Simon | 27 | Berlin

„Ich bin so’n kleiner Licht-Nazi!“

Simon hatte mal ein Date mit einem Mädchen, das aussah wie ein überschminkter My Model-Frisierkopf. Das war noch back in the days in der alten Heimat. Brake und so. Der aufmerksame im gegenteil-Fan wird jetzt grübeln: „Moooment … Brake? Das habe ich doch schon mal gehört!” Ja, krasser Shit: Autorin Alex und Simon kommen aus demselben Örtchen ohne sich zu kennen. Poah, erst mal Kinnlade wieder hochklappen. Aber zurück zur My Model-Chica: Daraus ist nichts geworden. Aus Gründen. Ansonsten meinte es das Leben da hoch oben im Norden aber ziemlich gut mit unserem Simon. Seine Kindheit verbrachte er in einem Dorf ein wenig abseits von Brake. Auf der täglichen To-do-Liste: Rumbutschern, auf dem Heuboden spielen und Hasen streicheln, ­ bevor sein Opa sie dann irgendwann schlachtete. Zu Grundschulzeiten total hip: Boßeln. Also alles ziemlich Friede, Freude bis es zum Gymnasium ging. Oder war es vielleicht die Pubertät? Simon hatte irgendwie überhaupt keine Lust mehr auf die Heinis vom Dorf und die Eltern waren irgendwie auch uncool. Lieber ‘ne geile Band gründen und lange Haare bis zum Arsch! Metallkutte, Digga! Hihi, nee nicht ganz. Mit seinen Schulhomies und ihrer Band „Dead fish can’t drown” coverte er die geliebten Songs von Incubus und den Chili Peppers. Simon war der Mann am Bass. Der Mann am Bass, der bis dahin gar nicht wusste, was man am Bass eigentlich so macht. Von da an hieß es noch mehr als vorher: Konzerte besuchen. Und davon träumen, selber mal für welche auf der Bühne zu stehen. Ha, wie mega praktisch, dass seine BFF 2005 beschlossen, ein eigenes Festival auf die Beine zu stellen. In Brake, ganz genau! Keine Frage, dass Simon da sofort mit am Stizzle war. Seitdem: Große Waterquake-Liebe. Erst recht für den Moment, als die eigene Band DFCD dort ihren Auftritt hinlegte! Nach Abi und Zivi in einer integrativen Kindergartengruppe, verschlug es Simon 2008 zum ersten Mal weg von zu Hause. Geiel! Eigene Wohnung und Traumstudium trotz verkackter Aufnahmeprüfung. Große, weite Welt. Düsseldorf. Öhm ja, oder nicht. Trotzdem waren die fünf Jahre dort eine wertvolle Zeit. In seinem Studium für Tontechnik merkte Simon schnell, dass seine Augen besser waren als seine Ohren. Ab dem dritten Semester spezialisierte er sich deshalb auf den Bereich Bild, beschäftigte sich mit Livestreaming, Oper­ und Orchesterproduktionen und drehte als Abschlussarbeit schließlich eine Doku über das Waterquake 2012. Fett geil, jetzt könnt ihr selber sehen, wie traumhaft es in Brake ist. Ja, und nun ist der Gute in Berlin gelandet und studiert fleißig Elektrotechnik, um irgendwann mal bei Arri (von denen sind diese Kameras, mit denen die Hollywood-Streifen ­gefilmt werden) Bildsensoren zu bauen. Ein Praktikum bei Sony oder Nikon wäre für den Anfang aber auch schon geil. Also, wenn jemand jemanden kennt, der jemanden kennt, wisster Bescheid. Bis dahin vertreibt sich Simon seine Zeit mit anderem Kamera-­Nerdkram, arbeitet für die re:publica als Cutter oder für die Volksbühne in der Videotechnik. Ist der Typ vielleicht ein bisschen besessen von dem ganzen Kram? Nee, er liebt einfach was er tut und dazu gehören auch noch ganz viele andere Dinge. Wenn Du wissen willst, wie schnell Simon eine Bahn im Paracelsus-Bad schwimmen kann, welches Craft Bier in seiner Lieblingsbar Hopfenreich am besten schmeckt und was er an der Musik von Moop Mama mag, dann auffi! Simon ist ’n knorke Typ, also lostippen für die Liebe, ihr wilden Hühner! Ach so, and no überschminkte My Model-Mädchen please. <3

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Aber keine Sorge. Mehr Jungs aus Berlin gibt es hier.

Alex und Arianna kennen sich eigentlich gar nicht und wurden extra zum Verkuppeln verkuppelt. Crazy, wie das manchmal so geht. Nun tingeln die beiden im Namen der Liebe wunderfröhlich durch Berlin, weil: Love is everywhere! Sagte schon Caught in the Act ganz richtig. Alex schreibt und Arianna knipst - super Sache! Hier gibt es Ariannas Fotoschätze zu bestaunen. Von Alex sehen wir spätestens dann mehr, wenn sie es geschafft hat Frauke Ludowig vom exclusiv-Thron zu stoßen. Team Berlin, yeah!