Marcus | 31 | Berlin

„Ich kann mindestens gut ausatmen!“

Marcus kommt aus diesem einen Ort, der direkt neben diesem anderen Ort liegt, wo es immer ganz dolle kalt ist, weil letzterer wiederum der kälteste Ort Deutschlands ist. Puh, hat das jetzt wer verstanden? Die Rede ist hier jedenfalls von Triebel in Sachsen bei Bayern und Tschechien. Marcus ist dort in einem Bauernhaus mit Gefieder, Hasen, Schafen und Regenwürmern aufgewachsen. Er hat Fußball gespielt, es im tiefsten Inneren eigentlich gehasst, aber was anderes gab es halt nicht. Doch, Moment, Fix und Foxi, den Comic der Herzen. Der hat ihn nun wirklich glücklich gemacht im Knirpsenalter. Mit der 5. Klasse ging es für den Kleinen auf die Realschule in den nächst größeren Ort. Ungeahnte Möglichkeiten der Freiheit taten sich auf, absolutes Weltreise-Feeling. Höchste Zeit Metal-Head zu werden! Marcus hat Grave Digger gehört, die lange Matte nur auf Konzerten frei fliegen lassen (im Tagesgeschäft wurde die glatt zum Zopf gebändigt, weil sonst hätte man ja die Locken gesehen) und den selbstverwalteten Jugendclub Waschbären Ä.V. geleitet. Ja Freunde, mit Ä. Ähhh, geil! Nach der Schule hat er sich 2000 für eine Möbeltischlerlehre entschieden. Wegen Holz. Und Basteln. Beides sein Ding. Während und nach der Ausbildung hat der Gute Kreuzfahrtschiffe ausgebaut und eigenes Mobiliar geschustert. Praktisch. Gegen 2004 dachte er sich: „Leck mich doch am Arsch, ich mach jetzt mein Abi“. Gesagt, getan und dann 2006 in Coburg das Innenarchitekten-Studium begonnen. Das Schöne ist ja, dass er im Studium für anstehende Gruppenarbeiten immer als Erster gewählt wurde, weil er einfach alles bauen konnte. Damals im Fußball-Verein war das noch andersrum, is klar. #wegenletzter. Seit knapp vier Jahren gibt’s jetzt den Dipl. Ing. Marcus, neuerdings sogar mit rattenscharfem Stempel und den kriegt man nur, wenn man in der Kammer ist. Holla. Da ist es dann auch egal, dass der linke kleine Finger gefühllos ist vom ganzen Rumgewerkel. Bei anderen ist der bekanntermaßen schon ab, also alles top. Jedenfalls ist unser Titelheld nach dem Dipl. Ing. direkt Richtung Berlin gezogen und arbeitet seither in einer Agentur für Markenarchitektur. Er plant und richtet Deinen dm-Markt um die Ecke ein, konzipiert Messestände und ist quasi der Onkel Projektleiter für das große Ganze. Wir sagen euch: Den Mann sollte man mal unseren Flughafen fertig bauen lassen. Dann besteht zumindest ein Funken Hoffnung, dass wir da ab 2015 mal starten können. Nebenbei checkert Marcus ehrenamtlich im Buchstabenmuseum rum. Einer muss ja das A kleben. Sportlich hat es ihm übrigens das Rad angetan. Früher viel Mountainbike, heute mehr so Rennrad. Seine 900km/Jahr schafft er auch trotz Großstadt noch. Edel. Seine Taktik, um in Berlin möglichst lange im Besitz ein und desselben Rades zu bleiben: zwei Schlösser, ein Rottweiler und ordentlich Maschendrahtzaun. Oder einfach nur zwei Schlösser. Bisher klappt‘s. Glöckwonsch. Ausgehen kann man laut dem 31-jährigen Vollsymphaten ganz gut im Bassy, Wild at Heart und Roadrunner’s Club. Rock und Roll halt. Man hört Beatsteaks, Johnny Cash, Die Ärzte, alles Handgemachte mit Klampfe. Wobei so ‘ne Elektroparty immer mal wieder reinrutschen kann. Oldtimer-Gefährte jeglicher Art, der Alexanderplatz morgens um 5 im Sommer und heimlich Shopping Queen gucken machen ihn glücklich. Er schneidet die besten Grimassen und hat an Witzrepertoire alles von kurz und schlecht bis lang und dreckig zu bieten. Bei Jan Böhmermann und Olli Schulz kriegt er quasi ‘ne Erektion. Wegen des Witzpotentials natürlich. Sonst steht er auf Frauen. Siehe Geschlechter-Ecke auf dem Foto oben. Sülze findet Marcus mega eklig. Ähnlich wie gezwungene Prenzlauer Berg-Mütter, die ihren Kindern mit vier Monaten schon drei Sprachen beibringen müssen. Zu viel ist halt zu viel. Hach, in einer ordentlichen Schnapslaune ist er auch für die wichtigen Dinge dieser Welt zu haben: Tattoos von Meterstrichen auf der Hüfte und Gründungen von Faschingsvereinen zum Bleistift. Helau. Meine lieben Damen, wenn ihr Männer mögt, die super leckeres Sushi machen, 20er-Jahre-Krimis lesen und ein Herz für ordentliches Design haben, dann ran da. Also an Marcus. Sonst holt ihn die Lärche. Gefühlt hatte die eh schon länger ein Auge auf ihn geworfen! Trööööt!

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ANNI ist Gründerin von im gegenteil und seit vielen Jahren verheiratet. Mit einem echten Mann! Wahnsinn! Mittlerweile hat sie sogar ein Kind. Willkommen im Spießerleben <3. Anni ist Texterin, Konzepterin, hat ein Händchen für Sales und kann ALLES organisieren. Die Frau liebt Nachhaltigkeit, verkuppelt für ihr Leben gerne Menschen und legt manchmal noch als Fleshdance DJs im Club auf. Aber nie länger als bis 1:30h! Wegen Schlafen! Im Büro sorgt Annibunny für Atmung, Spirituelles, sehr gute und sehr sehr schlechte Gags. Stay funny. Stay hydrated. Stay Frischluft.
JULE ist Gründerin von im gegenteil und Head of Love. Sie schreibt (hauptsächlich zu therapeutischen Zwecken über ihr eigenes Leben), fotografiert Menschen (weil die alle so schön sind) und hat sogar mal ein Buch verfasst. Mit richtigen Seiten! Bei im gegenteil kümmert sie sich hauptsächlich um Kreatives, Redaktionelles und Steuererklärungen, also alles, was hinter dem Rechner stattfindet. In ihrer Freizeit schläft sie gerne, sortiert Dinge nach Farben und/oder trägt Zebraprint. Wer kann, der kann. Inzwischen ist sie - entgegen ihrer bisherigen Erwartungen - glücklich verheiratet.