Sophia | 28 | Hamburg

„Wir leben in einem magischen Universum!“

Jungs, haltet euch fest. Sophia ist das Einhorn unter Hamburgs umwerfenden Frauen, ein waschechtes, gebürtiges Kind der Stadt. Eines schönen Tages in Eppendorf auf die Yogamatte geflutscht und immer geblieben. Na ja, wenigstens mit dem Herzen. Nach einem halben Jahr war es mit dem lärmenden Großstadtleben nämlich fürs Erste vorbei und es ging hinaus aufs Land. Und das kam so: Weil Sophias Opa, die gute Seele, einen alten Maler pflegte, bedachte der die Familie im Gegenzug mit einem Grundstück vor den Toren Hamburgs. Feiner Zug. Dort wuchs sie dann, im Grünen und ganz behütet, mit ihren beiden Brüdern auf. Jedoch nicht ohne ein bisschen Dorf-Skandal: Bis das Haus stand, wohnten sie die ersten vier Jahre in einem Bauwagen. Bambule! Da ihre Eltern bereits in Nepal lebten, ist Sophia Hippie at heart und will schon im nächsten Jahr Indien bereisen. Ein ausgeprägtes Fernweh, das war nämlich immer schon ein bisschen da. Und so wurde ihr – trotz bezaubernd schöner Kindheit – das Dorfleben  irgendwann zu klein. Schweinezucht, Schützenverein, Feuerwehr und CDU sind ja nicht immer jedermanns Sache. Also kaum die Luft der Volljährigkeit geschnuppert und ab nach Oldenburg. Eine feine Studentenstadt, die sie heute noch mächtig abfeiert. Da waren es dann drei Dinge, die ihr Herz gewannen: erst die Sozialwissenschaften, dann der Journalismus und schließlich ein sehr feiner Kerl, für den sie gegen Ende ihres Bachelor-Studiums sogar mal ein halbes Jahr nach Heidelberg zog. Abschlussarbeit schreiben geht ja schließlich überall. Das war aber noch nicht der Weisheit letzter Schluss. In keinem Land der Welt hatte Sophia zuvor Anpassungsschwierigkeiten – und dann kam Süddeutschland. Man hat es nicht leicht als Nordlicht! Also hieß es für den Master: Hamburg oder Berlin. Na klar, Hamburg City, Digga. Mit der Liebe, das ging eines Tages vorbei, die zum Journalismus blieb. Und so heißt es nächstes Jahr schon wieder Abschlussarbeit schreiben, dann aber wirklich die letzte. Pinky promise. Thema Nebenjobs: Außer dem Klassiker Kellnern hat Sophia auch mal als Fundraising-Beraterin gearbeitet. Dank Mac Gyver-Gen steht Sophias Welt ja ohnehin nie still. Die in ihrer Kindheit vormals ärztlich-diagnostizierte Grobmotorikerin probiert nämlich unfassbar viele neue Dinge aus. Als Quartalssportlerin geht sie gerne manchmal Laufen, hat aber auch schon Breakdance, Dirtbike, Snowboard, Surfen, Einradfahren (ja, das war früher cool!) und Skaten ausprobiert. Heutzutage entdeckt Sophia auch mal die Langsamkeit für sich, mit morgendlichem Yoga und Qi-Gong, ooohhmmmm, und Gesangs- und Gitarrenunterricht. Denn Sophias ganzes Leben hat einen Soundtrack. Mal tätowierte Lyrics von Ben Howard, mal mit Konzerte vom Wu-Tang-Clan (backstage, Baby!) oder James Blake oder City and Color, manchmal auf der Tanzfläche des Fundbureau mit Techno. Der ersetzt dann ihren Herzschlag. Gerne auch länger als nur eine Nacht. Im Sommer, da ist sie aber viel lieber draußen, mit Freunden. Im Stadtpark oder bei kleinen, spontanen Open Airs. Kalt mag Sophia übrigens gar nicht, weshalb sie immer noch denkt, in der falschen Klimazone geboren zu sein. Richtig kacke findet sie im Übrigen Nazis, Intoleranz und unsere Wegwerfgesellschaft. Deshalb hat sie auch erst seit einem Jahr ein Smartphone. Als angehende Journalistin muss man sich ja schließlich mit der ganzen modernen Technik auseinandersetzen. Danke für Geschenk und Aussage, Papa! Da Schreiben zugleich Berufung und Selbsttherapie ist, gibt’s nicht nur Kurzgeschichten über den ‚russischen Teil‘ ihrer Seele und Probleme mit ADHS, sondern auch ganz süße Geschichten über Zwerge und so. Fantasy und Sci-Fi, das fand sie schon immer gut. Auch wenn nie der Brief aus Hogwarts kam… Neben Mama und Papa hat so noch ein drittes Idol Einzug in ihre Welt gehalten: Yoda. Mit der Macht du gehen musst. Große Brüder haben eben doch ziemlichen Einfluss. Terry Pratchett, Douglas Adams und Mikael Niemi sind außerdem ihre ewigen literarischen Helden. Bevor es auf ganz große Reise geht, will Sophia noch ein bisschen bei Freunden auf Ibiza arbeiten. Vor kurzem war sie da übrigens schon zum 19. Mal. Urlaub mit der Familie. Deshalb ist ihr Spanisch in all den Jahren auch schon más besser geworden und mucho gut. Die selbsternannte Ästhetin begeistert sich außerdem ziemlich für Mode. Sie besitzt unfassbar viele Klamotten und liebt sie alle. Denn: Mode ist auch ein Spiel. Und obwohl sie selbst drei Paar AirMax besitzt, sagt sie, Nikes darfst du nur tragen, wenn du Sport machst oder vor der Polizei wegrennst. Ihre Lieblingsstücke sind oft getauscht, geliehen oder vom Flohmarkt. Wenn irgendwann die dicke Kohle kommt, würde sie nur Mode aus nachhaltiger Produktion kaufen, klar. Bis dahin ranzt sie sich ihre Lederjacken aber noch selbst in Waschmaschine und Trockner ab. Ziemlich fett, wie wir finden! Obwohl unsere neue Lieblingshamburgerin selbst manchmal ziemlich verstrobelt sein kann, sollte der Junge ihrer Träume kein Heiopei oder Hallodri sein. Dynamik bringt sie notfalls selbst in die Sache, aber ein bisschen Authentizität muss sein. Und wenn du wirklich doll bist, dann kannst du später mit ihr reisen oder ans Meer ziehen. Spätestens jetzt sollten euch ja wohl die Ohren schlackern, mal ehrlich. Deswegen ja: Auf die E-Mail, fertig, los!

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Maria und Daniel sind der neue Stern am Hamburger Text- und Bildhimmel. Als Yoga-Junkie bearbeitet Maria ihre Bilder gern im Spagat und ist nach Feierabend auch mal nah am Wodka gebaut, während Daniel beim Trinken immer an die Elektrolyte denkt und am liebsten eine Ping Pong Bar aufmachen würde. Beide halten den Pudel für Hamburgs größte Kulturinstitution und brennen darauf, euch die Hamburger Herzen zufliegen zu lassen. Wäre ja gelacht, wenn unser Power Tag-Team of Love das nicht schafft!