Nach einem langen Arbeitstag vor ein paar Wochen ging ich noch in eine Bar, ein Freund fuhr für ein paar Wochen in den Urlaub, also stand ein Abschiedsgetränk an. Kleine Gruppe, die meisten kannte ich. Zwischen den lachenden, angetrunkenen Gesichtern saßt du. Ein alter Freund aus der Heimat, so stellte man dich vor. Fotograf, Künstler, Charmeur. Die Unterhaltung war gut, die Umarmung zum Abschied ein bisschen länger und intensiver, als sie gewöhnlich bei einer neuen Bekanntschaft gewesen wäre.
Am nächsten Tag hatte ich eine Nachricht von dir im Postfach. Für ein Fotoprojekt hättest du mich gern vor der Linse, ich solle doch Bescheid geben, wenn ich mal in der Nähe sei. Genau das war zufällig noch im selben Monat der Fall, und da stehen wir nun, im Bankenviertel einer Großstadt, überall spiegelnde Flächen, die Herbstsonne spielt uns in die Karten.
Portraits im Hotelzimmer?
Normalerweise fühle ich mich vor der Kamera nicht besonders wohl, bei dir scheint das aber kein Thema zu sein. Du schaffst es mit einer kurzen Berührung, jedes Unbehagen zunichte zu machen. „Ein paar Portraits im Hotelzimmer?“ „Na klar.“ Erst als wir im Aufzug zum Zimmer stehen, ein bisschen zu nah aneinander, die Blicke ineinander verhakt, kommt mir der Gedanke, dass das mit dem Hotelzimmer vielleicht auch anderes Potenzial hätte.
Als die Hotelzimmertür hinter uns ins Schloss fällt, stehe ich kurz unschlüssig in der Mitte des Raumes. Du stehst dicht hinter mir und hauchst mir einen Kuss in den Nacken. Mir läuft ein Schauer über den Rücken. „So, anderes Outfit und dann stellst du dich da ans Fenster.“ Dein herrischer Ton gefällt mir. Ich wechsle also das Shirt, stelle mich ans Fenster.
Und dann küsst du mich. So stürmisch, dass es mich fast von den Füßen haut.
Die Kamera auf mich gerichtet stehst du vor mir, ein schelmisches Grinsen im Gesicht. „Mach dich locker.“ Wenn das mal so einfach wäre. Du legst die Kamera zur Seite, fasst mich von vorne an den Schultern, massierst sie und schaust mir in die Augen. „Locker. Ganz locker.“
Deine Stimme ist rauer als vorher. Dein Blick intensiver. Deine Hand wandert in meinen Nacken, meine Haare. Wir stehen nur noch Zentimeter voreinander. Ich kann meinen Blick nicht von deinen leicht geöffneten Lippen wenden. Millimeter für Millimeter kommen sie meinen näher, bis sie sich sanft berühren. Und dann küsst du mich. So stürmisch, dass es mich fast von den Füßen haut.
Langsam fährst du mein Rückgrat entlang. Ich zittere. Ich will dich so sehr.
Du packst mich, drehst mich um, dein harter Schwanz an meinem Arsch. Deine Finger fahren zwischen meine Beine, über meine Brüste, greifen in meine Haare – es fühlt sich an, als müsstest du mehr als zwei Hände haben. Du drückst mich aufs Bett, hältst meine Hände fest, ich kann mich nicht bewegen. Langsam fährst du mein Rückgrat entlang. Ich zittere. Ich will dich so sehr.
In dem Moment lässt du mich los, lässt ab von mir. Ich drehe mich um, du stehst mir gegenüber an der Wand und atmest schwer. „Das ist unprofessionell. Das ist so dermaßen unprofessionell.“ Murmelst du vor dich hin. Ich grinse, ziehe langsam mein Shirt aus und gehe auf dich zu.
Momente der Ekstase
Dein Atem geht noch schneller. Ich fahre mit meinen Fingerspitzen den schmalen Streifen Haut zwischen deiner Jeans und dem verrutschten Shirt entlang. Du stöhnst. „Okay. Scheiß auf professionell. Wenn du mir jetzt nicht in die Hose fasst, fange ich gleich an zu betteln.“ Ich grinse. Behutsam, ohne meinen Blick von dir zu wenden, öffne ich den Reißverschluss. Als deine Augen meine treffen, musst du lachen. „Na, das ist ja mal ein anderer Blick. Gefällt mir.“
Ich schaue dir weiter in die Augen, lasse mich langsam auf die Knie sinken und nehme deinen harten Schwanz in den Mund. Ich sauge und lecke, du stöhnst auf und vergräbst deine Finger fest in meinen Haaren. Ziehst mich kurze Zeit später hoch, drückst mich an die Wand und schiebst meinen Rock nach oben.
„Ich will, dass du dich aufs Bett legst. Ich werde dich so festhalten, dass du dich nicht bewegen kannst. Und dann werde ich in dich eindringen. Langsam und tief“, sagst du und küsst mich ungestüm.
Du wirfst mich aufs Bett. Schiebst meinen Rock noch höher, fährst langsam mit beiden Händen über meinen Arsch.
Mein Kopfkino ist angelaufen und ich kann kaum atmen, so sehr wünsche ich mir, dass du wahr machst, was du grade noch in mein Ohr geraunt hast. Ich knabbere an deiner Unterlippe, du stöhnst wieder, drehst mich um und wirfst mich aufs Bett. Schiebst meinen Rock noch höher, lässt meinen Slip zu Boden gleiten und fährst langsam mit beiden Händen über meinen Arsch. Eine Sekunde später saust deine Hand herab, packt mich fest. Ich stöhne auf.
„Bitte! Bitte, ich will dich. Jetzt.“ Du lässt mich nicht lange betteln. Dein großer Schwanz schiebt sich langsam in mich. Ich kann mich nicht bewegen, deine Hand fixiert mich auf dem Bett, die andere fährt sanft über meinen Rücken. Ich zittere vor Lust, drohe jetzt schon zu zerspringen. Dein heißer Atem in meinem Nacken, deine Stöße langsam schneller, fordernder.
Ich bin schon lange bereit. Lasse los und komme mit einer Intensität, die mich selbst überrascht.
Deine Hand schiebt sich zwischen meine Beine, du massierst meine Klitoris, während du weiter hart von hinten in mich stößt. Du hältst mich so fest, dass es fast weh tut. „Fuck, du bist so heiß. Ich komme gleich.“ Keuchst du, deine Lippen an meinem Hals. Ich bin schon lange bereit. Lasse los und komme mit einer Intensität, die mich selbst überrascht. Auch du stöhnst auf und kommst in mir.
Wir sinken zusammen, bleiben kurz atemlos aufeinander, ineinander liegen. Ich drehe mich zu dir. „Das ist mal ein Blick. Den würde ich gerne fotografieren“, grinst du. „Nächstes Mal vielleicht.“
Headerfoto: zhao6927 via Unsplash. („Sexy Times“-Button hinzugefügt, Bild gecroppt.) Danke dafür!