„Eigentlich würde ich gerne sagen, dass ich so richtig spontan bin. Aber naja – geht so.“
Update: Inger wohnt inzwischen in Portugal.
Dass Inger aus dem Norden, nicht aus dem Süden kommt, das erkennt man vielleicht schon am Namen. Aufgewachsen ist er nämlich in Bremerhaven, wo er sich in seiner Jugend hauptsächlich mit Musik und Skaten beschäftigt hat. Geskatet wurde schon mit zwölf, aber so richtig cool wurde es mit dann mit sechzehn. Da hatte seine Skatergang nämlich Mopeds mit Anhängern, in die alle Campingsachen geworfen wurden und ab ging’s nach Hamburg zum Beispiel, zu den großen Skateparks, oder dahin, wo man mit 25km/h am Wochenende halt so hin kam. Ein bisschen schneller wurde es mit achtzehn: Krankenwagenfahren kann er nämlich auch. Nach seiner Zeit als Zivi beim Roten Kreuz hat Inger eine Berufsausbildung zum Sanitäter gemacht. Irgendwo soll es da sogar eine Urkunde geben. Musik ist aber seine wahre Leidenschaft. Mit elf gab’s schon kleinere Auftritte, später hat er mit seiner Schulband Eye of the tiger gecovert und danach sogar auch eigene Musik geschrieben. Okay, findet er aus heutiger Sicht vielleicht ein bisschen schrecklich, aber trotzdem. In Rotterdam hat er seinen Bachelor und Master gemacht – in Popmusik. Er ist quasi Diplompopper, hihi. Während des Studiums war er nicht nur Singer Songwriter, sondern auch für vier Wochen Gitarrist einer holländischen Band für den Film Vivere mit Hannelore Elsner. Da war er Anfang zwanzig und fand die Drehzeit ziemlich spannend.
Seine Freunde behaupten, Inger sei ehrlich, humorvoll und ein bisschen verwirrt. Sonntags liebt er es, spät zu frühstücken, von 12 bis 14h Sonntagsfahrer im Radio zu hören und sich mit einer Tasse Kaffee vors Zazza in die Sonne zu setzen. In zehn Jahren wird er endlich mit Freunden Land in Portugal gekauft und dort eine Permakultur errichtet haben, macht immer noch Musik, ist voll Familienmensch und dann auch endlich mit der perfekten Frau an seiner Seite. Die sollte übrigens bitte nicht aufgetakelt daher kommen, sondern lieber authentisch, abenteuerlich und weltoffen sein und am besten schon mal wissen, wo sie hin will und wer sie ist. Eigentlich ganz einfach. Wir haben euch ziemlich viele lustige und krasse Sachen noch nicht verraten – wie zum Beispiel Don´t wake me up. Wenn Inger lacht, ist’s richtig schön und vielleicht nimmt er euch ja auch mal auf seinem Longboard mit. Bock?
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