Paul | 24 | Berlin

„Ich mag es, wenn ich sauber bin!“

Paul ist direkt gegenüber von der Brücke nach Polen aufgewachsen. Ungefähr so glamourös wie die Golden Gate Bridge ist die. Steht halt nur in Frankfurt Oder. Auch geil. Der frühe Paul jedenfalls hat sehr zeitig angefangen Mukke zu machen. Mit knirpsigen drei Jahren ging er schon zur musikalischen Früherziehung und hat von Triangel bis zur Gurke alles durchprobiert. Hängen geblieben ist er bei der Trommel. Geil. Mit höchstmöglicher Freude hat er damals auch die Micky Maus und das Welt der Wunder-Magazin abonniert. Um die sagenhaften Inhalte von Urzeitkrebsen bis Mäuse-Freundschaften verstehen zu können, hat er als erster in seiner Klasse das Lesen gelernt. Streber, aber immerhin for a good reason. Hihi. 1998 ist Pauls Familie nach Neustrelitz gezogen. Deswegen spricht er übrigens astreines Hochdeutsch. Der Gute war ein verträglicher junger Mann, der Skaten, Baumhäuser bauen und höchstens mal Klingelstreiche im Kopf hatte. Verträglich übrigens, weil seine Eltern Pflege-Eltern sind. Sie kümmern sich seit Ewigkeiten um Kinder, die keine Familie haben, bei der sie (aus verschiedensten Gründen) leben können. Und da der liebe Paul so einiges erlebt hat mit den Pflegekindern, wollte er seinen Eltern auf gar keinen Fall zur Last fallen. Fette Props, fanden die bestimmt dufte! So alles in allem war es natürlich toll, auf einmal ganz viele andere Kinder um sich zu haben. Zu den meisten pflegt er sogar noch engen Kontakt. Herrlich. Sein Abi hat der wirklich gut tättowierte junge Mann 2008 durchgebracht und wusste wie die meisten nicht, was er eigentlich machen will. Die Bundeswehr hat ihn ob seiner zu kurzen Körpergröße ausgemustert (#frechheit), also hat er einfach ein FSJ begonnen. Im Knirpsenland, dem örtlichen Kindergarten der Herzen. Nebenbei wurde natürlich immer noch massiv viel Schlagzeug gespielt, Metalcore gehört und mit verschiedensten Bands durchs Land gezogen. Alles klar, Musik sollte es auch beruflich sein. 2009 ist Paul nach Berlin gezogen, um sich einem studienvorbereitenden Jahr an der Jazzmusikhochschule zu widmen. Und schwupps wurde er an der UdK für Musik und Geschichte auf Lehramt angenommen. Sogar ernsthaft mit der Prämisse Lehrer zu werden und dem todlangweiligen Frontalunterricht ein Ende zu bereiten. Zeit wird es, dass den Kids mal einer richtige Instrumente und so was Verrücktes wie Produzieren beibringt. Apropos, nebst seiner Kreisch-Band Madison Affair hat Paul ja neuerdings das Elektromusikmachen für sich entdeckt. Als Klangkanzler wäre es ihm eine große Freude irgendwann mal in der Wilden Renate aufzulegen. Weil die mag er ja eh. Weil da is halt so schön. Der 24-Jährige raucht nicht, trinkt nicht, geht aber am liebsten in die verravetesten Schuppen der Stadt. Nur nicht ins Berghain. Kommt vielleicht noch. Er empfiehlt uns die Fiese Remise. Haben wir alten Frauen ja noch nie was von gehört. Note to self: Zeit mal wieder feiern zu gehen! Bock! Zurück zu Paul, der gerne Fantasy-Schinken, wie Das Lied der Dunkelheit, liest und sich vor verschimmelten Essenszeiten übertrieben ekelt. Außerdem finden wir ja toll, dass er Spinnen akzeptiert, weil sie nützlich sind. Er sagt anderen direkt ins Gesicht, wenn ihr Deo versagt hat, sucht nach „The Grudge“ den nächstbesten Horrorfilm und geht, ob der Gesundheit, mehrmals die Woche zum Fitness. Obwohl Paul nicht der Größte an der Höhen-Messlatte ist, hat er ein wundervolles Selbstbewusstsein, das innerhalb von Minuten verzaubert. Klingt richtig schlimm cheesy, ist aber so. Wer auf Männers steht, die chinesisch kochen können, keinen peniblen Drang zur Ordnung haben (passiert halt) und irgendwie immer der Sonnenschein der Gruppe sind, ist hier wirklich gut aufgehoben. Und jetzt: Ran da! Die Firma dankt!

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ANNI ist Gründerin von im gegenteil und seit vielen Jahren verheiratet. Mit einem echten Mann! Wahnsinn! Mittlerweile hat sie sogar ein Kind. Willkommen im Spießerleben <3. Anni ist Texterin, Konzepterin, hat ein Händchen für Sales und kann ALLES organisieren. Die Frau liebt Nachhaltigkeit, verkuppelt für ihr Leben gerne Menschen und legt manchmal noch als Fleshdance DJs im Club auf. Aber nie länger als bis 1:30h! Wegen Schlafen! Im Büro sorgt Annibunny für Atmung, Spirituelles, sehr gute und sehr sehr schlechte Gags. Stay funny. Stay hydrated. Stay Frischluft.
JULE ist Gründerin von im gegenteil und Head of Love. Sie schreibt (hauptsächlich zu therapeutischen Zwecken über ihr eigenes Leben), fotografiert Menschen (weil die alle so schön sind) und hat sogar mal ein Buch verfasst. Mit richtigen Seiten! Bei im gegenteil kümmert sie sich hauptsächlich um Kreatives, Redaktionelles und Steuererklärungen, also alles, was hinter dem Rechner stattfindet. In ihrer Freizeit schläft sie gerne, sortiert Dinge nach Farben und/oder trägt Zebraprint. Wer kann, der kann. Inzwischen ist sie - entgegen ihrer bisherigen Erwartungen - glücklich verheiratet.