„Meine Hose rutscht!“
Ali kommt aus dem tiefsten Schwabenland. Das hört man aber gar nicht. Den heißen Dialekt packt er nur aus, wenn er seine Familie besucht und beim Bäcker morgens Weckle (aka Schrippen) kaufen geht. Frühzeitig entwickelte sich Alis Liebe zum Musikbusiness. Dass er kein Sänger wird, war seiner Familie dabei schon immer klar. Als Kind hat er zwar am lautesten gesungen, aber keinen Ton getroffen. Zu Abi-Zeiten hat Ali richtig steile Parties in der örtlichen Dorfdisko geschmissen. Eintritt: fünf Euro, Longdrinks: zwei Euro, Gogo-Tänzerinnen: halbnackt. Balkan-Mafia-Türsteher und Wäschekörbe voller Eintrittsgeld gab’s inklusive. Ali hat viel Tennis gespielt und macht das bis heute gerne. Im Handball war er ganz ok, bis er sich den Daumen gebrochen hat. Dann hat er das lieber gelassen. Mit 20 ist Ali nach Mannheim gezogen, denn nur dort kann man Musikbusiness studieren. Auch witzig. Zwischendurch ist er sehr oft nach Berlin gependelt, um bei Universal Music seinen Verpflichtungen als Stipendiat nachzukommen. Seit fünf Jahren arbeitet er dort fest. Mittlerweile als Senior Product Manager in der Pop-Abteilung. Bei dem ein oder anderen Sommerhit hatte er auf jeden Fall seine Finger im Spiel. Eine Mario Barth Show würde Ali nicht mal für Geld besuchen. Er lacht genug im Büro. Passiert halt, wenn man mit Musikern arbeitet. Ali sammelt Turnschuhe (und trägt sie auch alle), ist ein Freund des gepflegten Blumenstraußes und geht vier mal die Woche morgens zum Sport. Sowas nennt man wohl Disziplin. Wenn Ali Zeit hat, geht er wahnsinnig gerne gut essen. Am liebsten im Goldenen Hahn. Dazu wird ausschließlich Weißwein getrunken, denn Rotwein hasst Ali passioniert. Wenn er um etwas wettet und verliert, dann ist sein Einsatz immer etwas Selbstgebackenes. Das kann er gut. Wer Bock auf super leckeren Käsekuchen hat, ist bei Ali genau an der richtigen Adresse!
Kontakt
Sorry, Ali hat über uns jemanden kennengelernt. Du kannst ihm leider nicht mehr schreiben.
Aber keine Sorge. Mehr Jungs aus Berlin gibt es hier.