„Ich hasse es, mir die Augenbrauen zu zupfen!“
Als die kleine Julia vor 25 Jahren im beschaulichen Bergisch Gladbach das Licht der Welt erblickte, musste derjenige, der die Charaktereigenschaften für Menschen definiert, wohl gedacht haben: So, liebe Welt, heute kommt ein kleines Powerbündel zu Euch. Nehmt Euch in Acht, die Frau hat Energie! Braucht man ja auch, wenn man quasi mitten im Wald aufwächst. Also, in Unterbersten eben. Da gab’s außer einer Straße mit zehn Häusern viel Grün und Bäume, nen kleinen Bruder und eine Familienkatze. Mit dem Bus zur Schule? Eine Strecke dauerte easy ne Stunde. Julia mochte die Idee des Jeder-kennt-Jeden damals. Aber spätestens nach dem Abitur war es ihr dann doch zu viel. Nächster Schritt: Köln. Eine andere Stadt wäre Julia gar nicht in den Sinn gekommen. Ist doch klar, der Rhein, das kölsche Lebensgefühl und überhaupt die Menschen hier.
2010 ist sie in die Stadt mit K gezogen – in ein Apartment direkt am Chlodwigplatz. Hier lebt es sich ganz wunderbar und hier will sie auch erst mal nicht weg. Warum auch? Am Platz tummelt sich das bekannte Südstadtleben, in das jeder Kölner gerne eintaucht. Cafés wie das sabor ‘ermoso, die leuchte kaffeebar oder das Café Walter ziehen auch Julia an. Aber nicht nur die Stadt hat sie hergelockt. Da wäre noch so etwas, das sich Ausbildung nennt. 2010 hat sie eine angefangen (und auch zu Ende gemacht): zur professionellen Partyschmeißerin aka Veranstaltungskauffrau. Heute arbeitet sie im Eventbereich für den WDR. Oh yes, sie hat bereits die ein oder andere geile Sause, von der Du sicherlich schon gehört hast, geplant und organisiert. Macht ihr Spaß das Ganze. Aber es gibt noch so viel Anderes zu entdecken. Zum Beispiel: die Welt. Von Kindesbeinen an Mitglied im deutschen Alpenverein hat sie schon die ein oder andere Hüttenwanderung mitgemacht und beeindruckt mit einem kernigen Wandergruß. Sie kann aber auch nen lässigen Shaka aus dem Ärmel schütteln, immerhin hat sie drei Monate in Portugal in einem Surfcamp gearbeitet. Das war großartig, denn man war am Meer, hat inspirierende Menschen kennengelernt und sich in den Hund Louis verliebt. Ach ja, gesurft natürlich auch. Zu den Betreibern des Camps hat Julia auch heute noch Kontakt. Die wohnen zwar mittlerweile in Österreich, aber, wenn man wie Julia drauf ist, schnappt man sich schnell Mamas Wagen und fährt das Paar am Achensee besuchen. Hauptsache: Reisen! Das geht im Übrigen auch alleine gut, wie jetzt im Mai, wenn sie nach Panama fliegt. Oh, wie schön ist Panama! Das wird sie sicherlich sagen, auch wenn sie kein Spanisch spricht und etwas nervös beim Gedanken an die Verständigung dort wird.
Zur Kommunikation gehört bei Julia im Übrigen auch die Sprache Ironie. Wer die nicht codieren kann, hat Pech. Genauso wenig Chancen hätte ein schmieriger Stubenhocker, falls es diese Kombination gibt. Typ Rucksackboy wäre geil – jemand der aktiv ist und Lust auf Erleben hat. Julia trägt aus praktischen Gründen beim Radfahren eh auch nur Rucksack. Wenn Mann dann noch nen Hund mitbringt, wäre das supergeil. Aber bitte nicht so eine Fußhupe, sondern einen echten Hund eben. Mit Mann und Hund ließe sich am Rhein das ein oder andere Spazierbier trinken. Ist ihr auch viel sympathischer als dieses Clubbing. Wo man Julia zum Feiern findet? Jedenfalls nicht auf den Ringen. Ihr Motto lautet: Ab auf WG Parties! Und am nächsten Tag, falls der Kater nicht ne ausgewachsene Raubkatze ist, ne Runde am Rhein Laufen gehen. Ist zwar der einzige Sport, den sie macht, aber den in einer Art, das man ihr Chapeau zurufen will. Kann man auch, zum Beispiel beim Bonner Halbmarathon, für den sie gerade trainiert. Mit Paul Ripke würde Julia danach gerne kochen. Bevor das Essen gegessen werden darf, wird aber noch schnell (bis maximal eine Stunde) ein Bild für ihren Instagram-Account juliaslieblinge gemacht.
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Kontakt
Sorry, Julia hat jemanden kennengelernt. Du kannst ihr leider nicht mehr schreiben.
Aber keine Sorge. Alle Profile aus Köln gibt es hier.