„Das hat entweder Gandhi oder Darth Vader gesagt!“
Domenico hat sich in seinem Leben schon viel mit Religion auseinandergesetzt. Er hat die Tora, den Koran und die Bibel größtenteils durchgelesen, um seine Schlussfolgerung des Nicht-Gläubigseins zu manifestieren. Religiöse Bücher stellt er direkt neben Harry Potter. Sind halt beides schwer unterhaltsame Märchen. Amen. Oder auch: Und das als Italiener? Heidewitzka. Mama hat ihn trotzdem lieb, keine Sorge. Aufgewachsen ist der Drops in St. Gallen und ja, er wusste damals schon, dass ihm Jungs zum Kuscheln viel viel besser gefallen. Die Helden seiner Kindheit waren passenderweise „Die bezaubernde Jeannie“ und „Drei Engel für Charlie“. Um die Testosteronquote ein bisschen nach oben zu pushen, hat Domenico ab und zu auch „Knight Rider“ geschaut. Wegen „Mila Superstar“ hat der Kleine eine 6-jährige Karriere als Volleyball-Passeur hingelegt. Ansonsten war Sport gar nicht sein Thema. Zunächst ließ Domenico sich noch mit Roland Kaiser, Abba und Pink Floyd ruhigstellen, aber im Teenie-Alter musste härterer Shit ran. Pop-Grunge war sein Element – also alles zwischen TLC und Nirvana. Offiziell geoutet wurde der unfassbar großherzige Mensch übrigens von seiner Schwester. Mit 17. Ohne seine Zustimmung. War nicht so toll. Hmpf. Aber aufatmen: Seine Familie steht zu 1000% hinter ihm. Nach der Schule hat Domenico Tonträgerverkäufer im Musik Hug gelernt. Wisst ihr noch damals? Als man Geld für Platten und CDs ausgegeben hat und der nette Verkäufer ganz viel Ahnung hatte? Die altmodische, haptische Spotify-Empfehlungsliste sozusagen? Yo, genau das hat unser Titelheld gemacht. Neid. Als er 2000 mit der Ausbildung fertig war, zog es ihn wegen der Musikbranche unter anderem nach Berlin (Sony & CeDe). Danach gönnte er sich einen kleinen, aber wirklich sinnlosen Abstecher in die Versicherungsbranche und kehrte alsbald in Zürich ein. 2007 wollte der Mann der Tat sich dringend weiterbilden. Um genau zu sein: als Marketing-Assistent. Gesagt, getan und dann direkt mal für knackige fünf Jahre in der PR-Abteilung der Stadt Zürich gearbeitet. Momentan verschönert Domenico als Kommunikationsmensch einer IT-Firma das Leben der anderen. Ganz insgeheim sehnt er sich dann aber doch zurück in die Musikindustrie. Sollte bei seinem Charme ungefähr null problemo sein. Der Typ verbreitet einfach so viel gute Laune, dass er sich ziemlich sicher ist, dass seine Eltern bei der Zeugung auf Acid waren. It was the 70s after all, people. Domenico herzt seine japanische Studio Ghibli DVD-Sammlung, weil da Dinge mit Zaubern, Sozialkritik und Liebe passieren. Ansonsten ist SatC seine Bibel, aber nur Season 1 bis 3. Danach ging es bergab. Holla. Lesetechnisch lebt der 35-Jährige zwischen „alles bei Wikipedia nachgucken“ und Geschichtsbüchern. Er interessiert sich für Staaten, deren Geschichte und Gebirge aller Art. Gut feiern kann er auf der Züricher Streetparade. Für einen vertanzten Abend geht Domenico gerne ins Hive und Friedas Büxe. Bars sind ihm zu anstrengend. Das Konzept des Rumstehens, Nichtrauchens und der schreienden Unterhaltung wegen zu lauter Musik erschließt sich ihm nicht. Fair enough. Für so einen Italiener ist die Küche natürlich das Herzstück der Wohnung. Der Mann hat für uns gekocht und wir dürfen gut gesättigt sagen: Wenn er eins kann, dann das. Gesellig Freunde einladen und sie mit selbstgemachten Kreation durchzufüttern ist eh einer seiner Lebensenergiespender. Was mag so ein Mann eigentlich? Menschen mit Sprachfehlern, das True Love-Graffiti (Zürcher wissen bescheid) und so pervers rosa lila mega Sonnenuntergänge. Schlimm findet Domenico die ganzen Ismen: Rassimus, Egoismus und Fisch-ismus. Mit Gräten-Tieren kann er nicht. Isso. Musik bestimmt übrigens immer noch sein Leben. Von Marlene Dietrich über Rachmaninov bis hin zu den Flaming Lips und dem allerschönsten Schweizer Musiker Dagobert hört er so einiges. Für Domenico sind Delfine schwule Haie (love it), er kann ordentlich über Carolin Kebekus bei der Papstwahl lachen und überhaupt ist er der Sechser im Lotto. Findest Du gut? Ja? Warum hast Du dann noch nicht das Kontaktformular ausgefüllt? Nun aber hoppchen. Sonst isser weg. Herz!
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Bist du gerade auch so verliebt wie wir? Dann schreib Domenico ein paar Zeilen:
Das Kontaktformular geht selbstverständlich direkt in das Postfach des/der Auserwählten. Sollte das Formular nicht zu deiner Zufriedenheit performen, wende dich einfach direkt an kontakt(at)imgegenteil(punkt)de und verrate uns nur kurz, wem du schreiben willst. Wir senden dir umgehend die E-Mail-Adresse des Singles deiner Wahl.