Es klingelt. Mein Herz beginnt zu rasen. Schnellen Fußes eile ich zum Türöffner. Es summt. Quality Time! Wie ein Tiger im Käfig laufe ich auf und ab. Hungrig, gierig, Zähne fletschend. Ich höre die Schritte die Treppe hinauf, beinahe vorsichtig wie eine Katze.
Im nächsten Moment kommst du durch den Türspalt geschlängelt. Sanft, anmutig, weiblich, dem Raubtier gleich. Der Raum wird von deinem Leuchten erhellt und wir beide grinsen vor Freude. Du zwinkerst mir neckisch zu. Die Jeans betont deine Beine als wäre sie eine zweite Haut und deine schwere Winterjacke mit dunkler Farbe verpasst dir ein urbanes Aussehen.
Das Ganze wird noch von gelegentlichen Farbklecksern an Kleidung und Händen untermalt. Du bist Künstlerin und eine sehr gute. Eine von denjenigen, die mehr Talent als alle anderen haben, aber nicht dieses Gen der Profilierung, welches leider oft den weniger Talentierten zusteht.
Keine Zeit zu verlieren. Ich will dich spüren.
Keine Sekunde vergeht und wir küssen uns leidenschaftlich. Meine Hände halten deinen Kopf fest und unsere Zungen spielen miteinander. Bewegungen fließen geschmeidig ineinander, während unsere Körper vor Vorfreude beginnen zu beben.
„Ausziehen!“, sage ich bestimmt. Du grinst und wirfst schnell deine Sachen ab. Deine katzenartigen Augen leuchten diebisch. Sie sind genau wie eine Mischung aus Grün, Braun und Grau. Ich tue es dir gleich und unsere Klamotten fliegen wahllos durch den kleinen WG-Flur. Die Luft knistert von unserer Energie im Raum.
Meine Hände wandern zwischen deinem Hintern zu deiner Mitte und ich merke, wie feucht und heiß du bist.
Kaum nackt, drehe ich dich am Türrahmen um, so dass du mit dem Rücken zu mir stehst. Du hältst dich mit beiden Armen am Rahmen fest und wackelst mit deinem knackigen Hintern. Deine roten, bronzefarbenen Haare sind zu einem Zopf geflochten, der sich gleich einer Schlange von den Schultern zur Brust hinab schlängelt. Du kannst es kaum erwarten und kicherst vor Lust. Meine Hände wandern zwischen deinem Hintern zu deiner Mitte und ich merke von einem Grinsen begleitet, wie feucht und heiß du bist.
Ohne zu zögern, dringt mein harter Schwanz in dich ein, währen du vor mir stehst. Wir beide stöhnen auf. „Oh ja!“ Du wirfst deinen Kopf nach hinten, ich packe deine Hüfte und beginne mit kreisenden Bewegungen, dich zu stoßen. Nur kurz wirfst du einen Blick über die Schulter zu mir, unsere Blicke treffen sich dabei. Ich bin so erregt, dass ich drastisch die Geschwindigkeit anziehe. Du stöhnst lauter und ich stimme mit ein.
Reitstunde gefällig?
Keine zehn Minuten sind vergangen, seitdem du diese Wohnung betreten hast und wir sind schon wieder mitten drin. Mit schnellen Handbewegungen öffnest du deinen Zopf. Ich packe sofort dein langes rotes Haar, umgreife es wie einen Zügel, während ich tief in dir bin. Es fühlt sich fantastisch an und wir beide verlieren uns ineinander.
„Es ist Zeit für eine Reitstunde!“, befehle ich. Mit sanfter Stimme, sagst du: „Okay“, und wir bewegen uns rasant vom Flur in mein Zimmer. In Sekundenschnelle liege ich auf dem Rücken. Du setzt dich auf mich und führst meinen Schwanz präzise in dich ein. Er gleitet in einer fließenden Bewegung in dich. Selbstsicher beginnst du langsam, mit deinen Hüften zu kreisen, während unsere Augen weiterhin tief blicken und sich nicht loslassen. Es ist, als würden sich zwei Seelen zu einer Einheit verbinden.
Du beginnst, dich in Rage zu reiten. Ich schaue dich an und kann mein Glück kaum fassen.
Du beugst dich zu mir hinunter und unsere Gesichter sind sich nah. Unser Atem verbindet sich. Du hältst mit deiner rechten Hand deine Haare fest, welche über deine Schulter nach vorne fallen und beginnst, dich in Rage zu reiten. Ich schaue dich an und kann mein Glück kaum fassen.
Du stöhnst lauter. Ich halte deine Hüfte fest und gebe den Rhythmus vor. Während du dich aufrichtest, bleiben unsere Augen aufeinander fixiert. Immer lauter wird dein Stöhnen. Du bewegst dich schneller.
Dich auf mir zu sehen, in aller Pracht, macht mich wahnsinnig vor Lust. Du beginnst, deine perfekten Brüste zu kneten. Ich genieße den Anblick und stöhne. Du siehst das blanke Verlangen in meinen Augen und das macht dich noch rasender.
Ich halte es nicht mehr aus, auf dem Rücken zu liegen und stemme dich, während ich auf den Knien bin. Du umschlingst meinen Hals mit deinen Armen und bleibst auf mir sitzen, während ich dich anhebe. Deine Beine winden sich um meine Hüfte. Alles geschieht automatisch, als ob wir diese Choreographie schon tausend Mal geprobt hätten. Überrascht und erfreut zugleich, schmunzelst du. Deinen Hintern halte ich fest und bewege ihn schnell im Rhythmus.
Wir stöhnen, schwitzen, verlieren den Boden unter den Füßen.
Wir stöhnen, schwitzen, verlieren den Boden unter den Füßen. Mit beiden Händen fährst du dir durch die Haare und stöhnst lauter. Lauter und lauter. „Ja! Ja! Ja!“ Ich merke, wie sich unser Orgasmus anbahnt und nehme dich fester und schneller. Mit einem Schlag entlade ich in mich in dir. Wir pressen die Körper aneinander und schreien wie am Spieß.
Kurz darauf sagen wir beide mit entspannter und liebevoller Stimme: „Hallo.“
Headerfoto: Frau auf bunter Decke via Shutterstock.com. („Sexy Times“-Button hinzugefügt.) Danke dafür!
Sehr gut