer wieder von dir gerettet werden müssen?
Du ziehst immer wieder Partner an, die sich nie wirklich auf dich einlassen, dich immer auf Distanz halten? Oder sind es Partner, die immer wieder von dir gerettet werden müssen, die an deiner Lebenskraft zehren und massive Schuldgefühle – subtil oder offensichtlich – in dir triggern, wenn du nicht in der Lage bist, ihre Bedürfnisse zu erfüllen?
Vielleicht sind es auch Partner, die dich völlig zu unterdrücken scheinen, dich permanent klein halten und konsequent an deinem Selbstwert kratzen? Oder solche, die im Unreinen mit ihrer Sexualität sind, die entweder gar nicht mit dir schlafen oder ein Sexleben mit dir praktizieren, das in keiner Weise erfüllt für dich ist?
Erinnern dich deine Partner*innen an deinen Vater oder an deine Mutter, dein Buhlen um ihre Gunst nach dem Kampf um Mutter- oder Vaterliebe?
Ein weiterer Klassiker: Erinnern dich deine Partner*innen an deinen Vater oder an deine Mutter, dein Buhlen um ihre Gunst nach dem Kampf um Mutter- oder Vaterliebe, den dein Inneres Kind nach wie vor, vielleicht auch ganz still und heimlich, ausfechtet?
Nun zu den Beziehungsdynamiken. Auch hier möchte ich Beispiele nennen, von denen du genau spüren wirst, dass sie auf dich zutreffen, falls sie Bestandteil deiner Partnerschaftsmuster sind. Welche Story wiederholt sich auf deiner subjektiven Wahrnehmungsebene in deinen Beziehungen immer und immer wieder?
Auch hier geht es ausschließlich um deine Empfindungen. Und auch wenn du beim Hineinspüren ein wenig in die Opferrolle rutschen wirst, ist dies nur dienlich, um diese Dynamiken und damit auch dein tiefstes Innerstes zu entlarven.
Werden in deinen Beziehungen zwanghafte Kontrolle oder Eifersucht immer wieder zum Problem?
Bist du der- oder diejenige, die immer verlassen wird? Oder der- oder diejenige, die immer wieder die Flucht ergreift? Werden in deinen Beziehungen zwanghafte Kontrolle oder Eifersucht immer wieder zum Problem?
Rutschst du vielleicht immer wieder in Beziehungen, die von Co-Abhängigkeit geprägt sind, sprich leugnest du permanent dich selbst und deine eigenen Bedürfnisse, um schier zwanghaft das emotionale Wohlbefinden und die Erfüllung der Bedürfnisse deines Partners aufrechtzuerhalten?
Bist du in Beziehungen, in denen du einen Vater- oder einen Mutterersatz suchst oder gegenteilig Vater- oder Mutterersatz für deine Partner spielst (auch beides gleichzeitig ist durchaus möglich)? Die Liste klassischer Beziehungsdynamiken könnte man schier endlos weiterführen.
2. Nimm nun die Projektionen zurück und entlarve deine Muster, Glaubenssätze und emotionalen Defizite!
Jetzt geht es darum – wie oben erwähnt – all die Projektionen jener Muster, die du in deinen Beziehungen wahrnehmen kannst, zu dir zurückzuholen und erneut mit radikaler Ehrlichkeit zu überprüfen, wo innere Muster, Programmierungen und Glaubenssätze von dir selbst mit genau jenen Partnern in Resonanz gehen.
Manche deiner Muster und Programme mögen recht offensichtlich, andere aber tief im Schattenreich deines Unterbewusstseins verborgen sein, weil du sie als unerwünschte Aspekte und Qualitäten dorthin verdrängt hast. Auch hier möchte ich dir auf die Sprünge helfen.
Was triggert dich am meisten an deinem Partner?
Seine Eifersucht? Seine Untreue? Sein inneres Chaos, das du stets zu ordnen hast? Oder dass er dir einfach nicht die Sicherheit und Stabilität geben kann, die du dir so sehr wünschst? Diese Triggerpunkte haben viel mehr mit dir selbst zu tun als mit ihm. Lebt er vielleicht die freiheitsliebenden Anteile aus, die du in deiner Bedürftigkeit von dir abgespalten hast? Oder vielleicht das innere bedürftige Opfer, dass du als vermeintlich unabhängiger, starker Mensch einfach nicht an dir selbst sehen möchtest
Und ist seine Unverbindlichkeit dir gegenüber nicht vielleicht darauf zurückzuführen, dass du selbst in dir völlig im Unklaren darüber bist, ob du diese Beziehung möchtest, diese Unklarheit von deinem Kampf nach Liebe und Bestätigung aber überschattet und daher für dich nicht sichtbar ist?
Welche Glaubenssätze und Kernüberzeugungen trägst du zum Thema “Liebe und Partnerschaft” in dir?
