Mein Kryptonit – so verboten und doch so gut

Was tust du? Was tun wir? „Ich dachte, das wäre vorbei …?“, fragst du mich gierigen Blickes, als du deine warmen Lippen von meinen beinahe schmerzhaft erregten Nippeln nimmst. Ich lache leise und werfe meinen Kopf zurück. „Verdammt, ich weiß es nicht.“

Das ist alles schon so lange her. Da gab es dich und mich. Unendliches Verlangen. Verbotenerweise, denn keiner von uns war frei. Bis auf das eine ging alles schief. Aus Lust und Liebe wurde Schmerz und Enttäuschung. Und dann warst du plötzlich weg …

Zwei Jahre lang herrschte Funkstille, doch nun ist das Verlangen wieder da

Zwei Jahre lebte ich, als hätte es dich nie gegeben. Hab mir ein anderes Leben aufgebaut; mir erfolgreich eingeredet, dass ich dich nicht vermisse. Dann stehst du plötzlich wieder da … verflucht! Da ist es wieder, das Gefühl – das Kribbeln, das Herzklopfen, die Neugierde.

Lass mich, lass mich, lass mich. Ich kann das nicht noch mal. Aber ich habe keine Wahl. Du ziehst mich an, du ziehst mich aus. Zunächst nur mit Blicken, die so elektrisierend sind, dass mir schwindelig wird. Obwohl wir nie alleine sind. Zum Glück?

Deine starken Arme ziehen mich in dein Zimmer. Ich versuche mich zu wehren – erfolglos. Bevor ich verstehe, was hier schon wieder passiert, küsst du mich.

Das Unvermeidliche. Alle anderen sind schon schlafen und ich geistere durch das große Ferienhaus. Hast du mich gehört? Deine starken Arme ziehen mich in dein Zimmer. Ich versuche mich zu wehren – erfolglos. Bevor ich verstehe, was hier schon wieder passiert, küsst du mich. Oh Gott, diese Lippen. Immer wieder versuche ich dich zu unterbrechen. „Wir dürfen das nicht!“ – „Ich weiß. Das ist eine schlechte Idee…“, stöhnst du an meinem Hals, während deine Hände mir schon längst die Jacke ausgezogen haben.

Meine Augen suchen nach einem Fluchtweg, meine Hände fahren durch deine Haare, an deinem Hals entlang und über deinen Rücken. Gierig wandern deine Hände unter die vielen Oberteile, die ich anhabe. „Das muss weg“, keuchst du und schon stehe ich im BH da. Mit der mir viel zu gut bekannten Lässigkeit öffnest du auch diesen und er gesellt sich zu den restlichen Klamotten quer über den Boden.

Du dirigierst mich aufs Bett und ich setze mich stumm auf den Bettrand. Beim Anblick meiner Brüste scheinst du beinahe zu winseln und gehst vor mir auf die Knie. Während du scheinbar alles aufzuholen versuchst, was du die letzten Jahre vermisst hast, helfe ich dir aus deinem T-Shirt. Plötzlich geht mir alles zu langsam. Ich gebe mich hin … du machst mich schwach … du bist mein ewiges Kryptonit.

Während du dich ausziehst, genieße ich den Anblick und ich weiß, dass dir das gefällt.

Ich führe deine Lippen zu meinem Mund und flüstere, dass du dich ausziehen sollst. Für einen Sekundenbruchteil wirkst du erstarrt. Ja, ich kann auch befehlen. Während du dich ausziehst, genieße ich den Anblick und ich weiß, dass dir das gefällt. Dann schaust du mich fragend an. Ich lächle und lasse mich aufs Bett zurückfallen, während ich meine Schuhe in die Zimmerecke kicke. Du verstehst sofort und machst die abrupt daran, meine Hose auszuziehen. Verdammt, ich will dich.

Bevor ich atmen kann, spüre ich schon deine weichen Lippen an mir und kurz darauf deine großen Finger in mir. Oh ja, das konntest du schon immer gut. Wenn ich vorher noch nicht feucht gewesen wäre, dann spätestens jetzt. Deine raue und fordernde Art hat mich schon immer allein beim Gedanken daran wahnsinnig angemacht. Los, mein großer Bär, nimm dir, was du willst!

Wir müssen leise sein, sehr leise. Jedes Mal, wenn mir ein Stöhnen entrinnt, weist du mich zurecht. Und doch spielst du damit und fingerst mich härter, du gemeiner Mistkerl. Fick mich!

Lange dauert es nicht, bis sich mein ganzer Körper krümmt und ich mir die Hand auf den Mund presse, während ich auf deinen lustvollen Blick treffe. Dieses schiefe Lächeln hat mir schon immer viel versprochen und ich wurde nie enttäuscht, was die Ereignisse danach anbelangte.

Ich drücke dich auf den Rücken und ehe du etwas tun kannst, halte ich deinen unfassbar harten Penis in der Hand

Du küsst mich, wild und bestimmend. Oh, du willst mich. Aber jetzt will ich auch wieder das auskosten, was ich so lange nicht hatte. Ich drücke dich auf den Rücken und ehe du etwas tun kannst, halte ich deinen unfassbar harten Penis in der Hand. Dein erstaunter Blick wandelt sich zu einem zufriedenen Lächeln und du wartest ab, was geschieht.

Tut mir leid, ich lasse uns keine Zeit. Viel zu riskant ist das, was wir hier tun. Hungrig sauge ich an dir, nehme ihn komplett in mich auf und genieße jedes deiner Geräusche. Als ich gerade so richtig in Fahrt komme, wirfst du mich auf den Rücken und bist plötzlich direkt über mir. Dieser Blick, der mich Raum und Zeit vergessen lässt. Wie konnte ich mir nur einbilden, dass ich das nicht vermisse?

Als du in mich eindringst, bleibt für einen Moment die Welt stehen

Du scheinst meine Gedanken zu hören und streichelst mir sanft über die Wange, küsst mich und auf einmal dringst du in mich ein. Nicht ruckartig, sondern genau richtig. Lust- und liebevoll zugleich. Für einen Moment bleibt die Welt stehen. Da gibt es nur diesen Moment, in dem wir realisieren, dass wir gerade etwas tun, das gleichzeitig unglaublich falsch, aber mindestens genauso unausweichlich war.

„Das ist keine gute Idee“, denken wir gleichzeitig und dennoch ist es uns mit dem nächsten Stoß egal.

Headerfoto: Frau in Unterwäsche via Shutterstock („Sexy Times“-Button hinzugefügt.) Danke dafür.

MrsFox traut sich zum ersten mal ihre Gedanken zu ‚Papier‘ zu bringen. Natürlich muss es das Thema sein, dass sie seit Jahren im Bann hält. Eine Affäre, die scheinbar immer eins bleiben wird: „beautifullly unfinished“.

 


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