„Wenn Chaos im Kopf ist, muss der Rest aufgeräumt sein.“
Wir besuchen Kim in ihrer Wohnung in Bonn. Hier ist es schön, richtig schön: ein durchgestylter Ort, dennoch mit Herz und Seele. Eine Wohnung, in der man verweilen möchte – genauso wie ihre Bewohnerin eine Person ist, mit der man sehr gerne mehr Zeit verbringen möchte. So zumindest geht es uns.
Heute ist Kim Wahl-Bonnerin, geboren ist sie allerdings in Hamburg und zwischendurch wohnhaft gewesen in verschiedenen Dörfern des Nordens, in Oldenburg, in Berlin und auch ein Jahr in Köln. Kim hat eine Art Nomadenleben innerhalb Deutschlands hinter sich.
Sie schwärmt von Oldenburg, sie mag die Großstädte, in denen sie gewohnt hat. Bezogen auf das Dorfleben, welches ihre Jugend geprägt hat, zeigt sie sich jedoch nur mäßig euphorisch: „Das coolste war, als ISDN kam – und ein eigener Anrufbeantworter“, ist ihre erste spontane Antwort auf die Frage, wie sie ihre Dorfjugend so verbracht hat.Ansonsten gab es noch die berühmt-berüchtigten Zeltfeten – jedes Wochenende auf einem anderen Dorf. Klar, was sonst?! „Korn bringt uns nach vorn“, das war auf diesen Feierlichkeiten übrigens das Motto. So ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass der Umzug nach Oldenburg, in eine Zweihundertausend-Einwohner-Stadt am Rande Ostfrieslands, das Tor zur großen weiten Welt war.
Hier tat sie das, was statistisch die Mehrheit der Einwohner Oldenburgs tut: studieren. Pädagogik und Kunst – gerne und erfolgreich. Nach dem Studium folgte ein mehrjähriger Ausflug nach Berlin. Der Liebe wegen. Liebe zur Stadt, aber auch zu einem Mann, soll ja bekanntlich vorkommen und ist ja auch schön.Doch wie wir wissen, kann nur von Luft und Liebe keiner leben. Und wenn der Traumjob ruft, so verlässt man eine Metropole wie Berlin auch schon mal für ein süßes Städtchen wie Bonn. Hier wohnt sie, mit einem zwischenzeitlichen Abstecher nach Köln, nun auch schon sage und schreibe fünf Jahre.
Kim ist Wissenschaftlerin, sie promoviert sogar! Cooler Job, außerdem ein cooles Aussehen und coole Interessen: Sie liebt Tattoos im Oldschool-Style (das ist auch absolut nicht zu übersehen) und Musik.Zudem ist sie das beste Beispiel dafür, dass man beide Leidenschaften auch prima unter einen Hut bringen kann – oder auf eine Haut. Hihi. Denn ihre alltime favourite Band sind „The Smiths“ und so ziert unter anderem ein Konterfei von Morrissey ihren Körper.
Indie-Musik geht immer. Punk und Hardcore aber auch – Vielseitigkeit ist ja ganz wichtig! Zudem ist Kim ein Serienjunkie. Haus des Geldes, Fargo oder Game of Thrones stehen beispielsweise ganz oben auf der Favoritenliste. Und Klamotten liebt sie auch, was sich jeder zusammenreimen kann, der einmal ihr Ankleidezimmer betreten hat. Schön ist es hier, wohlgeordnet – und ziemlich schwarz. Ein bisschen rosa aber auch.Nachdem Kim eine Weile ausschließlich Schwarz getragen hat, lässt sie jetzt auch wieder Farben zu – ihr steht aber sowieso alles, ist zumindest unsere Meinung.
Apropos Ordnung im Kleiderschrank: Ordnung ist übrigens voll wichtig in Kims Leben. Sie mag es gerne pünktlich und organisiert.“Wenn Chaos im Kopf ist, so muss der Rest aufgeräumt sein.“ – O-Ton Kim. Das ergibt ziemlich viel Sinn. Ihre bisherigen Männer hatten es eher nicht so mit dem ordentlich sein, daher fände sie es ziemlich cool, wenn ihr so ein Exemplar auch mal über den Weg liefe.Mit beiden Beinen im Leben stehen sollte er also, der Mister Right, und sich Zeit für sie nehmen. Herkömmliche Romantik ist nicht so Kims Ding. Dafür redet sie gern über „Gott und die Welt“, denn weltoffene und vielseitig interessiert Menschen, die mag sie sehr! Selbst testet sie auch immer wieder Neues aus. So hat sie sich kürzlich erst an dem Wagnis Klettern probiert, trotz Höhenangst. Hut ab! Beim Backen, einer ihrer vielen Leidenschaften, kommt ihr (und natürlich ihren jeweiligen Besuchern) der Experimentierwille natürlich auch immer wieder zugute.Und viele neue Orte dieser Welt kennenlernen, das ist ebenfalls einer ihrer Träume: mit dem Bulli durch die Welt reisen und dabei auf jeden Fall Südamerika kennenlernen, besonders Ecuador, ach, und natürlich noch so viel mehr. Wenn Du also ein ordentlicher Indie-Musik-Liebhaber bist, der gerne mit Kim durch die Welt reisen möchte, ihre Kuchenexperimente mitmachen will und Tattoos genauso dekorativ findet wie Kim, dann bleibt eigentlich nur noch die Frage: Bist Du dabei?
Kontakt
Kim hat bei uns jemanden kennen gelernt und ist verliebt. Du kannst ihr also nicht mehr schreiben. Andere Singles findest du hier.