„Ey, die Technik macht das wieder wett.“
Chantal heißt nicht Chantalle, was sämtliche Marzahn-Witze bereits an dieser Stelle verrecken lässt. Schade für uns. Gut für unsere Dame des Tages. Chantal heißt also Chantal und das, obwohl ihr Papa Italiener und ihre Mama Deutsche ist. Ihre frühen Jahre verbrachte sie in Freiburg, was zum Aufwachsen der Knaller ist und irgendwann ziemlich langweilig wird. Jeder kennt jeden, alles ist sicher, viel Grün, die gute frische Luft, schon herrlich. So um die acht bis zehn rum ging es dem Kind hauptsächlich um Sega zocken: das Spiel mit dem blauen Igel, Tekken und Mortal Kombat. Der Einfluss des großen Bruders war durchaus zu spüren. Hihi. Erst später, so gegen 13, hat Chantal einen auf Mädchen gemacht. Wendy wurde die neue Lieblingszeitschrift und Reiten der neue Lieblingssport. In der Pubertät ging es dann doch wieder tomboy-mäßig ab. Tennis und Basketball waren im Trend. Mit stolzen 1,69 Metern auch einfach nur logisch. Das spätere Standardtanzen brach Chantal wieder ab („Boah, war das furchtbar!“), aber der HipHop- und Streetdance haben sie gekriegt. Dance like you mean it!
In der Schule war unsere Titelheldin ziemlich strebermäßig unterwegs, obwohl der italienische Papa das mit den Noten nicht überlebenswichtig ernst nahm. Kurz vorm Abi wechselte Chantal auf eine Privatschule und hat direkt gemerkt, dass diese Welt so gar nicht ihre ist. Die Mitschüler haben echt jedes Klischee erfüllt: tussig, verwöhnt, oberflächlich. Brrr. Zum Abi kam es 2005, was auch ungefähr die Zeit war, in der Chantal sich voll und ganz dem R’n’B, Black Music und HipHop verschrieb. Aufgebrezelt und in High Heels mutierte sie dann eben selbst mal zur Tussi. Ist uns doch allen kurzzeitig passiert. Der Kagan Club wurde ihr neues Zuhause und Chantal tanze zu Warren G und Nate Dogg durch die Nacht. Zwischendrin hatte sie natürlich auch eine Boyband- und Gothic-Phase. Ville Valo bekommt von ihr nach wie vor den Stempel: hot!
Nach einigen Praktika in so homogenen Bereichen wie Rechtswissenschaften und Veterinärmedizin, entschied sich unsere Chantal dann für eine Ausbildung im Bereich Marketing. 2009 ging es zum weiterführenden Studium nach Cambridge – Hallöchen! – und 2011 verschlug es sie mit International Management BA noch mal kurz zu den Eltern in den beschaulichen Breisgau zurück. An einem Freitag im Januar hatte Chantal dann ein Skype-Vorstellungsgespräch für einen Job in Berlin und die Chefs nur so: „Montag fängst Du an, okay?“ Der Umzug fand am Sonntag statt. Lässig. In den letzten Jahren hat die Gute bei unseren Freunden von muxmäuschenwild in der PR gearbeitet. Am Stichtag ihres 31. Geburtstags hat sie gekündigt, weil es nach all dem Arbeiten nun wirklich mal an der Zeit für Reisen und Erleben war. Paris, Wien, Kanaren, Marokko, Basel und jetzt noch mal ein paar Wochen Amerika. Eine muss uns den Donald ja im Auge behalten, nech?
So, und wie ist diese Chantal denn jetzt eigentlich so drauf? Die Frau mag keine Schnulzen, steht nicht auf Kitsch und kann sich in einer Beziehung auch mal zwei Wochen lang nicht sehen, ohne direkt auszuflippen. Sie ist beziehungserprobt und mag diesen Zustand auch, punktet mit Zuverlässigkeit und ist dabei das Gegenteil einer Klette. Sie liest gerne Bücher über Forensik und war von Carol Dwecks Mindset – The new psychology of succsess begeistert. Krimis, Psychothriller und Horrorfilme sind ihr die liebsten. Wrong Turn, The Last House on the Left und ähnliches bereiten ihr helle Freude.
Beim Ausgehen trinkt sie am liebsten irgendwas mit Bombay Gin und bevorzugt mittlerweile eher Bars als Clubs. Die Dachkammer ist ihre Herzkneipe. Chantal, bist Du eigentlich trinkfest? „JA!!!“ Die Antwort kam schnell, war klar und deutlich. Geil. Ach, und wegen Italien darf es auch gerne mal ein Pinot Grigio sein. Klaro. Chantal kann echt gut Tomate Mozzarella machen und die besten Cantuccini der Stadt zaubern. Kochen, ja, äh, kochen, ach, sie geht lieber essen. An dieser Stelle sollen wir Roberto aus dem a Mano am Strausberger Platz grüßen. Gerne. Ansonsten kann Chantal richtig gut Menschen imitieren, weil sie stets auf Mimik, Gestik und Aussprache achtet, sich superniedlich ärgern und voltigieren. Dafür ist sie brutal unmusikalisch und fragt gerne und viel und will halt alles wissen.
Wer Bock auf eine Lady hat, die immer offen für Neues ist, einen Menschen mit Ecken und Kanten sucht („Perfekt muss nicht, langweilig!“) und dazu auch noch Mukke hört, die wir echt so gar nicht kennen – Francis and the Lights, Childish Gambino, Post Malone – der darf sich hier mal eben ein Herz fassen und Chantal eine Nachricht droppen. Vielleicht, ja, vielleicht, darfst Du dann ja auch ihre krassen Locken begutachten, die sie naturgemäß auf dem Schopfe trägt. Und mit ihr nach Italien fahren. Und überhaupt: Amore für Chantal!
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