„Beton ist ein total schönes Material.“
Leider hat Dana, genauso wie wir alle, nur ein Leben. Da sie aber super aktiv und kreativ ist, bräuchte sie eigentlich ein weiteres. Kennen wir irgendwoher! Die Wahl-Düsseldorferin ist eigentlich gebürtige Emsländerin, aus Twist. Ja genau, Twist, so wie der Tanz. Ungefähr 10.000 Menschlein wohnen dort, bis vor ca. zehn Jahren gehörte auch Dana noch dazu. Wobei sie eigentlich schon immer irgendwie wusste, dass sie bestimmt ist für die Abenteuer der großen weiten Welt. In Twist werden ja auch eh schon um acht Uhr abends die Bürgersteige hochgeklappt. Oje. Für die Kids ok, aber danach? Apropos Kids, nun wollen wir natürlich auch wissen, was die kleine Dana so im Emsland gemacht hat. Weiß sie zunächst auch nicht mehr so genau, aber dann fallen ihr die ganzen aufregenden Dinge Stück für Stück wieder ein. Da gab es z.B. die alljährliche Kartoffelernte, bei der sie ihrem Opa immer so gerne geholfen hat. Und im Garten stand ein total schöner Pfirsichbaum, von dem sie die saftigsten Pfirsiche weit und breit pflücken konnte. Obst und Gemüse war also fest in ihrem Leben integriert. Ist es auch heute noch, wie uns ein Blick auf ihren Balkon voller Pflanzen und auf die zahlreichen selbst eingemachten Marmeladengläser zeigt. Dana hat zudem schon zu Kinderzeiten mit Tennisspielen begonnen – zunächst draußen auf dem Hof, irgendwann auch professioneller. Eine zweite Steffi Graf wurde sie leider nicht, aber Sport ist seit dem ein fester Bestandteil ihres Lebens geblieben. Doch irgendwann kam dazu, was kommen musste. Die obligatorischen Dorfdiskos und Schützenfeste. Yeah, Teenager-Bespaßung in der Provinz halt. Und falls so direkt auf den Dörfern mal nichts ging, gab es noch die „großen“ Nachbarstädte Meppen und Lingen, wo vergleichsweise immer was los war. Genauso wie hinter der holländischen Grenze. Wer nachts was erleben will, muss halt so flexibel sein, auch mal das Land zu verlassen. Aber kein Problem für Dana, das Travel-Girl, das in den Schulferien auch eh schon immer mit dem Ferienticket durchs halbe Land gecruist ist. Und da unsere Dana halt immer ein Mädchen von Welt sein wollte, traf sie nach der Schule die einzige richtige und logische Entscheidung. Was meint ihr? Glasklar, sie absolvierte eine Ausbildung zur Reiseverkehrskauffrau – in Meppen. Später arbeitete sie dann im gleichen Beruf in Lingen, bis sie dann … tatata … nach Düsseldorf zog. Endlich Großstadt! Endlich Freiheit! Erst stieg sie für ca. ein Jahr in einer WG in Golzheim ab, bis sie dann in ihr wundervolles aktuelles Appartement in Derendorf zog. Soooo schön hat sie es hier, finden wir. Dana wohl auch, denn sonst hätte sie ja kaum schon acht ganze Jahre ausgehalten. Ganz nach dem Motto klein, aber fein. Trotzdem immer groß genug für Gäste, auch für ganz viele davon, also Partys – 40 qm, 40 Leute. No problem! Aber nicht nur die cozy Wohnung, sondern die Stadt allgemein, hat so einiges zu bieten. Wenn Dana nicht gerade Reisen für ihre Kunden organisiert, dann zieht sie gerne durch die Straßen der Rheinmetropole, sucht nach coolen Designläden, Bauwerken im Bauhaus- oder Industriestil oder geht in Cafés und Restaurants. Ihr könnt sie besonders oft in Flingern oder Unterbilk antreffen, wie im Oma Erika oder im K. Clubs, Tanzen und den ganzen Kram mag sie übrigens auch, besonders gern Richtung Elektro. Richtig cool findet sie beispielsweise die Kaninchendisko, wo sie am liebsten mit einem Moscow Mule in der Hand das Tanzbein schwingt. Und Danas Herz schlägt auch ganz heftig für Karnevalsparties, wenn auch nur im Feindesland, in Köln. In der Hinsicht ist sie unerbittlich. Und da lässt sie sich auch bei den Outfits nicht lumpen – mal verkleidet sie sich als Rotkäppchen, nur um dann beim nächsten Mal als Kaugummiautomat auf der Matte zu stehen. Bei so viel kreativem Potenzial, ist es wohl kaum verwunderlich, dass auch Danas Traummann eine kreative Ader haben sollte. Diese muss er jedoch nicht zwangsläufig im Karneval ausleben. Das könnte er vielleicht auch einfach in Berlin tun, denn mit dieser Stadt liebäugelt Dana eh schon richtig lange. Berlin ist so bunt und offen, findet sie. Und in Sneakers in den Club gehen, das kann man da auch. In den Club der Visionäre zum Beispiel. Aber erstmal wohnt Dana ja weiterhin in D’dorf und darüber, dass sie nicht genug von anderen Orten sieht, kann sie sich wahrlich nicht beschweren. Ist halt toll, wenn man seine Leidenschaft zum Beruf machen konnte. Denn seit 7 Jahren hat sie ihre eigene Reiseagentur. Die Frau kennt sich aus, was Reisen in die weite Welt angeht. Voll gut findet sie übrigens Südafrika, vor allem Kapstadt, wegen der Menschen, der Kultur, der atemberaubenden Landschaft. Und Schweden – skandinavisches Design ist nämlich auch voll ihr Ding. Ach, Japan wäre auch noch was. Nicht zuletzt, da Dana auch super gerne Japanisch isst. Wenn man Danas Sandsammlung – ja richtig, Sandsammlung – so anschaut, könnte man meinen, dass sie schon fast überall war. Stimmt aber nicht. Nach Alaska will sie noch. Und nach Südamerika. Und, und, und …! Dubai ist dagegen nicht ganz so ihr Ding. Hier eine Anmerkung der Autorin: Witzig an der Sache ist, dass ich diesen Text gerade auf dem Rückflug von Dubai nach Düsseldorf schreibe. Deine Dubai-Abneigung sei dir aber verziehen, Dana. Denn einer so tollen und faszinierenden Frau verzeiht man alles. Männer, lasst euch Dana auf keinen Fall entgehen. Das würdet ihr eh nur für immer bereuen!
Update: Dana wohnt inzwischen nicht mehr in Düsseldorf, sondern in Hamburg.
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Sorry, Dana hat jemanden kennengelernt. Du kannst ihr leider nicht mehr schreiben.
Aber keine Sorge. Mehr Mädchen aus Hamburg gibt es hier.