„Von Stilettos bis Doc Martens kann ich alles!“
Mirijam ist eine Frau, die schon als Kind ganz genau wusste, was sie will. Nämlich ‘ne Brille und ‘ne silberne Zahnspange! Das eine, weil es sie schlau aussehen lässt, das andere für den Glitzerfaktor. Wegen der Brille hat sie sich dann auch mal die ein oder andere Lüge einfallen lassen, was ihre Sehstärke betrifft. Hupsi. Heute ist sie stolze Besitzerin von zig verschiedenen Brillenmodellen, die sie dank ihrer selbsterfüllenden Prophezeiung mittlerweile wirklich tragen muss. Den Scharfsinn hat sie allerdings nicht mit gekauft, der wurde ihr schon in die Wiege gelegt, vor allem was die Vielfalt an handwerklicher Begabung angeht. Ihren Hang zu Silber und Zahnspangen hat sie in Schmuck umgesetzt, deren Anfertigung sie bei einem echten Goldschmied gelernt hat. Das Restaurieren von alten Möbeln hat sie sich selbst beigebracht und es bereitet ihr besonders viel Freude, was einem gleich auffällt, wenn man in ihrer Wohnung steht. Alles Einzelstücke mit viel Liebe zum Detail. Nix Ikea! Das Interesse für alte, vergangene Zeiten und deren Überreste spiegelt sich auch in ihrer Faszination für Ruinen und verlassene Gebäude wieder sowie in ihrer außergewöhnlichen, etwas skurrilen Instrumentenwahl. Von Mundharmonika über Akkordeon bis Ukulele lernt sie gerade alles und scheut sich nicht davor, auch mal als Einzige mit einer Gruppe 80-Jähriger in einem Kurs zu musizieren. Was Musik angeht, ist sie sowieso sehr tolerant: „Von Metal bis Alternative hör ich wirklich alles, aber auf gar kein Fall Techno. Dafür durchaus mal ’nen Schlager!“ Nachdem Mirijam auf einem ernährungswissenschaftlichen sogenannten „Kochlöffel-Gymnasium“ war, hat sie in Würzburg studiert und ist seit 2010 promovierte Biologin. Ungefähr zum selben Zeitpunkt hat sie dann auch ihr einziges Laster – das Rauchen – aufgegeben, aber riecht heute noch gerne den frischen Rauch einer guten Zigarette. Damit nebelt sie sich dann am liebsten einmal quer über die Quadrate in ihren Lieblingsbars wie dem Hagestolz oder einmal quer über die See in den versteckten speakeasy Bars des feinen New York Citys ein. Das speakeasy Ding ist eine Barkultur, die sie ganz besonders schätzt und wo sie regelmäßig zu Besuch ist. Das Reisen macht nämlich einen ziemlich großen Teil ihres Lebens aus, daher hat Mirijam auch so viele Freunde über den gesamten Erdball verteilt. Das sieht man spätestens an den verschiedensten Schnäpse und Liköre ihrer tollen Hausbar, wie zum Beispiel dem Agavero, einem Likör, der gerne auf mexikanischen Hochzeiten verköstigt wird. Als Gast ihrer letzten mexikanische Hochzeit hat sie von der Braut den Strauß aufgedrückt bekommen, wovon sie sich allerdings nicht unter Druck setzen lässt, denn so ein exotisches Temperament will schließlich erobert werden, auch wenn ihre südländischen Wurzeln nicht weiter als bis in den Schwarzwald reichen. Auch du großartiger Leser sollst ja nicht unter Druck gesetzt werden, aber in Zeiten der Schnelllebigkeit, solltest du dich demnächst in dein Boot setzen, um diese vielseitige Perle der Natur zu angeln und die Tiefen ihrer Gewässer zu ergründen, bevor sie bei ihrer nächsten Reise vom Golfstrom mitgerissen wird. Ein Herz für Mirijam!
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