Was haben Männer wie Patrick Dempsey, Gerard Butler und George Clooney gemeinsam? Sie sind alle weit über 40 und ich würde liebend gern Sex mit ihnen haben!
Ich hatte genug von Männern, die nicht wussten, was sie wollten, mit 30 noch in Wohngemeinschaften wohnten und die immer gleichen Orte zum ersten Kennenlernen vorschlugen. Ich begab mich auf die Suche nach Männern, die doppelt so alt waren wie ich.
Thorsten lernte ich, wie konnte es anders sein, online kennen. Seine Bilder gefielen mir auf Anhieb: stahlblaue Augen, braungebrannt, unglaublich charmantes Lächeln! Wir kamen ins Gespräch und ich erfuhr, dass er ein ziemlich hohes Tier in der Immobilienbranche war. Wie es der Zufall so wollte, hatte er in der nächsten Woche einen Termin in meiner Stadt und so verabredeten wir uns zum Kennenlernen in seiner Hotellobby. So viel zu kreative erste Dates …
Wir setzen unser Date auf seinem Hotelzimmer fort.
Meine Angst, keine Gesprächsthemen mit Thorsten zu finden, war vollkommen unbegründet. Wir redeten über alles Mögliche und er schien sich auch wirklich für mich als Menschen zu interessieren. Natürlich machte sein Erfolg ihn in meinen Augen auch ziemlich attraktiv, nicht weil er viel Geld verdiente, sondern weil er mit beiden Beinen auf dem Boden stand und genau wusste, wo er hinwollte. Ein Punkt, der mir bei den Männern, die ich traf, häufig fehlte. Wir setzen unser Date auf seinem Hotelzimmer fort und die Aussicht verschlug mir die Sprache.
Irgendwann legten wir uns aufs Bett und Thorsten fing an mich zu küssen, es fühlte sich an als würden tausend kleine Stromschläge durch meinen Körper gehen. Ich hätte wahrscheinlich nicht nein gesagt, aber ich fand es schön, dass wir das erste Date nur knutschend auf seinem Bett verbrachten.
Wer so küsste, konnte nur gut im Bett sein! Also flog ich nach Madrid.
Zwei Tage später schrieb er mir, ob ich nicht Lust hätte, ihn nach Madrid zu begleiten, er hatte dort geschäftlich zu tun und könne sich keine bessere Begleitung als mich vorstellen. Ich freute mich total, denn ich fing an, Thorsten ernsthaft zu mögen und ich war sowas von bereit, den nächsten Schritt zu gehen. Wer so küsste, konnte nur gut im Bett sein! Also flog ich nach Madrid, voller Aufregung, was mich dort erwartete.
EIGENWERBUNGDas Hotel war unglaublich, die Eingangshalle war größer als meine gesamte Wohnung und auf der Dachterrasse befand sich ein Pool, mit Blick auf die gesamte Stadt. Wir machten uns nur kurz frisch, denn Thorsten wollte mir unbedingt seine Lieblingsspots in Madrid zeigen.
Wieder im Zimmer angekommen, war die Luft vor Spannung geladen. Ich ging unter die Dusche und endlich kam meine schönste und teuerste Unterwäsche zum Einsatz.
Thorsten küsste mich, wie kein anderer Mann zuvor.
Kaum aus dem Badezimmer raus, drückte mich Thorsten gegen die Wand und küsste mich, wie kein anderer Mann zuvor. Ich war allein schon vom Küssen so unfassbar geil auf ihn, dass ich nicht eine weitere Minute ohne seinen Penis in mir aushalten würde. Aber dieser Mann hatte andere Pläne mit mir …
Er trug mich mit solch einer Leichtigkeit auf das Bett, befahl mir die Augen zu schließen und die Hände über dem Kopf zu verschränken. Dann übersäte er jede Faser meines Körpers mit seinen Küssen, er fing mit meinem Gesicht an und wanderte weiter über meinen Hals. Ich zitterte am ganzen Körper. Als er an meiner Brust ankam und merkte, wie ich immer schneller atmete, stoppte er.