Auch hier ist es wichtig, in die Tiefen unserer Seele zu tauchen und zu spüren, wo vermeintlich auch niederschmetternde oder skurrile Glaubenssätze verborgen sind, die uns zum Schaudern bringen. “Ich bin ein wertloses Nichts” – haben wir alle aufgrund vergangener Erfahrung irgendwie in uns. “Liebe ist für mich gefährlich” – auch ein Klassiker. “Wenn ich mich einlasse, werde ich verletzt” – mit Sicherheit irgendwo in dir verankert, wenn du dramatische Erfahrungen gemacht hast, und wer von uns hat das nicht?
Auch spannend: “Ich bin nur dann geliebt, wenn ich gebraucht werde.” Und schwuppdiwupp ziehst du Partner an, die dir genau solche Glaubenssätze spiegeln, sprich dir das Gefühl von Wertlosigkeit vermitteln, die Distanz ergreifen, wenn du dich auf sie einlässt oder dir subtil oder ganz offensichtlich die Verantwortung für ihr Leben aufbürden.
Welche Elternthemen reproduzieren sich in deinen Partnerschaften?
Wie steht es um deine Mutter- , wie um deine Vaterbeziehung? Die Blockaden und Muster, von denen dieses Verhältnis geprägt ist, werden sich höchstwahrscheinlich auch in deinen Beziehungen widerspiegeln – sprich dein Partner in seinem Naturell und Verhalten gegenüber dir stellvertretend in die Rolle deines Vaters oder deiner Mutter schlüpfen.
Beispiel: Tief in dir sehnst du dich nach wie vor schmerzlich nach der Anerkennung und Liebe deines emotional distanzierten Vaters? Vielleicht hast du nun einen Partner in deinem Leben, um dessen Liebe du verzweifelst kämpfst und trotzdem immer wieder einen emotionalen Defizit erlebst. Oder deine Mutter tendiert dazu, dich mit ihrer Liebe und Fürsorge zu erdrücken.
3. Du hast deine Muster entdeckt? Dann heile sie!
Du kannst dich darauf verlassen, dass du stets – sei es in Form einer Affäre, einer festen Beziehung aber auch einer intensiven Freundschaft – jene Spiegel in deinem Leben hast, die du gegenwärtig brauchst, um in deiner persönlichen Entwicklung voranzuschreiten. Anstatt vor diesem oft schmerzvollen Spiegel die Flucht zu ergreifen, darfst du dich intensiv darin erkennen und durch Bewusstwerdung deiner Muster und Blockaden den ersten wichtigen Schritt Richtung Heilung gehen.
Meiner Erfahrung nach ist die bloße Erkenntnis zwar schon einmal die halbe Miete, doch nicht ausreichend, um ein Muster vollständig in die Heilung zu bringen.
Meiner Erfahrung nach ist die bloße Erkenntnis zwar schon einmal die halbe Miete, doch nicht ausreichend, um ein Muster vollständig in die Heilung zu bringen. Was es in weiteren Schritten für dich braucht, um deine inneren Blockaden, die sich im Außen über deine Beziehungen zeigen, zu heilen, kannst nur du selbst erfühlen.
Prinzipiell gilt jedoch, dass für dich immer genau das richtig ist, wozu du eine ganz natürliche, ungezwungene Resonanz verspürst. Egal ob du dich zu spiritueller Heilarbeit hingezogen fühlst, wie ich sie praktiziere, oder du dich gerade eher nach einer klassischen Psychotherapie fühlst. Wichtig ist nur: TU ES! Sei es dir wert, im Innen anzusetzen und durch konsequente Innenarbeit an dir selbst dein Leben und deine Beziehungen zu verändern.
Sei es dir wert, im Innen anzusetzen und durch konsequente Innenarbeit an dir selbst dein Leben und deine Beziehungen zu verändern.
Konntest du für dich Muster, Themen und Blockaden erkennen, die dich daran hindern, jene Beziehungen zu führen, die du aus deinem tiefsten Inneren wirklich führen möchtest? Wundervoll.
Wenn du nun einen heilsamen Schritt in Richtung erfüllte Liebesbeziehungen (und dem voran einen heilsamen Schritt in Richtung einer erfüllten Beziehung zu dir selbst) beschreiten möchtest, lade ich dich zu meinem Beziehungsworkshop ‘Wenn es weh tut, ist es keine Liebe’ in Berlin, Köln, Hamburg, München oder Dresden ein, bei dem du auf befreiende Tuchfühlung mit deinen unbewussten und bewussten Liebesblockaden gehen kannst (mit garantiertem Aha-Erlebnis!) und von mir in einen herzöffnenden Transformationsprozess geführt wirst. Alle Infos und Details zur Anmeldung findest du hier.
Ich freue mich auf dich und darauf, dass immer mehr Seelen ihr wahres Beziehungspotenzial entdecken!
Dein Ludwig
Echt schön geschrieben, da erkennt man sich doch häufig wieder…
Danke für diesen wunderbaren Text!
Bist du häufig enttäuscht worden? Weil Du hier auf der Seite bist?