Ich kann nicht Radio hören, wenn Verena Kerth moderiert! Sorry!
Janina ist am Stadtrand von Osnabrück aufgewachsen. Damals ja exponierte Lage und Knotenpunkt alter Handelsstraßen. Danke Wikipedia. Kurz vor dem Wald stand das Häuschen von Janinas Familie. Um sie herum gab es gefühlt nur Kinder. Ein Traum. Spielen, Baumhäuser, Party im Gras, alles. 2001 ging es nach München, was die Kleine im Alter von 12 Jahren echt nicht cool fand. Rebellion deluxe war die Folge. Zumindest kurzzeitig. Der Assimilierungsprozess lief dann doch recht gepflegt ab. Janina war in der Theater-AG, obwohl das Schauspielern an sich dort zweitrangig war, und hat ganz kurz Handball gespielt. Ach Sport, damit ist man bei ihr einfach nicht an der richtigen Adresse. Im Kurs „Dramatisches Gestalten“ mit einem sehr verwirrten Lehrer konnte Janina als Jugendliche durchaus punkten. Dort durfte man ordentlich freidrehen, da hätte sogar Lady Gaga noch was lernen können. Seit sie damals Rudolph Mooshammers Daisy auf dem Arm hatte, ist die Gute übrigens offiziell Vollblutmünchnerin. Ein Ritterschlag sondergleichen. Sie war ein Indie-Girl mit Spitzenkleidchen und hat als Teenie dauernd im Atomic Café abgehangen. Der Schuppen wurde zum zweiten Wohnzimmer. Nach dem Abi 2009 (nur einmal wegen Mathe durchgefallen), wollte Janina dringend Journalistin werden. Es folgte logischerweise ein Praktikum bei einer Münchner Tageszeitung und sechs Monate später eine freie Mitarbeit. Denn in Wirklichkeit musste sie ja studieren. Einmal Germanistik zum Mitnehmen bitte. Die Bachelor-Arbeit steht quasi in den Startlöchern, eine Ende naht. Noch diesen Herbst wird Janina als Volontärin bei besagter Tageszeitung anfangen und träumt davon, später für eine Wohnzeitschrift zu schreiben. Das Couch Mag käme ihr da sehr gelegen. Sie selbst hat es mit ihrer alten Bleibe sogar bis in das Ikea Live Magazine geschafft. Einrichtungskram macht ihr wirklich viel Spaß. Da hat sie große Liebe zum Detail. Toll! In Clubs geht die 25-Jährige nur noch begrenzt. Wenn dann samstags mal ins Charlie oder Bob Beaman. Das ist alles nicht so schicki micki. Das P1 ist ihr gar nix. Musikalisch verzaubern sie Arcade Fire, The XX, Rhye, St.Lucia und Co. Jedes Jahr wieder ist sie liebevoller Gast und Reporterin des Vertrauens beim Diner en blanc. Essen in weiß. Nicht kleckern, bitte. Und als Frau mit Dirndl im Kleiderschrank, besucht Janina immer gerne den Kocherlball und das Oktoberfest. Prosit! Wirklich eklig findet sie: Red Bull, Sport (immer noch), Chips und Turnschuhe an sich selbst. Schöne Liste. Manch andere hätte Spinnen gesagt. Nicht so Janina. Sie steht auf Cortendorf-Wandmasken aus den 50ern, auch wenn andere die gruselig bis hässlich finden und hat ein Herz für alle Michelle Williams und Carrey Mulligan Filme. „Drive“ zum Beispiel. Die passionierte Neon-Leserin kann am besten im Hellen schlafen, ihre Sucht zum Ennui-Blog nicht verheimlichen und muss sich beim Geruch von Neuwagen fast übergeben. Wer mehr so der unschnöselige Typ ist, nicht mehr unbedingt studiert und auf Siedler oder Carcassonne steht, der könnte wirklich hervorragend zu Janina passen. Man bringe der Lady zum ersten Date Oma-Blumen aka Nelken oder Gladiolen mit und gebe ihr ein paar gute neue Song-Tipps, die sie in ihr Musik-Notizbuch schreiben kann und alles wird gut. Träumchen!
[fb_button]Wir bedanken uns bei dem leckeren Belsazar Vermouth, ohne den wir es nie bis nach München geschafft hätten! Prösterchen <3
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