„Ich suche keine Toastbrotbeziehung!“
Gebürtig kommt Holger aus Bremen. Verrückte Kinderabenteuer oder peinliche jugendliche Eskapaden hat er uns aber nicht offenbart – das gilt es also noch herauszufinden. Zum Studium ist er jedenfalls erst mal nach Tübingen, wo er viel über Soziale Arbeit gelernt hat. Die Studienzeit hat ihn dazu ermutigt, ganz viel Neues auszuprobieren: Theater spielen, Altgriechisch lernen, Motorrad fahren, nach Afrika reisen und mit 16 Leuten in einem Hausprojekt leben. Danach hat er auch prompt einen auf Aussteiger in Neuseeland gemacht. Vielleicht, um sich danach endlich zu seiner wahren Leidenschaft zu bekennen – der Philosophie. Da dachte er vorher, dass sei eines dieser „Orchideenfächer“, nichts Anständiges. Sein Umfeld hat ihn auch eigentlich immer mehr als Handwerker gesehen. Und mit Anfang 30 war das mit dem Stipendium nicht mehr so leicht. Darum ist Holger einfach in die Staaten, nach Boston, und hat da in zwei Jahren seinen Master gemacht, um dann wiederum herauszufinden, dass er Amerika doof findet. Und jetzt? Auf nach Budapest! Dort wurde er nämlich für drei Jahre in ein PhD-Programm aufgenommen, konnte Stadt und Leute kennen lernen und sich in Ruhe auf das Nachdenken und Philosophieren konzentrieren. Ab und zu hat er auf Konferenzen gesprochen und drei Monate in Australien gelernt. Jetzt schreibt er gerade in Berlin seine Dissertation, die dann auch Ende des Jahres fertig wird.
Zwischendrin ist der Mann mit der sozialen Ader noch mehr gereist. In Indien traf er einen Sozialpädagogen und entschloss sich, ein Waisenhaus zu gründen und all seine Energie in die Gründung des Vereins act! orissa e.V. zu stecken. Das mit Spenden finanzierte Projekt unterstützt Mädchen im Alter zwischen 6 und 18 Jahren und steht ihnen vor allem auch nach der Schule weiterführend zu Hilfe. Es ist großartig, wenn man sieht, was dort vor Ort entsteht. In Holgers Zimmer stapeln sich wunderbar alte Bücher, die er während seines Studiums in einem alten Antiquariat als Lohn erhalten hat. Oder Bücher von Omas verstorbenen Männern, die hat er dann nämlich geerbt. Wenn er nicht liest, macht Holger Crossfit oder geht mit Freunden in Bars. Zur netten Abwechslung tanzt er im Farbfernseher oder im Berghain. Seine Platten gehen zu Hause aber eher in Richtung Indie Rock, Jazz und Blues, aber auch Metal ist dabei.
Wen Holger – selbst übrigens gute 1,90 groß – sucht? Jemanden, mit dem man schnacken kann! Kommunikation ist ganz wichtig, vor allem Empathie und Interesse beim Gegenüber. Man muss sich geistig nah sein – er hat’s halt mit den Worten. Selbstvertrauen und Reflexion findet er attraktiv und Kritik muss auch mal klargehen – dabei aber bitte nicht anschreien, da ist Holger dann doch eher der nordische Typ. Freiheit spielt eine ebenso große Rolle. Er will sich nicht einengen lassen und Herr der eigenen Handlungen bleiben, aber ins Alleinsein darf das nicht übergehen. Hier gilt es also die richtige Mischung zu finden. Außerdem bräuchte er ab und zu jemanden, der ihn vom ständigen Analysieren abhalten kann. Dass sei wohl Fluch und Segen zugleich.
Wir können zusammenfassen, dass Holgers Must Haves des Lebens Rotwein, Motorrad und Bücher sind. Hierbei fehlt nur noch die Richtige. Der erklärt Holger dann erst mal, was Tidenhub und Verhohnepiepeln bedeutet und lernt selbst vielleicht endlich, wie man einen Apfel isst, das sieht bis jetzt nämlich ziemlich tapsig aus. Awww.
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