„Und dann sind wir durch die Nachbarschaft marodiert.“
Hallo zurück im schönen Leipziger Osten. Sebastian wohnt hier jetzt seit einiger Zeit zwischen Lene-Voigt-Park auf der einen Seite und dem Friedenspark auf der anderen. Das trifft sich ziemlich gut, denn sein Teilzeithund Kajo braucht Abwechslung beim Gassigehen. Sebastian ist gebürtiger Oberbayer und in Rosenheim aufgewachsen. Von dort ging es über Heidelberg und Lüneburg zum Studieren und Promovieren quer durch die Republik, bis er vor 3 Jahren in Leipzig gelandet ist. Er hat Politik und VWL studiert, aber immer schon einen Schwerpunkt auf die Umwelt gelegt. Deswegen beschäftigt er sich beruflich auch mit dem Thema Energiewende. Wahrscheinlich wusste er das noch nicht, als er mit seinen Freunden auf Inlineskates durch die Sackgasse in Rosenheim gefegt ist, aber manchmal passieren Traumberufe ja zufällig. Seine Rockstarkarriere hingegen hat er relativ zeitig wieder an den Nagel gehängt. Das ist aber okay, die Band klang im Proberaum einfach am besten. Die Leidenschaft zu Musik ist trotzdem geblieben. Besonders Indie geht ziemlich gut und natürlich Arcade Fire. Ganz klar, wer mag die nicht. Falls die eigene Musiksammlung nicht mehr ausreicht, dann greift Sebastian auch gern auf FM4 zurück, da läuft immer was Gutes. Sebastian hat in seinem Wohnzimmer eine beachtlich Büchersammlung, die man ziemlich lang anschauen und durchstöbern kann. Vieles davon hat er seinem Großvater zu verdanken. Der war früher Deutschlehrer und hortete deswegen Bücher. Absolute Leseempfehlung für diesen Sommer: Wolf Haas, auf den schwört er, Lieblingsautor! Ganz Krimiromanliebhaber hat Sebastian letztens herausgefunden, dass die Nachbarn im Haus gegenüber seit kurzem ebenfalls einen Globus im Fenster stehen haben. Ein bisschen recherchieren sollte man da vielleicht noch mal, das riecht aber schon verdächtig nach einfach abgekupfert und nachgekauft. Sieht ja aber auch schön aus, wenn die Erde ein bisschen leuchtet. Kurz bevor der Friedenspark anfängt, findet man denn Apothekergarten. Dort wächst allerhand komisches Kraut. Das ist total hilfreich, wenn man zum Beispiel keinen Schimmer, hat worin sich Maiglöckchen und Bärlauch voneinander unterscheiden – abgesehen von „uppsi, giftig“ und „ja, kann man essen“. Sebastian weiß das und kann das super gut erklären. Hat auf jeden Fall was mit den unterschiedlichen Stielen und Blättern zu tun. Das erklärt er aber bestimmt gern noch mal richtig beim persönlichen Treffen. Weil sich in Sebastians Hood die Parks und Gärten ein bisschen häufen, musste der Botanische Garten auch noch sein. Als Wintermensch und Bergliebhaber sagt ihm die etwas karge arktische Vegetation am meisten zu. Südamerika wäre auch top. Das sind zwar Gegensätze, aber Berge gibt es ja auch in Südamerika. Im Herbst geht es erst mal nach Aix-en-Provence ein bisschen Arbeit mit Urlaub verbinden. Hach, wie schön. Sebastian ist vor allem eins: Ziemlich super! Ihr solltet also nicht zögern und euch auf eine Quiche oder einen Tee oder einen Maiglöckchen-Bärlauch-Kuchen treffen. Oder Sebastian einfach in einer Runde Inlinehockey fertig machen. Wobei, das kann man bestimmt auch alles miteinander verbinden. Auf die Plätze, fertig, losgetippt!
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