Koraltan | 33 | Frankfurt

„Studium in Wirtschaftsinfo? Ich sag’s mal so, ich würd’s nicht noch mal machen.“

Fängt schon super an: wenn Koraltan kein cooler Name ist! An einem Dienstagmorgen empfängt uns der Neukölner (und damit ist kein Berliner gemeint, ihr Hipster #hihi) in seiner schnuckeligen Terrassenwohnung in Köln Lindenthal. Ursprünglich kommt der gebürtige Hesse aus Witzenhausen, da gibt’s die besten Kirschen, jawollo! Als Kind war Koraltan ein ungezogener kleiner Bengel. Er selbst beschreibt sich als „niedlich schlimm“. Ob er damit den aktivierten Feuerlöscher in der Schule oder die etlichen Wasserbomben auf die Lehrer meint? Man weiß es nicht. Da Koraltan schon immer drauf stand, eigenes Geld zu verdienen, jobbte er als Jugendlicher quer durch die Nebentätigkeitskiste. Angefangen auf dem Bau, über Hotelgastronomie bis hin zum Chauffeur für diverse Künstler. Man halte fest: Der Mann ist stark, stressresistent und kann gut Autofahren. <3 

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Zur Jahrtausendwende schloss er das Gymnasium für Maschinenbau und Elektrotechnik mit Abi ab. Dahin hatte es ihn nur verschlagen, weil er sich während der Schulzeit ein Informatikbuch gekauft hatte, und Informatik schlicht und ergreifen einfach fand #wedont. Aber wer auf dem Gebiet so begabt ist, der gründet neben dem Studium in Braunschweig auch prompt seine eigene IT-Firma, voilà. Koraltan beschreibt seine Zeit in Braunschweig als ein Tal der Finsternis. Das lassen wir an dieser Stelle einfach mal so stehen. Aktuell macht unser Singlemann irgendetwas mit IT, also Kommunikation und Programmieren, bei einem großen Unternehmen. Sein Herz schlägt jedoch für die Kunst des Films. Vergiss ganz schnell Hangover oder die Tribute von Panem – Koraltan liebt echte Filme, so arte-arthouse Stuff! Weil ihn das immer schon begeistert hat, spielte er früh sozialkritisches Theater und hat für diverse Wettbewerbe Kurzfilme gedreht. Seine liebste Eigenregie veranschaulicht die beginnende Flüchtlingkrise 2015 in Deutschland mit einem Konflikt zwischen weißen und braunen Hasen, schau hier. Refugees welcome! Und weil das Koraltan genauso sieht wie wir, besucht er regelmäßig Freunde in Berlin, denn da das Multikulti-Ding noch stärker ausgeprägt als in Köln. Eines Tages will er in New York (genauer gesagt: in Queens) leben, der Multikulti-Metropole schlechthin, da fühlt ein Koraltan sich wohl!

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Nichtsdestotrotz hat er sich ein kleines bisschen in die Kölsche Mentalität verliebt („Mer ston zesamme!“) und versucht zur Zeit in der Kölner Foodsharing-Gemeinde Fuß zu fassen. In Braunschweig war er nämlich Betriebsverantwortlicher und hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Desensibilisierung der Wegwerfgesellschaft voranzutreiben, Hut ab! Koraltans Markenzeichen ist übrigens seine durchaus männliche Indiana Jones-Umhängetasche, ohne die er sich ganz nackig fühlt. Neben Indiana Jones-Umhängetaschen schlägt Koraltans Herz für Wodka-O, Günter Grass und seinen Ofen, denn der kann sogar Mikrowelle! Wer ihn ärgern will, der platziere ihn in die Warteschlange eines Tequila-Standes, am besten neben stinkenden Mülltonnen, brrr.

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Carsharing hält Kori für eine ebenso gute Idee wie lange Zugfahrten und er hat uns verraten, dass man im Bordbistro immer die interessantesten Menschen trifft. Die Richtige war scheinbar noch nicht dabei, ein Glück, sonst hättest du ja nicht die Möglichkeit unseren Tausendsassa, mit dem es garantiert nicht langweilig wird, kennenzulernen. Du kannst mit Tollpatschigkeit und Unpünktlichkeit umgehen, hast Lust Koraltan ein paar Kölner Clubs zu zeigen, dir die neurobiologisch-wissenschaftliche Definition der Liebe erklären zu lassen, einen Arthouse-Film zu drehen oder alles  gleichzeitig? Dann schreib ihm – just do it! Edit: Koraltan lebt aktuell in FFM. Auch schön!

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ANNA-MARIA würde am liebsten in den späten 60ern leben (wegen Mode und Musik versteht sich), ist abhängig von Schokoladen-Cookies und beendet bald ihren Master der Musik- und Kreativwirtschaft. Nach einer Weile am Neckar wohnt sie nun wieder in Köln und verbringt ihre Zeit am liebsten mit der Kamera in der Hand.
DALIA mastert momentan in Psychologie, hat in Holland, Kanada und Freiburg studiert, will aber eigentlich nur schreiben, schreiben, schreiben. Ohne Avocados, Fahrrad und Casio-Uhr? Ohne Dalia! Sie ist ein echt Kölsche Mädche und heiß darauf, euch an den Mann zu bringen – und an die Frau!