Sophia | 20 | Wißgoldingen

„Ich liebe Zähne!“

Abfahrt Stuttgart, dann ins Ländle, wir sehen Berge, atmen gute Luft und blinzeln in die Sonne. Heubach. Hallo, du. In Heubach schmeißen ein paar junge Leute abseits von Stuttgart und Karlsruhe eine fette Sause – und das stimmt wirklich. 2.400 Menschen tanzen hier zu Techno, tagsüber, mit regionalem Bier in der Hand und einem Lächeln im Gesicht.

Neben Musik und kunstvollen Erkundungsecken rund ums Tauchen, Abtauchen, Auftauchen und dem omnipräsenten geschmackvollem Wasser gibt es Maultäschle in verschiedenen Variationen (we fell in love!) und doch tatsächlich ein Bächlein, dem man folgen kann. Zugegeben, es ist klein. Aber toll. Echt jetzt. Und ungelogen fantastisch viele liebe Menschen, die in singendem Schwäbisch dahertänzeln und auf einer Wiese feiern.

Wir stehen seit einer Stunde in der prallen Sonne und werden lau vom Wald gekühlt. Bereit einen Single zu portraitieren, pirschen wir uns an eine kleine Gruppe ran, die so malerisch fabelhaft um und auf einer Bank am Hügel sitzt. Schatten, den möchte ich jetzt, aber die hübsche Singlefrau Sophia genießt die Sonnenstrahlen. Nach zwei Sätzen ist klar: Single, unser type of girl, ran da! Also ziehen wir (thank god) in den Schatten um und schnacken mit Sophia und ihrer Schwester ein wenig.

Bisschen Techno aus der Ecke, bisschen Techno von der Bühne – macht Laune, eine Runde zu spazieren und eine Radrunde zu drehen. Aber der Reihe nach.

Sophia und ihre Freunde sind 40 Kilometer gereist, um im schönen Heubach zwischen Wald und Berg zu tanzen. Für ihre Crew und sie ist es das erste Wasser mit Geschmack-Festival. Letztes Wochenende noch auf dem Holi, heute in Heubach, Montag in der Zahnarztpraxis. Denn Sophia liebt Zähne! Zähne! Und macht derzeit ihre Ausbildung als Zahntechnikerin.

Wenn sie nicht zu Elektromusik auf Festivals tanzt, geht sie feiern, schaut Bollywoodfilme, richtet ihr Zimmer ein, räumt selbiges um/aus und betätigt sich kreativ. Sie malt, am liebsten verschiedene Pattern, die als Entwurf für ihre Hennatattoos (selbstgemacht, of course) dienen. Sie surft zur Inspiration viel bei ASOS und Instagram – da verwundern mich ihre Festivalessentials nicht: iPhone, Ladekabel und die obligatorische Sonnenbrille.

Kulinarisch darf’s bei Sophia gern herzhaft zugehen, holländisches Essen und alles mit Hähnchen und leckerem Gemüse dazu ist willkommen, gerne noch eine Cola dazu, voila: Happy Meal!

So schwitzig und sportlich unsere Runde übers Gelände zwar wurde, mag sie es im Urlaub dann aber nicht zu heiß, eher kalt, um nicht zu sagen: eiskalt. Im letzten Urlaub ging es passenderweise zum Ski- und Snowboardfahren.

Was sie sich an Jungs so wünscht? Kreativität und Romantik. Wer da nicht wie wir ins Schwärmen kommt – da weiß ich auch nicht weiter.

Eins noch, der Vollständigkeit halber. Sophia ist schwerhörig. Sie kann Lippenlesen und Gebärdensprache. Und sie hat uns das Zeichen für Liebe in Gebärdensprache mitgegeben: Zwei offene, überkreuzte Hände über der Brust und auf dem Herzen. Danke!

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NASTI lebt und arbeitet in Leipzig. Als Medienwissenschaftlerin ist sie notorisch smartphonesüchtig und lässt euch bei Instagram alles miterleben, was sie so macht. Sie schreibt noch den ein oder anderen Text über Erlebnispornographie, Sex und Beziehung unter dem Pseudonym Antoinette Blume bei Mimi & Käthe.
DAVID fotografiert. Analog, digital, Polaroid, alt, neu, Menschen, Konzerte, läuft auch mal mit einem Spotbelichtungsmesser von 1972 hin und her und entwickelt in der heimischen badezimmerlichen Dunkelkammer. Tagsüber freut er sich auf Models und Schuhe bei Zalando, abends über eine Fixitour.