Morgensport

Dein Seufzen zieht mich langsam aus meinen Träumen in den Morgen. Versuche meine Augen geschlossen zu halten. Still liegen zu bleiben. Damit du nicht merkst, wie ich dir lausche. Teilhaben will, an deiner scheuen Zärtlichkeit. Hin und wieder öffne ich meine Lider, erhasche einen Blick. Kann sehen, wie vertraut du mit deinem Körper bist. Ein inniger Tanz, den deine Hände auf deinen Kurven vollführen. Neid kommt in mir hoch. Will dich auch so berühren können. Lernen, wo du es fest und an welcher Stelle nur ganz sacht magst.

Langsam schwillt dein Stöhnen an. Die Abstände zwischen den leisen Schreien schrumpfen, ich spüre Wellen, die durch deinen Körper wandern. Kann die Rötung deiner Haut sehen. Der Rhythmus deiner Finger wird noch inniger, fast gierig. Greifst zu. Nimmst dir mehr, als ich es je wagen würde.

In meiner Aufregung merke ich gar nicht, wie erregt ich plötzlich geworden bin. Dass auch mein Atem schneller geht und ich mich endlich anfassen will. Ob du meine Erektion bemerkt hast? Sie nur dem Traum zuschreibst? Oder längst weißt, dass ich dich beobachte?

Als du plötzlich meine Hand packst, dein Saft sich auf meiner Haut verteilt, schrecke ich kurz zusammen. Du hast mich ertappt. Und jetzt muss ich bezahlen. Ohne ein Wort zu sagen, blickst du mich an. Küsst mich lange, innig. Führst meine Finger dann zu deiner heißen, nassen Vagina. Ich folge brav. Versuche zu lernen. Lausche jedem Atemzug. Tanze dir nach, Schritt für Schritt. Du zeigst mir Punkte, die ich vorher nie gespürt habe. Scheinst manchmal selbst überrascht, woher das Gefühl kommt.

Schneller als erwartet lässt du mich alleine. Aufgeregt, im Versuch deine Reise möglichst perfekt zu gestalten, beginne ich nun auch, deinen Körper mit Küssen zu übersäen. Kann aber nicht lange bei deinen Brüsten verweilen, weil der Appetit auf deinen heißen Nektar so groß ist. Und als meine Zunge zum ersten Mal deine Schamlippen teilt, stellen sich meine Nackenhaare auf. So süß, intensiv und geborgen schmeckt deine Lust.

Jetzt nasche ich. Kriege nicht genug. Bis deine Hände sich immer tiefer in den Muskeln meines Rückens vergraben. Meine Haut von Kratzern leuchtet. Dir die Kontrolle entgleitet. Und dein ganzer Körper zu beben beginnt. Aber ich höre nicht auf. Treibe dich weiter. Drückst du doch meinen Kopf noch stärker in deine Mitte. Schreist, flehst nach mehr.

Und so richte ich mich auf. Drücke deine Schenkel auseinander. Streiche ein paar Mal mit meiner Eichel über deinen Kitzler und gleite dann mit einem tiefen Seufzen in dich. Dein Blick aus Gier, Wut, Sehnsucht lockt mich.

Jeder Stoß wird von unseren Schreien eingerahmt. Ich kann mich gerade noch zurückhalten, obwohl ich dich scheinbar überall spüre. Doch dann fixierst du mich. Befiehlst mir, dich noch härter zu ficken.

Und ich folge deinem Wunsch.

Headerfoto: Franca Gimenez via Creative Commons Lizenz 2.0! („Sexy Times“-Button hinzugefügt.) Danke dafür!

Der Mensch hinter NACHTFARBEN lebt in Wien, entwickelt Spiele und macht auch sonst ein paar spaßige Dinge mit und ohne Liebe. Mehr soll nicht gesagt werden, wir wollen ja noch genug Platz für deine Phantasie lassen.

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