Ich war verwirrt, öffnete die Augen und sah in sein grinsendes Gesicht.
„Wann fickst du mich endlich?“, fragte ich und schaute ihn dabei verzweifelt an.
„Noch lange nicht“, lachte er.
Er quälte mich auf eine unfassbar geile Art und Weise. Es war eine vollkommen neue Situation für mich, dass ein Mann sich so viel Zeit für meine Lust nahm und seine hinten anstellte. Die Berührung meiner Brustwarzen mit seinen Händen, seiner Zunge und seinen Lippen, ließ mich fast wahnsinnig werden.
Ich flehte ihn an, mich endlich zu nehmen.
Als er mich oral befriedigte, hatte ich das Gefühl zu explodieren, ich konnte nicht mehr still liegen, ich flehte ihn an, mich endlich zu nehmen, denn ich war mir sicher, sonst würde ich vor Lust zerspringen.
Als ich das Geräusch der aufreißenden Kondompackung hörte, öffnete ich die Augen und schaute ihn an. Während er das Kondom überstreifte, ließ er mich keine Sekunde aus den Augen. Sein Blick strahlte pure Gier aus, kein Wunder – er hatte sich gerade eine Stunde lang mit meinem gesamten Körper beschäftigt.
Als sein steifer Penis in mich eindrang, hätte ich schwören können, dass ich kurz ohnmächtig wurde.
Dieser Mann wusste genau, wie er mich ficken sollte, jeder seiner harten Stöße ließ mich so laut aufschreien, dass nicht nur ich, sondern das gesamte Stockwerk eine Zigarette danach brauchte. Thorsten war vielleicht nicht Patrick Dempsey, Gerard Butler oder George Clooney, aber eins habe ich durch ihn gelernt: Auf alten Pferden, lernt man definitiv reiten!
Headerfoto: Nackter Typ auf Sofa via Shutterstock.com! („Sexy Times“-Button hinzugefügt, Bild gecroppt.) Danke dafür.
Eigentlich möchte ich auf einer so liebevoll gestalteten Homepage gar keine schlechten Worte hinterlassen, aber…
Angefangen beim Titelbild finde ich es ziemlich unschön, dass man „Ein Plädoyer für Sex mit älteren Männern“ mit einem offensichtlich jungen und „perfekten“ Männerkörper illustriert. Da klingt ein bisschen mit, dass ältere Männer auch dann nicht ästhetisch genug fürs Titelbild sind, wenn es inhaltlich eben um ältere Männer geht. Immerhin findet man diesen Text auf der Startseite momentan direkt unter dem Interview zu Men in Bloom. Ich mag schwarzen Humor.
Den Inhalt des Texts finde ich leider auch nicht viel besser. Versteht mich nicht falsch. Ich hätte kein Problem mit einer Story, in der der Mann die Führung übernimmt und die Frau sich fallen und verwöhnen lässt, aber bitte ohne, dass sich dabei über junge Männer ausgelassen wird, weil diese nicht wüssten, was sie wollen und tun. Immerhin geht es im ganzen Text kein einziges Mal darum, was der Mann denn möchte. Dafür soll er sich aber um so mehr für die Frau interessieren und ganz genau wissen, wie er sie befriedigt, ohne dass diese es auch nur ein einziges Mal äußert.
Eigentlich wäre eine olle Sexstory so einen langen Kommentar gar nicht wert, aber ich finde das Bild von Männlichkeit, dass hier gezeichnet wird, ziemlich schrecklich und mag auch nicht die Aussage (, die ich herauslese), dass Männer die Hauptverantwortlichen für guten Sex von Frauen sind und selbst genug bedient sind, wenn Frau sie ranlässt und sich hübsch macht.