„Tiere sind die besseren Menschen!“
Matze hatte eine sehr gepflegte und besonnene Kindheit. Aufgewachsen ist er bei Halensee – einem durchaus romantischen Fleckchen in Berlin. Dekadent, wie es dort zugeht, hat der Bub die Grunewald-Grundschule besucht. Aber Achtung: Von der übertriebenen Fanciness distanziert Matze sich ausdrücklich. Anfangs hat er mit seinem Zwillingsbruder dieselbe Klasse besucht. Nachdem die Boys aber zu viel Unfug getrieben haben, mussten sie getrennt werden. Herrjemine! Aber keine Sorge, die beiden sind sich wirklich koscher. Zwei Jahre lang war Matze Leibeigener der Blockflöte, später der Gitarre. Irgendwie bereut er, dass er das nicht durchgezogen hat. Der Gute war damals schon sehr aktiv (bis hyperaktiv). Hockey, Fußball, Judo – einmal alles bitte. Da Matze als Teenie leicht abzulenken war, hat er 2002 die Mittlere Reife dem Abitur vorgezogen. Muss ja auch nicht immer. Sicherheitshalber hat er eine Ausbildung zum Bürokaufmann gemacht und nebenbei in der Gastro gejobbt. Aber ohne Witz: Sport fand er spannender. Also hat er später eine Ausbildung zum Fitnesskaufmann aka Personal Trainer draufgelegt und 2010 abgeschlossen. Danach hat er unter anderem im Elixia und bis neulich noch in einem reinen Frauenfitnessstudio gearbeitet. Und weil ein durchtrainiertes Zwillingspaar nicht an jeder Ecke rumsteht, ist Matze (mit oder ohne seinen Bruder) auch als Model gefragt. Am Kleiderpuppe sein macht ihm aber nur das Reisen wirklich Spaß, ganz ehrlich. Im Moment möchte der 28-Jährige sich eigentlich eher weiterbilden. Am liebsten im Ausland. Ganzheitliches, funktionelles Training, Reiseleitung, Tauchlehrer, yo, das sind so die präferierten Gebiete. Dieses Jahr war Matze schon Backpacken in China, möglichst bald soll es nach Afrika, Australien und Mexiko gehen. Seit ein paar Wochen besucht er einen Mandarin-Sprachkurs, weil Spanisch als Fremdsprache ja auch viel zu einfach wäre. Sagen wir mal so: Dat is anspruchsvoll. Gesundes Essen und tägliches vegetarisches oder veganes Kochen gehören für Matze zum Alltag dazu. Maca, Quinoa, Chia-Samen, Acai – die gesunden Drogen hat er alle im Küchenregal. Total abgespaced ist er natürlich trotzdem nicht. Ein alkoholhaltiges Getränk muss auch mal sein. Zur Not auch zwei oder drei oder … you get the point. Sein Stammclub war das Kit Kat, momentan ziehen ihn eher Open Airs, private Amüsements und heterofreundliche Gay-Parties an. Von Rock bis Elektro hört Matze so einiges: Oliver Schories, Jonas Mantey, zwischendurch Marilyn Manson und The Prodigy. Um zu wissen, was in der Welt so los ist, abonniert er den Welt-Newsletter. Vor Tieren aller Art (auch wilden in irgendwelchen Steppen und Urwäldern) hat er keine Angst. Er liebt sie einfach alle. Mit Software und Technik kann Matze nicht so gut, dafür hat er durchaus handwerkliches Talent vorzuweisen. Seine Lieblingspflanze ist Chilli, sein Lieblingsautor ist Charles Bukowski und sein Lieblingsort in Berlin ist die Insel der Jugend. Wer auf Männer steht, die wirklich selten hektisch sind, beim ersten Date gerne vorgelesen bekommen und Impfungen gegenüber durchaus skeptisch sind, ist hier an der allerbesten Adresse. Bringt Matze ‘n schönen Bergkäse und einen süffigen Zinfandel-Rotwein mit und er ist für jeden Quatsch zu haben. Auf Mandarin würde man – oder dict.leo.org – jetzt wánshàn sagen! Im Sinne von: Perfekt!
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Sorry, Matze ist nicht mehr auf der Suche. Du kannst ihm leider nicht mehr schreiben.
Aber keine Sorge. Mehr Jungs aus Berlin gibt es hier.