Zum Glück brauchen Helden heutzutage keine Superkräfte mehr. Echte Helden stehen zu sich und ihren errrooootischen Gefühlen, ihren Wallungen, ihrer (un)bändigen Lust. Sie sind angstfrei, sprechen humorvoll, charmant, offen und ehrlich ihre Wünsche aus, ohne das Gegenüber dabei zu verletzen. Konsens wird bei ihnen groß geschrieben, starre und veraltete Konventionen dürfen gerne draußen bleiben. So und jetzt mehr zum sexuellen Befreiungsvorbild Miguel. Dem Mann, bei dem es neuerdings noch krasser abgeht als bei Schmidts Katze!
Miguel ist einer zum Liebhaben. Und einer zum Schabernack treiben. Untenrum. Ihr versteht. Er lebt sich aus – im Leben und in der Lust. Das war nicht immer so. Aufgewachsen ist Miguel im erzkonservativen Hochland Ecuadors. Als er nach Deutschland kam, war er in Bezug auf Liebe und Sex völlig verschüchtert, übervorsichtig und fast schon ängstlich.
Das Leben in Deutschland hat ihn verändert. Die Lust ist ein wichtiger Bestandteil seines Lebens geworden. Wie schön ist das denn bitte? Wünschen wir uns ja – heimlich – alle. Es geht schließlich nichts über eine gute Lust. Lassen wir Miguel am besten selbst zu Wort kommen, schaut euch hier seine Geschichte an und erfahrt mehr über seine sexuelle Befreiung:
Für deutsche – wie wir alle wissen: eher angeprüdete – Verhältnisse spricht Miguel herrlich offen über Intimes. Seine Scham hat er beim letzten Besuch offensichtlich in Ecuador zurückgelassen. Lieben wir. Der Mann macht viele neue Erfahrungen und teilt diese gerne mit uns. Lieben wir noch viel mehr. Klar, viele werden das unangemessen, peinlich oder überfordernd finden, eins ist aber ganz klar: Der ist halt so. Der packt aus, der nimmt uns mit in seine Lebensgeschichte und der holt sexuelle Wünsche aus der Tabuzone raus.Wir Damen von im gegenteil sprechen auch ziemlich offen über unser Sexualleben. Wenn Giulia reinkommt und es untenrum ziept, wissen alle direkt, dass es möglicherweise eine Vaginalzerrung sein könnte. Das sagt sie zumindest. Gibt es bestimmt auch. Wir pflegen ein professionelles Arbeitsumfeld, sind allerdings auch große Freundinnen der Offenheit. Gefühle dürfen bei uns benannt werden und Intimes darf auch mal in größerer Runde besprochen werden: die richtige Wahl der Menstruationstasse, die besten Verhütungsmittel, pflanzliche Medizin bei Blasenentzündungen, Grenzerfahrungen und Höhenflüge im Bett, Sexspielzeug in der Partnerschaft – alles darf, nichts muss.
Und wie ist das eigentlich mit dem Sex nach der Schwangerschaft, fragten die Kolleginnen neulich. Anni so: „Wisst ihr noch damals, als ihr Jungfrauen wart? So ungefähr! Tut halt schon ein bisschen weh. Schön ist, dass es mit der Zeit wieder besser wird. Und enstpannter. Also untenrum.“ Aus unserer Perspektive tut es echt gut, einfach mal drüber zu reden. Das hat etwas Befreiendes. Wichtiger Servicehinweis: Über all zu intime Dinge sprechen wir nur, wenn wir wissen, dass das Gegenüber es auch hören will. Höflichkeit gehört ja auch zum Leben dazu!
Muss deswegen jetzt jede*r von uns super offen übers Intimleben sprechen? Auf keinsten! Jede*r nach seiner*ihrer Façon. Kann uns Superheld Miguel dennoch ermutigen, offener über sexuell oder emotional Intimes zu sprechen? Auf jedsten!
Seid ihr jetzt neugrierig, was es mit der Gesamtaktion auf sich hat? Dann checkt unbedingt Helden.Leben.Lust vom JOYclub aus. Dort werdet ihr geholfen und könnt euch weiterbilden. Ja, auch untenrum.
Und wie immer gilt: Stay safe! Im Herzen und in der Unterhose. <3
Werbung: Von Luft, Liebe und Sex können auch wir (NOCH!) nicht leben. Daher ist dieser Beitrag finanziell vom JOYclub unterstützt. Finden wir genial!