Mark | 34 | Neukölln

„Ach shit, ich hab nicht mal abgestaubt!“

Mark hatte es ganz schön gut als Kind. Der hat nur fünf Minuten zum Strand gebraucht. Und die Sommerferien mit Sandburgen bauen verbracht. Großstadtkind-Neid! Mark ist furchtbar behütet mit Großeltern im Haus nebenan, Kühen, Schweinen, Fischern und fabulöser Idylle herangewachsen. Wo? In der harmlosen Provinz Stein nahe Kiel. Er hat es geliebt. Ach was, er liebt es immer noch. Ein Instrument hat er nie gelernt, sogar vor der Blockflöte hat er sich erfolgreich gedrückt. Sport war auch nicht sein Steckenpferd. In der frühen Jugend war Mark mehr so das Vorzeige-Pummelchen. Das war zum Glück nur halb dramatisch, weil die anderen dafür ‘ne Zahnspange, Hornbrille oder Kack-Frisur hatten. Und sowieso ist er damals schon gegen den Strom geschwommen und wusste sich verbal zu wehren. Nach dem Abi ‘98 – mit viel schummeln, wegen schlechtem Gedächtnis – hat Mark eine Ausbildung zum Informations- und Telekommunikationskaufmann absolviert. Der Käse hat langfristig gesehen nix gebracht, weil es diesen Beruf gar nicht mehr gibt. Oh well, it must be the internet‘s fault! Aber alles halb so wild. Mark ist einfach vor sechs Jahren nach Berlin gezogen, hat sein Leben komplett umgekrempelt und arbeitet mittlerweile als Partnermanager bei Groupon. Für den seelischen Ausgleich ist er Entertainment- und Getränke-Fee im Sanatorium 23, zumindest so 2-3 Mal im Monat. Nicht, weil er muss, sondern, weil er krass Bock drauf hat. Musikalisch beglücken ihn die 80er. Geile Synthie-Sounds for life! Im Berghain findet man ihn nie, eher mal in der Möbel Olfe, in der Rummelsburger Bucht und im Süß War Gestern. Oder einfach auf der Couch beim Golden Girls-Marathon. Hauptsache irgendwas ohne Gesichtskontrolle und bitte auch nicht 3 Tage wach, das törnt Mark nämlich enorm ab. Er liebt Horrorfilme, sammelt alles von Masters of the Universe und fummelt sich täglich aktiv durch Facebook. Aus einem großen Haufen Unsinn bastelt er ganz tolle Dinge. Ein kreativer Kopf, wie praktisch. Ach so, in der Mittagspause geht er fast jeden Tag zum Sport. Schön Ausdauer und Kraft. Der Körper dankt. Wer auf äußerst zuverlässige Typen steht, die einen Hang zu Fettnäpfchen haben und auch gerne mal ‘ne Runde Zeit mit sich selbst verbringen, der ist beim Super-Sympathen Mark echt gut aufgehoben. Mit schönen Blumen, Ben & Jerry‘s oder einem explizit leckeren Mexikaner kann man hier ordentlich punkten. It couldn‘t be more awesome, could it? 

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Aber keine Sorge. Mehr Jungs aus Berlin gibt es hier.

ANNI ist Gründerin von im gegenteil und seit vielen Jahren verheiratet. Mit einem echten Mann! Wahnsinn! Mittlerweile hat sie sogar ein Kind. Willkommen im Spießerleben <3. Anni ist Texterin, Konzepterin, hat ein Händchen für Sales und kann ALLES organisieren. Die Frau liebt Nachhaltigkeit, verkuppelt für ihr Leben gerne Menschen und legt manchmal noch als Fleshdance DJs im Club auf. Aber nie länger als bis 1:30h! Wegen Schlafen! Im Büro sorgt Annibunny für Atmung, Spirituelles, sehr gute und sehr sehr schlechte Gags. Stay funny. Stay hydrated. Stay Frischluft.
JULE ist Gründerin von im gegenteil und Head of Love. Sie schreibt (hauptsächlich zu therapeutischen Zwecken über ihr eigenes Leben), fotografiert Menschen (weil die alle so schön sind) und hat sogar mal ein Buch verfasst. Mit richtigen Seiten! Bei im gegenteil kümmert sie sich hauptsächlich um Kreatives, Redaktionelles und Steuererklärungen, also alles, was hinter dem Rechner stattfindet. In ihrer Freizeit schläft sie gerne, sortiert Dinge nach Farben und/oder trägt Zebraprint. Wer kann, der kann. Inzwischen ist sie - entgegen ihrer bisherigen Erwartungen - glücklich verheiratet.