Wir hatten beide viel zu tun und wenig Zeit. Trotzdem war da diese Neugierde, den anderen zu treffen. Du überraschtest mich und schlugst vor, das Fußballspiel bei mir zu Hause zu gucken. Da wir beide am nächsten Tag arbeiten mussten und meine Wohnung in der Nähe deines Büro ist, wolltest du über Nacht bleiben. Dieser Vorschlag stieß bei mir auf Interesse, sodass ich dir (ziemlich aufgeregt) meine Türen öffnete.
Dein Duft. Und deine Größe. Beides nahm ich zuerst wahr. Und doch verlief zunächst alles ganz gesittet. Wir unterhielten uns. Schauten YouTube-Videos. Und dann hast du beschlossen, mich beim Einkaufen zu begleiten. Die Situation könnte nicht unerotischer sein. Ich im Chilloutfit und mit der einen Leergut-Tüte in der Hand und du mit der anderen Tüte (ja – ich hatte etwas Leergut angesammelt). Aber du hast mich irgendwie durch deine lockere Art begeistert. Wir haben uns dann noch jeweils ein großes Bier vom Supermarkt mitgenommen.
Es muss wirklich deine Art gewesen sein. Einerseits mag ich ja ein großes Selbstbewusstsein. Aber wenn ein Mann selbst sein größter Fan ist, dann kann das mitunter auch abstoßend sein. Dein Habitus hatte aber eine gewisse Selbstironie, sodass es wiederum etwas Komisches hatte. Und so tranken wir unser Bier, schauten Fußball und lustige YouTube-Videos. Saßen auf meinem Bett. Ich nahm deine Berührungen zuerst nicht wahr, dann jedoch stellte ich fest, dass du meine Nähe suchst.
Bis hier hin war noch nichts geschehen. Es wurde Zeit, sich bettfertig zu machen. Leider war es unter der Woche und wir mussten beide am nächsten Tag arbeiten.
Dein Arm um mich, dein Duft benebelt mich, deine Hände entdecken meinen Körper
Und so lagen wir dann nebeneinander im Bett. Du hattest den Arm um mich gelegt. Wir kuschelten ein wenig und begannen uns zu streicheln. Wieder war es dein Duft, der meinen Verstand ein wenig benebelte. Dafür sorgte, dass ich mich immer mehr an dich schmiegte. Und auch deine Hände gingen weiter auf Entdeckung. Erforschten meinen Körper und meine Rundungen. Die Luft flimmerte. Und doch ging alles ganz langsam. Wir entdeckten uns gegenseitig.
Ich wollte nichts lieber, als deine Lippen zu spüren. Dich zu küssen. Sehnte mich nach deinen Lippen. Begierig, mich dir Stück für Stück nähernd. Immer näher an deinem Mund, bis sich unsere Lippen schon fast berührten. Deine Hände, wie sie mich berührten. Verdammt, küss‘ mich doch endlich! Ich halte es kaum noch aus, halte den Atem an. Da küsstest du mich. Erst sanft, dann intensiv. Unsere Küsse steigerten sich. Genau wie unsere Lust.
Wir küssten uns wilder, leidenschaftlicher. Zwischen meinen Beinen kribbelte es und ich spürte das Verlangen, dich heute noch in mir zu spüren. Du zogst mich langsam aus, ganz langsam. Dann lag ich nackt neben dir und genoss deine Berührungen. Wurde immer geiler und hielt es kaum noch aus. Du arbeitetest dich meinen Körper entlang und weiter nach unten. Oh mein Gott … ich spürte deine Zunge an meinen Oberschenkeln. Erschauderte. Wartete. Verharrte sehnsüchtig und lüstern.
Ich wollte dich. Zog dich zu mir hoch und küsste dich. Mhh, du schmecktest nach mir.
Deine Zunge war inzwischen in mir, genau wie dein Finger. Ich stöhnte, griff meine Brüste und genoss. Du machtest mich richtig nass. Ich wollte dich. Zog dich zu mir hoch und küsste dich. Mhh, du schmecktest nach mir. Los, leg dich hin. Ich will dich verwöhnen. Das waren meine Gedanken, als ich dich neben mich dirigierte. So wie du mich geschmeckt hast, wollte ich dich schmecken. Und du schmecktest gut, sogar sehr gut.
Ich genoss es, wie dein harter Schwanz in meinem Mund versank. Ich machte dich gerade so geil, dass du noch durchhalten konntest. Dann warst du über mir. Mein ganzer Körper verlangte nach dir. Dein Schwanz glitt wie von alleine in mich, du stießt zu. Ich stöhnte. Gab mich dir hin und bewegte mich unter dir. Krallte mich in deinen festen, kleinen Hintern. Fuhr deinen Rücken entlang.
Und dann wollte ich, dass du mich von hinten nimmst. Stand auf und beugte mich über meinen Esstisch. Du drangst von hinten in mich ein. Bestimmtest das Tempo. Ich wurde immer lauter, konnte mich nicht mehr lange zügeln. Nicht mehr lange zurückhalten. Streckte dir meinen Arsch entgegen und gab mich meiner Lust hin. Wir kamen fast zusammen. Schliefen nebeneinander ein.
Nach nur wenigen Stunden klingelte der Wecker. Du standest vor mir auf und verließt meine Wohnung. Ich ziehe mich an, denn heute geht es zum Kunden. Das Schlafdefizit merke ich nicht, dafür bin ich noch zu elektrisiert. Zu berauscht. Das befriedigte Grinsen nimmt mir heute keiner mehr.
Headerfoto: Füße im Bett via Shutterstock.com („Sexy Times“-Button hinzugefügt.) Danke dafür.