„Meine Traumreise? Unbedingt Thailand!“
Dass es bei uns sofort klicken musste, war eigentlich schon von Anfang an klar. Ich, Katharina Dorothee, interviewe Dorothea Katharina. Wenn das kein Schicksal ist, dann weiß ich auch nicht. Und nicht nur ihr Name, auch die Art der gebürtigen Polin ist hochsympathisch. Geboren wurde Dorothea in Bytom, doch den Großteil ihrer Kindheit verbrachte sie in Neustadt-Wied, einem 10.000-Seelen-Ort im Westerwald. Vielfältig sind die Erinnerungen an ihre Kindheit. Sei es die Schaukel hinter dem Haus, der Dalmatiner, der sie die Treppe runtergezogen hat, oder die strenge Nachbarin, welche ihr Deutsch beigebrachte und sie mit den Adjektiv-Deklinationen quälte. Früh übt sich.
Generell war Dorothea eher ein burschikoses Mädchen, das keine Angst davor hatte, sich dreckig zu machen, und am liebsten draußen war. Sie fuhr Skateboard, spielte Volleyball und Tennis. Letzteres hat sie dann aber irgendwann doch lieber gelassen, da sie befürchtete, dass die Westerwalder Jungs nicht so auf Girls mit Tennisarm stehen. Volleyball ist aber noch bis heute ihr Ding. Gemalt und gezeichnet hat sie jedoch auch voll gerne, nicht zuletzt in Ermangelung an Ausgehmöglichkeiten. Zum einen gilt der Westerwald nämlich nicht unbedingt als die Partyhochburg des Landes und zum anderen waren Dorotheas Eltern recht streng und sahen ihre Tochter abends lieber zu Hause als auf verruchten Zeltpartys.
Dorothea blieb bis zum Abitur im Westerwald, doch dann musste es natürlich eine Großstadt sein. Berlin, Hamburg oder vielleicht Köln? Nö, sie zog nach Kaiserslautern. Ziel: ein Architekturstudium. Das Studium zog sie zwar nur bis zum Vordiplom durch, aber bis dahin hatte sie eine richtig tolle Zeit in K’lautern und super viel Spaß in ihrer coolen Jungs-WG. Zumindest bis sie sich in einen ihrer Mitbewohner verguckte. Wir WG-Erfahrenen wissen natürlich, dass Liebe oder Sex mit Mitbewohnern das höchste Tabu des WG-Lebens ist. Außerdem fand sie den pfälzer Humor schon ein wenig eigen, sodass nach zwei Jahren ein erneuter Umzug fällig war: von Rheinland-Pfalz nach Nordrhein-Westfalen und zwar direkt in die Landeshauptstadt, um dort Kommunikationsdesign zu studieren.
Seitdem ist Dorothea Düsseldorferin und liebt es. „Es ist am Wasser und die Menschen sind okay.“ Joa, besser geht’s kaum. Zudem mag sie die Abwechslung in der Stadt, sei es beim kulturellen Angebot oder bei den Partys. Und von genau diesen durfte sie gerade in ihrer Anfangszeit in der neuen Stadt mehr als genug erleben, denn ihre erste Wohnung befand sich mitten in der berühmt-berüchtigten D’dorfer Altstadt, auf der Ratinger Straße. Hier hat sie neben dem Studium in ungefähr jeder denkbaren Kneipe gekellnert. Wenn ihr also wissen wollt, wo es das beste Alt gibt, fragt Doro, wie ihre Freunde sie übrigens nennen. Heutzutage kann sie zwar die längste Theke der Welt nicht mehr ihr Zuhause nennen und verbringt auch nicht mehr 90 Prozent ihrer Zeit in Nachtlokalen, denn hey, auch sie hat das Arbeitsleben eingeholt – viel Spaß hat sie in Düsseldorf trotzdem noch.
Für ihre Arbeit pendelt Dorothea tagtäglich in den Ruhrpott nach Bochum, ansonsten ist sie aber ziemlich aktiv in ihrer Wahlheimat. Ihr findet sie zum Bespiel regelmäßig im NRW Kunstforum, auf Vocal House-Partys und zwischendurch tatsächlich auch immer wieder auf der Ratinger mit einem Bier in der Hand. In ihrer, übrigens zauberhaft schönen, Wohnung verbringt sie aber auch genug Zeit, liest die Couch, Bücher wie Die Kunst, ein kreatives Leben zu führen oder hört Musik von Eric Smax oder Melanie Morena. Dabei lackiert sie sich dann wahrscheinlich gerade die Nägel in einem Nude– oder Rotton, denn Dorothea ist ziemlich crazy about Nagellack.
Was Doro gerne an sich ändern würde? Manchmal findet sie sich echt zu diszipliniert und organisiert und würde mal so richtig gern ausrasten. Klar, Eskalation kann schließlich auch ganz schön befreiend sein. Ansonsten ist sie noch ein passionierter Schweden-Fan, lieb die Sprache und das Design sowie die nordische Natur. Auch die nordischen Männer? Dazu hat sie bisher leider noch keine Angabe gemacht. Aber eines steht fest: Gepflegte Hände sollte ihr Herzblatt haben und gleichzeitig auch noch handwerklich begabt sein. Perfekt wäre ein Goldschmied oder ein Schreiner. Aber natürlich haben auch Kerle mit anderen Professionen eine Chance bei Doro. Falls du zudem total gerne mal nach Thailand reisen würdest und deine Kochkünste mindestens ausreichen, um eine solide Portion Spaghetti zu kochen, dann scheu dich nicht, der tollen Dorothea Katharina zu schreiben.
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