„Suche Mann mit Badewanne!“
Geboren und halb aufgewachsen ist Maria in Friedenau und Weißensee, bis es mit fünfzehn und mitten in der Pubertät nach Greifswald ging. Da gab’s viel Wasser, Zeit und Partys bis zum Abitur. Danach hat sie über einen kleinen Umweg namens Studium der Philosophie und Kunstgeschichte endlich ihre wahre Leidenschaft entdeckt: Fotografie! Iso, Blende und Dunkelkammer sind nämlich voll ihr Ding. Und Berlin auch. Deshalb hat sie sich spontan für eine Ausbildung beworben und dort erst mal Handwerkszeug gelernt – zumindest solange, bis ihr Ausbilder meinte: „Du Maria, das mit der Fotografie ist nichts für dich.“ Moment mal – bitte was? Sie hat ihre Sachen gepackt, vor allem ihre Fotomappe und sich initiativ in Fotostudios beworben. Ein Jahr lang hat Maria fleißig Bewerbungs- und Pärchenfotos gemacht, Hochzeiten ganz wundervoll aufgenommen und kleinere Shootings in ihrer Freizeit organisiert. Seit fünf Jahren ist sie in der Produktfotografie angekommen. Und das kann ziemlich niedlich sein, weil sie für Baby- und Kleinkindprodukte Bilder knipst. Wenn das Studio zur Wasserrutsche wird, weiß sie, dass sie einen fabulösen Job hat. Gerade ist sie für die Qualitätskontrolle zuständig und darf Laufleinen für Kinder testen.
Maria liebt Frauen – rein künstlerisch. Sie malt, fotografiert und betrachtet sie gern. Am liebsten in schwarz-weiß. Ihre Vorbilder sind Newton, Henrick Pfeiffer und Lagerfeld. Steht sie nicht hinter der Kamera, dann hält sie ein Buch in der Hand. Aber bitte im Urlaub, am Strand und mit viel Ruhe. Da darf nichts zum Rumzappeln um sie herum sein. Gerade liest sie Die Kunst des klaren Denkens und weiß jetzt genau, warum etwas nicht richtiger wird, weil Millionen Menschen es für richtig halten oder warum sie sich blöde Filme nicht mehr bis zum Ende anschauen muss.
Letztes Jahr war sie in Tel Aviv, Madrid, Barcelona und Amsterdam. Ihre Freunde haben meist alles voll durchgeplant und Maria bringt die gute Laune mit – das ist ein guter Deal! Außerdem mag sie Momente voller Ausgelassenheit und Freiheit gerne teilen. Auf jeden Fall wird’s nicht langweilig – fragt mal nach der fremden pinken Schlafmaske. Klar war die nicht von ihr. Rumgereist ist sie schon mit ihrer Mutter viel. Da ging es in den Sommerferien nach Kuba, wo sie sich viel um Essen gestritten haben, oder nach Teneriffa. Abenteuerlich war es immer. Bei Sonne geht Marias Herz auf. Genauso wie bei Hunden, sehr viel tanzen und Klaviermusik. Da verliebt sie sich. Ansonsten hört Maria irgendwas zwischen Slipknot, Metallica, Solomun und Kollektiv Turmstrasse. Wenn um die Musik herum dann noch eine Bar und ein guter Whisky ist, nennt sie den Abend perfekt. Im Promenadeneck in Neukölln kann man sie wohl öfter lachen hören, oder im Trust.
Perfekt ist übrigens auch jemand, mit dem sie mal schweigen und noch lauter lachen kann. Ein Notfall-Snickers in der Jackentasche wäre auch geil, weil Maria bei Hunger einfach nicht mehr Maria ist. Schlimm. Sie hat sich so viel damit beschäftigt, dass sie dir jetzt genau sagen kann, was mit deinem Körper passiert, wenn du Schokolade isst und hat damit immer eine Ausrede. So eine clevere Maus. Einen grünen Daumen hat sie nicht, darum die vielen Plastikpflanzen. Dafür kann sie sich richtig gut Gesichter merken und isst bei Freunden den Rest auf, wenn die satt sind und schreibt Kurzgeschichten.
Maria kann auch sehr gut zuhören, mit ihr kann man Promis vom Küchenfenster aus beobachten und im Sommer sehr lang am Maybachufer rumliegen. Wir finden, jetzt ist die perfekte Zeit sich zu verlieben und Maria hat ganz wunderbare Sommersprossen.
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