„Spinnweben und Spinnen schmecken wie nasser Hund riecht!“
Die zauberhafte Annika, die ihr hier bewundern könnt, würde sich selbst als offen, spontan und witzig beschreiben. Und was sollen wir euch sagen? Es war wirklich sehr unterhaltsam mit dem hübschen Nordlicht. Besonders, als uns die Schleswig-Holsteinerin erzählte, wie sie früher heldenhaft über die Weide sprang und Schafe aufhob. Ja, ihr lest richtig, andere gehen Pferde stehlen oder Kühe umschubsen, nicht so die Annika. Wenn die Viecher durch die steife Meeresbrise nämlich umgefegt wurden und mit ihrer Wollpracht wie ein Maikäfer auf dem Rücken lagen, kamen die Schafe nicht alleine wieder hoch. Annika packte sie dann liebevoll an den Beinchen und stellte sie wieder hin. Danach hieß es nur noch: lauf, Mädchen, lauf! Denn ansonsten hatte sie die ganze Herde an den Hacken. Wir erwähnen jetzt mal nicht, dass dieses Rennen eigentlich gar nicht ihr Fall war. Hihi. Unser Fazit: Die Gute ist extrem tierlieb. Das musste sie auch sein, denn der Blondschopf ist in Jübek – die kleine Fälschung von Lübeck – inmitten von Kaninchen, Hunden und anderem Fellgedöns groß geworden. Und wenn Annika mal nicht als Retterin unterwegs war, begeisterte sich die Kleine fürs intensive Schaukeln und Reiten. Spätestens in der Pubertät hatte sich Annika dann in ihrem Dorf und in ihrer Schule einen Namen gemacht. Aber was soll man auch machen, wenn man als Einzige kein Super-RTL empfängt? Richtig, Unfug oder wie sie selbst sagen würde: Kokolores! Im Mondschein wurde im Freibad eingebrochen, eine Backorgie endete in der Zerstörung der maßgefertigten Küchenschranktür und das Sekretariat ließ sie mehrmals ausrufen, weil Annika den Drang hat, immer mit den falschen Parkplätzen zu sympathisieren. Sagen wir mal so, der Schuldirektor kannte ihre süße Schnute ganz gut. Dieser ewige theoretische und unkreative Unterricht war einfach nie ihr Ding. Wegen Mathe und Französisch oder wegen des dazugehörigen Lehrkörpers – wir wissen es nicht ganz genau – durfte Annika eine Ehrenrunde drehen, aber dafür räumte unsere Protagonistin in Biologie und Musik richtig ab. Seit ihrem dritten Lebensjahr hat Annika Ballett getanzt, dazu kam noch Stepptanz und weil die Kleine musikalisch einfach hochbegabt war, hat sie zusätzlich im Schulchor gesungen, Geige spielen gelernt und zu allem Wahnsinn beherrscht sie auch das schrecklichste Musikinstrument aller Zeiten: die Blockflöte. Hupsi. Irgendwie hat die Schulablehnerin ihr Abitur dann doch noch prima gemeistert. Zur Belohnung ging es dafür völlig abgebrannt zum Work and Travel nach Neuseeland. Auf einer ekelhaften Matratze hinten im Auto, wurde geschlafen und auf einer Plantage täglich 880.800 Kiwis eingepackt. Das war eindeutig der beschissenste Job aller Zeiten, weshalb sie schlussendlich auch als Concierge und Restaurantmanager arbeitete. Wer kann, der kann halt. Und weil Annika das derbe Laune machte, wurde sie back in Berlin Hotelfachfrau. Raus aus grau und kalt, gab‘s dann einen Zwischenstopp auf Kreta, als allseits beliebte Reiseleiterin. Mittlerweile ist sie Supervisor bei Viking River Cruises und hat eine ganze Schiffsflotte im Schlepptau. Alles, was auf Elbe und Mosel rumschippert, wird von Annika koordiniert. Für die Gäste gibt es dann und wann ein kleines Ständchen aus Annikas Kaschemmenrepertoire und für sie, als kleines Bonbon, das lang vermisste Möwengeschrei. Zurück im Heimathafen Berlin ist sie erst seit einer Woche wieder. Dass Annikas Küche immer noch im Glanze des Unbefleckten strahlt, liegt aber nicht nur an ihrem bisherigen Kurzaufenthalt, sondern vor allem daran, dass die 28-Jährige kochen hasst. Ja, nennen wir das Kind beim Namen: Unsere Hauptdarstellerin bekommt Schweißausbrüche bei der Vorstellung, etwas anderes zuzubereiten als Pasta mit Pesto. Kulinarisch gesehen bewegt sich die Prenzlbergerin deshalb auf der Kurzwahltaste ihres Mobilfunkgerätes. Aber Annika ist auch durchaus begabt darin, eine Pizza mit doppelt Sauce Hollandaise zu bestellen. Generell könnte man sie als oberhammer Flexitarier bezeichnen, solange man ihr kein Fisch auftischt. Kracher. Flexitarier ist übrigens das neue Hipsterwort für Allesesser. Wenn der ganze Umzugsstress vorbei und alles tapeziert ist, der letzte Staubsauger geshoppt und die Bude eingerichtet wurde – handmade by Annika, versteht sich – würde sie gerne wieder mehr von Berlin sehen. Die Dampfer-Dirigentin, gehört nämlich zu den leidenschaftlichen Barbesuchern, Kinogängern, Oper- und Musicalbegeisterten. Zur Weihnachtszeit zieht es Annika in Stücke wie Schwanensee oder den Nussknacker und die KANI MANI Bar in der Kastanienallee kann die Schuhliebhaberin uns nur wärmstens ans Herz legen. Außerdem schwelgt sie in schönen Erinnerungen, wenn sie ans Clärchens denkt. Dort muss Annika unbedingt wieder hin, des Flairs wegen und weil der alte Kartenabreißer einfach goldig ist. Zum Tanzen braucht sie Mukke, bei der sie mitsingen kann. Deshalb ist Elektro in ihren Augen ehrlich gesagt ‘ne kritische Nummer. Jetzt mal angenommen, ihr seid handwerklich nicht ganz unbeholfen, humorvoll und spontan, dann bekommt ihr mit Annika eine Frau, auf die ihr nie warten müsst, die mit euch Actionfilme zum Einschlafen guckt und euch jederzeit ein Lächeln auf die Lippen zaubert. Ganz genau: Ein absolutes Einzelstück eben.
[fb_button]Kontakt
Bist du gerade auch so verliebt wie wir? Dann schreib Annika doch ein paar Zeilen:
Das Kontaktformular geht selbstverständlich direkt in das Postfach des/der Auserwählten. Sollte das Formular nicht zu deiner Zufriedenheit performen, wende dich einfach direkt an kontakt(at)imgegenteil(punkt)de und verrate uns nur kurz, wem du schreiben willst. Wir senden dir umgehend die E-Mail-Adresse des Singles deiner Wahl.